Die Liebe spricht ::

28. März 2021

  :: Mein Joch ist sanft ::

Hörst du Mich, Mein Kind?! Hörst du Mich inmitten all der lauten Stimmen? Hörst du Meine leise Stimme im innersten Kern deines Seins? Hörst du Mich?!

So viele Meiner Kinder hören Mich nicht. Sie hören denen zu, deren laute Stimmen derzeit die Welt durchschallen. Es sind so viele unterwegs, die als Laut-Sprecher ihre Meinung verkünden. Diese wissen sehr genau, was die Wahrheit ist, und diese, so sagen sie, müssen die Menschen annehmen.

Kannst du, Mein Kind, unterscheiden, welche in Meinem Namen sprechen und welche so tun, als würden sie in Meinem Namen sprechen? Kannst du das?

ICH sprach davon, dass Mein Joch sanft ist. Weißt du, Mensch, was ein Joch ist? Nun, ein Joch ist ein Tragegestell für Lasten. Das Joch des Menschensohnes war im Äußeren das Kreuz. Im Herzen jedoch trug ICH die Last der „abgelehnten Liebe“.

Wahrlich, ICH sage euch: „Wer die Liebe ablehnt, wer die Annahme verweigert, wer sie seinem Nächsten verweigert, der lädt schwere Last auf seine Schultern!“

So viel Hass und Neid, so viel Geiz und Gier ist in dieser Welt! Doch nicht offen werden sie gezeigt, sondern verklausuliert, verschleiert, verborgen kommen sie unter der Maske der guten Meinung daher. So viel Ungutes wird als Gut verkauft. Ja, verkauft! Verkauft wird auch die Liebe, verkauft Mein Wort.

Jeder von euch hat ein Geschenk erhalten bei seiner Geburt – Mich, die LIEBE. Und doch wird Handel getrieben mit Meinem Namen, Mein Wort verbreitet gegen ein Entgelt. Sagt Mir, die ihr dies tut, habt ihr dies je bei Mir gesehen? Eine Grube gräbt sich der, der glaubt, mit Mir und Meinem Wort Handel treiben zu können. In diese Grube wird er selbst hineinfallen!

So viele Bilder von Mir durchgeistern die Welt, so viele Bilder, wie es Menschen gibt. Sagte ICH euch nicht, ja gebot ICH euch nicht, dass ihr euch kein Bildnis von Mir machen sollt? Wahrlich, ICH sagte euch dies. Handelt ihr so? Viele handeln gegen Mein Gebot!

ICH warnte euch davor, dorthin zu laufen, wo euch verkündet wird, dass ICH dort bin. ICH warnte euch davor, den äußeren Worten mehr zu glauben, als der Stimme eures Herzens. ICH warnte euch davor, dass ihr denen hinterherlauft, die vermeintlich große Taten vollbringen. Warum wohl warnte ICH euch davor? Weil es nicht euer Weg ist.

Euer Weg geht durch das Leben auf dieser Erde. Diesem Leben sollt ihr nicht fliehen, sondern ihr sollt es mit Liebe durchdringen!

In all Meiner Schöpfung ist Freiheit. Doch diese Freiheit will erkannt sein. Die größte Weisheit kann diese Freiheit missverstehen. Doch die Liebe erkennt diese Freiheit, denn sie ist deren Fundament. Eine Freiheit, die keine Liebe in sich trägt, ist keine Freiheit.

S. 2

Gedenke des heutigen Tages[1]. Erinnere dich Meines Einzuges in einer Stadt. Viele jubelten ihrem Messias, ihrem König zu.

Die wenigsten unter ihnen begriffen, wer dieser Messias, dieser König war. Die wenigsten von euch begreifen auch heute noch nicht, wer dieser Messias, dieser König ist. Sie huldigen einem Bild und verstehen nicht, dass Bilder ohne Leben sind.

Gedenke des Tages und sei dir bewusst, dass auch viele derer, die Mich begleiteten, nur ahnten, wer ICH bin. Sie erlebten Mich als Menschensohn an jedem Tag und doch überstieg Mein wirkliches Sein ihr Denkvermögen. Sie unterhielten sich über Mich und tauschten sich aus. Für den einen war ICH der Messias, für den anderen ein Heiler, für die meisten ein Meister, ein Rabbi.

Unterhaltet ihr euch nicht auch über Mich? Wie nennt ihr Mich? Mit welchem Namen sprecht ihr von Mir. Viele von euch sagen: „Jesus ist der Sohn Gottes!“ Nun, wie nennst du Mich? Welche Bedeutung gibst du Mir? Ja, welche Bedeutung habe ICH in deinem Leben?

Die Führer des Tempels standen vor einem Rätsel, als ICH vor ihnen stand. Sie glaubten an einen Gott, den ihre Vorstellung in ein Steingebäude bannte. Im Allerheiligsten ist Gott anwesend, so sagten sie. Nun sagte ICH ihnen, dass Gott der VATER aller Menschen ist und dass jeder Mensch sein Kind ist. Wie sollten sie dies verstehen? Ihr Verstand weigerte sich, dies zu verstehen.

Verstehst du, wer ICH bin? Kein Geschöpf wird je verstehen, wer ICH bin! Doch um das Verstehen geht es nicht. Es geht um die Erkenntnis in der Liebe! Es geht um die Erkenntnis im Mitgefühl und im Erbarmen. Es geht um das Miterleben der Liebe.

So viele von euch hängen an Vorgaben, wie der Weg zu Mir zu gehen sei. Sie vergessen, dass ICH ihnen Wege aufzeige, damit sie diese sehen können. Keiner kommt zu Mir, wenn ICH ihm nicht entgegenkomme. Jeder, der Mich findet, ist durch Mich gefunden. Mein Ruf ist es, der dich den Weg finden lässt. Mein Ruf ist es, der in dir widerhallt.

Solange du Mich in eine Vorstellung sperrst, wirst du irre gehen. Du wirst ein Bild von Mir finden, jedoch nicht Mich. Solange du glaubst, die Worte im Außen würden dich zu Mir führen, missverstehst du den Auftrag der Wortüberbringer. Ihr Auftrag ist es, dich daran zu erinnern, dass ICH in deinem innersten Kern zu dir spreche.

Du musst wissen, dass äußere Worte dir nicht den Weg in den Himmel ebnen. Sie sind Hinweisschilder. Sie sind Erinnerungsmarken. Doch gehen, Mein Kind, musst du den Weg bis zur Kreuzung, wo wir uns begegnen. Du verstehst schon richtig: „Im Schnittpunkt des Kreuzes treffen wir uns!“

Jedem, der dir verspricht, er würde dich am Kreuz vorbei Mir zuführen, glaube nicht. Er weiß nicht, wovon er spricht. Doch das Kreuz ist nicht nur das leidvolle Zeichen, es ist vor allem das Zeichen der Erlösung. Es ist das Zeichen der „lebendigen Liebe“, die ICH bin.

Keiner kommt zu sich selbst, der seinem Leben auszuweichen versucht. Keiner kommt dem Nächsten nahe, der es nur mit dem Verstand versucht. Keiner kommt zu Mir, in dem die Liebe nicht auferstanden ist aus allen Wirrnissen und Verirrungen.

Damit du verstehst: „Dein Leben ist ewig aus Mir. ICH bin da. In deinem innersten Sein ist Mein Liebefunken. In allem ist Mein Liebefunken!“

Doch so viele verstehen nicht, dass ihr Streben nach immer mehr auf allen Lebensstufen sie gerade an dieser Erkenntnis hindert. Sie glauben, sie könnten ihrem Leben durch viel Arbeit und Mühe etwas hinzufügen. Ihr Irrende! Ihr Verblendete!

Alles, was das wahre Leben ist, habt ihr bereits, ja ihr seid es.

Glaubst du wirklich, Mensch, du könntest etwas finden, was nicht ICH in die Schöpfung gelegt habe? Glaubst du, du könntest etwas erfinden, was nicht bereits da ist?

Ruhm umkränzt sind viele auf dieser Erde, in dieser Welt. Doch dieser Ruhm ist flüchtig, ein leiser Windhauch verweht ihn. Alles, was du im Äußeren in dieser Welt erringst, ist nur flüchtig. Alles, was du im Äußeren vollbringst, ist eine Zeiterscheinung.

Aber alles, was du im Äußeren aus Liebe vollbringst, wird in deinem inneren Sein ein Goldschatz sein. Diesen gilt es zu vermehren. Darum sollst du Liebe geben, wo Liebe fehlt. Darum sollst du Mitgefühl geben, wo Mitgefühl fehlt.

Darum sollst du mit deiner Schwester, deinem Bruder in Liebe teilen. Sollst achtsam sein mit dem Leben, auch mit ihrem Leben. Du sollst dein Leben nicht als das wertvollere betrachten, sondern du sollst ein Diener deiner Geschwister sein. Nur der, der in Demut[2] vor Meiner Heiligen Liebe sein Haupt neigt, erkennt Mich in seinem Herzen!

Keiner von euch kann sich die Liebe erkaufen! Weder die Gottesliebe, noch die Geschwisterliebe! Doch, so du Liebe gibst, wirst du Liebe erfahren! So oft rufen Mir Meine Kinder zu, dass ihre Liebe nicht erwidert wird. Ist Meine Erwiderung nichts wert?

Gedenke dieses Tages und du wirst erkennen, dass der Tagesruhm schnell verweht. Gedenke der Woche[3] und du wirst erkennen, wie das „Hosianna“ umschlägt in das „Kreuzige ihn!“

S. 4

So du einem Menschen hinterherläufst, weil du glaubst, er würde dir das Heil bringen, läufst du einem Phantom hinterher.

ICH bin der Ewig Liebende. ICH bin es, der dein Leben ins Dasein gerufen hat und der es vollendet!

Eure kleinmütigen Streitereien um den richtigen Weg ermüden euch nur selbst. Eure kleinmütigen Streitereien um euer Recht ermüden euch und andere. Eure kleinmütigen Beurteilungen von Gut und Böse hindern euch am Gehen.

ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!

Nicht eure Ansichten über den richtigen Weg, noch eure Streitereien, wer von euch gut oder böse, wer im Recht oder im Unrecht ist, führen zu Mir. Das Urteil, welches ihr sprecht, betrifft euch selbst.

So geht durch diese Woche, indem ihr der Schwester, dem Bruder die kleinen Dienste tut, die eure Welt verweigert. Tut denen Gutes, die gegen euch sind, und geht zu denen im Geiste, die eure Hilfe brauchen. Respektiert die Ordnung der Welt, aber durchlichtet sie mit Liebe.

Fürchte dich nicht, Kind, denn ICH bin da!

Wisse, dass ICH weiß, was gut für dich ist, auch wenn so viele deiner Geschwister dir das Gegenteil erzählen. Gab ICH dir nicht einen freien Willen? Nütze ihn für dich und zum Wohle deiner Geschwister. Sei kein Wortmeister, sondern ein Diener der Liebe. Richte auf, wo jemand niederfällt. Bringe die Freude des Lebens zu deinen Geschwistern. Bringe ihnen die Erinnerung an die Freude an Mir. Amen,
Amen, Amen.

Ihr alle, die ihr wisst, bedenkt: „Nur ganz gering ist eure Erkenntnis. Handelt also in dieser Erkenntnis, seid bescheiden in eurem Tun!“ Amen, Amen, Amen.

Für alle Zweifler: „Würdet ihr sofort durchlichtet mit dem Licht der Himmel, ihr würdet es nicht ertragen. Schrittweise sollt ihr hineinwachsen in dieses Licht, welches euch aus Meinem Herzen ständig zuströmt. Für jeden von euch im gerechten Maße“. Amen, Amen, Amen.

MM

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