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MM_211004f_ Uriel spricht ..._8 S.

MM  2021

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04.10.21

MM_211004f_ Uriel spricht _ Alles ist mit allem verbunden _8 S.

   

Uriel spricht :: Alles ist mit allem verbunden

 

4.+ 5. Oktober 2021

  

  :: Prolog ::

 

Die Wirklichkeit des Bewusstseins, in dem ich – Uriel – zuhause bin, kann ich dir nur in Bildern, in Gleichnissen näherbringen. Es ist eine Annäherung in deiner Sprache. Keine menschliche Sprache kann geistige Wirklichkeiten in ihrer Gänze erfassen, es sind immer Annäherungen. So wählte unser Herr und Erlöser Gleichnisse, Bilder, mit denen er den Menschen die geistigen Wahrheiten erläuterte. So spreche ich ebenfalls in einer Bildersprache zu dir, damit in deiner Seele diese Bilder für den Verstand aufbereitet werden können. Lese diese Worte also mit deinem Seelenempfinden, damit du dich hineingenommen fühlst in dieses Bewusstsein.

Gib diese Worte weiter an die, die sie haben möchten. Sie sollen sich persönlich angesprochen fühlen. Doch ihr, bedenkt: „Alle geistigen Familien haben Abkömmlinge auf dieser Erde und zu ihnen gelangen Bilder und Worte in der Ausprägung der jeweiligen Familie. Diese haben ihre eigene Färbung, ihren eigenen Klang.“ Nehmt diese Worte also nur an, wenn ihr euch angesprochen fühlt. Im Urgrund der Gottheit, in der Kindschöpfung sind wir alle verbunden, jeder in seiner eigenen Art!

Alles ist mit Allem verbunden! – 4. Oktober 2021

Alles ist mit Allem verbunden, nichts steht für sich alleine! Eine Einheit! In der Tiefe, Höhe, Weite und Breite der Schöpfung – für Geschöpfe nicht auslotbar – gibt es keine Trennung. Jede vermeintliche Trennung ist nur eine Illusion des jeweiligen Bewusstseins, auf der jeweiligen Reifestufe.

Kannst du erfassen, dass du mit aller Schöpfung verbunden bist? Kannst du erfassen, dass z.B. jede Zelle deines eigenen menschlichen Körpers ein Universum ist, verbunden mit allen anderen Körperzellen? Kannst du erfassen, dass die Gesamtheit Körper viel mehr ist, als nur ein Zusammenschluss von Zellen? Kannst du erfassen, dass der menschliche Körper - unendlich vielfältiger als du weißt - nur eine Erscheinung des Bewusstseins ist, welches du wirklich bist, und kannst du erfassen, dass dein Bewusstsein eine Zelle ist im Leibe deiner geistigen Familie?

Bist du dir bewusst, dass dies nicht nur eine Philosophie ist, sondern Realität, und dass das, was du bisher als Realität ansahst, nur eine Projektion, eine verschleierte Sicht des menschlichen Verstandes ist? Bist du dir bewusst, dass jeder materielle Mensch eine Zelle ist im Leib der Menschheit? Wenn du dir dies bewusst bist, wo ist dann Trennung?

    

S. 2

Vielschichtiges Bewusstsein

Jede Zelle deines Leibes hat ein vielschichtiges Bewusstsein. Könntest du das Bewusstsein deines Herzens in seiner Ganzheit erfassen, du würdest staunen. Dir würde deutlich werden, welches Zusammenspiel von Zellen vonnöten ist, um einen Herzschlag zu erzeugen. Mache dir bewusst, dass das Herz mit der Lunge in einem ständigen Austausch steht, in einer Beziehung, die Erfahrungen ermöglicht. In einer Komplexität, die du bisher nur unzureichend erfassen kannst. Eine Trennung von Herz und Lunge ist im festmateriellen Körper sichtbar, jedoch in der Bewusstseinsinteraktion nicht gegeben.

Eure Medizin erkennt diese Beziehungsfelder zwischen den Organen eures Körpers immer mehr und kommt somit zur Erkenntnis, dass es eine Trennung so nicht geben kann. Ein Bewusstseinsfeld ist das, was ihr menschlicher Körper nennt. Eure Medizin steht vor einem Bewusstseinssprung. Dort, wo bisher Trennung schien, wird ein Beziehungsgeflecht erkennbar, welches eine völlig neue Sichtweise mit sich bringt.

Kein Mediziner wird künftig mehr von der Behandlung von einzelnen Organen, Zellen, ausgehen, wenn es um die Gesundheit des menschlichen Körpers geht. Ihnen wird bewusst, dass es diese Trennung auf der körperlichen Ebene nicht gibt!

Der Mensch ist mehr als sein Körper

Der Mensch wird nach und nach erst sichtbar. Könntet ihr den Körper eines Menschen in seiner wahren Beschaffenheit sehen, ihr würdet das sehen, was sich euch des Nachts am Himmel zeigt. Objekte (Sterne) in einem vermeintlich leeren Raum. Doch dieser Raum ist nicht leer. Er ist – für euch unsichtbar – gefüllt mit Energie, die die Interaktionen zwischen den Sternen ermöglicht, sie in ihrem Abstand in Bewegung hält. Bezogen auf den menschlichen Körper wird diese Energie – das Leben genannt! Würdet ihr erkennen, dass euer Körper wie ein Sternenhimmel beschaffen ist, durchpulst vom Leben, ihr würdet keine Trennung mehr sehen. Das Denken des neuen Menschen wird dies erfassen. Er ist hinausgewachsen über die Beschränkungen des derzeitigen Denkens.

Dieser neue Mensch wird nicht mehr wie heute einen besonderen Wert auf seine getrennte Persönlichkeit legen. Er wird sich als Teil einer größeren Gemeinschaft verstehen. Er wird verstehen, was es heißt, eine Traube am Rebstock zu sein! Er wird sich der Kraft bewusst sein, die diese Lebensform durchfließt. Er wird sich seiner Vielheit bewusst und danach handeln.

Noch habt ihr Angst, den „Käfig des Bekannten“ zu verlassen und fliegen zu lernen. Noch sperrt ihr euch in eurem, vermeintlich getrennten, Bewusstsein ein und versucht mit diesem den Himmel zu erobern. Der Geist in euch – das Leben – weiß, dass ihr dort schon seid, wo ihr einst im Äußeren landen wollt.

Wenn ich dir sage, dass Bewusstseinsanteile von dir bereits auf allen Planeten vorhanden sind, sogar in der Sonne, würde dies dich verwirren? Wenn ich dir sage, dass dein Zuhause nicht die Erde ist, sondern die Weite des Himmels, würde dies dich verstören? Wenn ich dir sage, dass du selbst – Menschlein – nur ein Teil deines Gesamtbewusstseins bist, würde dies dich in deiner Ehre kränken?

Ich, Uriel, sage dir, dass dies so ist! Ich bin der Mittelpunkt eines Bewusstseins, welches in der Erdensprache als Familie bezeichnet werden kann. Im übertragenen Sinn gilt, was der HERR sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben!“

ER ist aller Weinstock und es gibt so unendlich viele Reben. Gibt es zwischen dem Weinstock und den Reben eine Trennung? Ohne die Kraft des Weinstockes würde keine Rebe Frucht tragen! Trennt der HERR, der Schöpfer des Lebens, jedoch die Rebe vom alten Weinstock und pflanzt sie in einen guten Boden – Erde – so wird diese Rebe zum neuen Weinstock.

Auf die Erde übertragen bedeutet dies: „Die Aufgabe des Menschen ist es, ein guter Weinstock für alle Bewusstseinsanteile seines Menschseins zu sein, für alle Bewusstseinsanteile / Zellen auch seines materiellen Körpers. Alle diese Bewusstseinsanteile sollen wachsen und reifen, um einst selbst Reben und Weinstock zu werden für nachwachsende Bewusstseine, die noch auf das freie Leben warten.

Zeitenwende – Jahreszeiten

Viele von euch erzählen von einer Zeitenwende. Ich, Uriel, sage dir: „Die Zeit der Ernte ist gegeben!“ Was bedeutet dies? Die in der vorbedachten Zeit gewachsene Frucht wird geerntet; ihre Reife erfordert die Erntezeit.

Vorzeitig geerntete Frucht ist ungenießbar, eine verspätet geerntete Frucht überreif. Eine Frucht besteht aus mehreren Teilen. Die äußere Schicht wird aufgespalten, das Fruchtfleisch wird herausgeschält und der innerste Keim ist der Same für die neue Saat. Bezogen auf den Menschen bedeutet dies, dass der äußere Körper aufgespalten wird. Ihr nennt es Tod und Verwesung.

Doch es geschieht viel mehr. Diesen Körper bilden, wie bereits gesagt, Bewusstseinsanteile, die im Zusammenleben Geist – Seele – materieller Körper einen Reifeprozess durchlaufen. Wenngleich hier zwischen Geist-Seele-Körper eine Trennung aufscheinen könnte, so ist sie nicht gegeben. Jedes Bewusstsein, auch das gefallene, ist Geistgut. Dieses gefallene Geistgut ist die „Last“, die jeder Mensch trägt. Die einen für sich selbst, die anderen tragen mit. Ein Ausblick: „Alles reift in seinen geistigen Ursprung zurück!“

Wohin du dich auch bewegst, du bist verbunden!

Du kannst dein Denken in die Vergangenheit schweifen lassen, in die Zukunft richten, du bist zentriert in dir. Wohin dein Blick auch geht, er geht von dir aus. Verstehst du? Was du siehst, du siehst es. Was dich bewegt, dich bewegt es. Was du denkst, fühlst, es ist dein Denken, dein Fühlen und … du berührst damit alles um dich herum!

    

S. 4

Du bewegst dich innerhalb der Grenzen, die du dir selbst setzt, bzw. die dir gesetzt sind. Das Leben, welches dich umgibt, du nimmst es durch deine Sensoren wahr. Es sind deine Filter, durch die die Welt in dich eindringt. Es sind deine Filter, mit denen du das Eingedrungene bewertest. Niemand tut dies für dich. Doch du bist nicht nur der materielle Mensch, du bist so viel mehr. Wenn du dich für dieses „Mehr Sein“ öffnest, wird der Filter durchlässiger. Je durchlässiger der Filter, desto mehr kann dich berühren. Dieses Berührtwerden ist es, was wirklichen Wandel bringt.

Wohin du schaust, von dort her wirst du berührt. Schaust du in die Dunkelheit[1] der Welt, berührt dich die Dunkelheit der Welt. Alles, was in ihr dunkel – das heißt gefangen im Egoismus und Narzissmus der eigenen Wertvorstellungen – ist, wird dich berühren. Dich werden Worte und Bilder berühren, die sich mit dieser Dunkelheit beschäftigen. Du wirst Lebensaspekte von dort zu dir holen, sich mit ihnen verbinden und im schlimmsten Fall, von ihnen mitbestimmen lassen. Schaust du in das göttliche Licht[2], welches auch in dieser Welt ist, wirst du von diesem Licht durchlichtet werden. Du wirst berührt von Schönheit. Du wirst berührt von der Wärme der Zuneigung. Du wirst erkennen, dass mit dir geteilt wird alles Gute und Wahre, und du wirst selbst teilen, damit andere ebenfalls dies erkennen dürfen. Dir wird bewusst, dass du eingebunden bist in ein Bewusstsein, welches größer ist als deines. Ja, das größer ist, als du es dir je vorstellen kannst. Wohin du dich ausrichtest, dadurch bist du gerichtet!

Ausrichtung

Wohin du dich ausrichtet, entscheidest du! Du hast einen freien Willen! Dies bedeutet, du kannst dich innerhalb deines Bewusstseinsfeldes entscheiden, wonach du dich ausrichtest, wo für dich Wahrheit ist. „Das, was du säest, du wirst es ernten!“ Du kennst dieses Wort, es ist in dich eingeprägt als Wahrheitsgrund.

Doch, und dies bedenke immer, ein noch größeres Bewusstsein überlagert dich und in diesem ist Hilfe gegeben. Dann, wenn die Ernte da ist, wird dir Hilfe zuteil. Manche deiner Last wird mitgetragen von dem Bewusstsein, welches ich Familie nannte! So wie auf Erden, so in den Himmeln! Wenn du glaubst, du müsstest alle Last selbst tragen, dann überlastest du dich. Trage die Last, die du tragen kannst und ich sage dir, die Familie hilft dir. Wir helfen dir! Du bist nie alleine!

Dies ist umfänglicher, vielfältiger, vielschichtiger, als du denkst. Du bist nie alleine, bedeutet, dass du immer eingebunden bist in ein Bewusstseinsfeld, welches mit dir ist und welches dich trägt. Ja, auch dann trägt, wenn du glaubst zu fallen. Manchmal weicht diese Erkenntnis dem Eigensinn.

Alles, was im überzogenen Eigenwillen geschieht, bewegt sich nur am Rand dieses Bewusstseins. Außerhalb davon hast du keine Wahlmöglichkeit. Innerhalb dieses Bewusstseins kannst du das „Licht entzünden lassen“ oder die „Dunkelheit wählen“. Wenn du dich auf äußere Werte berufst, ohne die inneren Werte mit zu bedenken, wirst du fehl gehen. Die inneren Werte fußen alle auf der Liebe. Die äußeren Werte gelten nur für eine geraume Weile, für eine geraume Zeit. Innerhalb dieses Wertegefühls kannst du Erfahrungen sammeln. Sie fügen sich ein in die Erfahrungsbilder deiner Seele. Entsteht das Wertgefühl aus Liebe, dann sind lichte Muster erkennbar. Entsteht das Wertgefühl aus Eigensinn und Narzissmus, sind die Muster verschwommen und unklar. Durch liebevolle Umwandlung wird am Ende aller Erfahrungswege das Kleid weiß sein, übervoll mit Ornamenten und Bildern. Dieses Kleid zeigt an, wer du bist. Jeder im Geist erkennt dich an deinem Kleid! Demut und Erbarmen sind die Hilfsmittel der Reinigung. Demut ist das Mittel, welches du anwenden sollst, Erbarmen wird dir überreich geschenkt.

Erntezeit – Reifezeit – Wiedergeburt – 5. Oktober 2021

Erntezeit ist gegeben, denn eine Reifezeit geht dem Ende entgegen. Dies bedeutet, dass sich die Spreu vom Weizen trennen muss. Das Weizenkorn, welches gesiebt ist, wird zum neuen Samen. Dieser neue Same braucht einen guten Ackerboden, damit auch er ausreifen kann in Raum und Zeit.

Wenn ihr also in apokalyptischen Bildern vom Untergang der Erde hört, so bedenkt, dass damit auch der Ackerboden für neuen Samen vernichtet würde. Dieser Planet hat den Namen Erde in eurer Sprache nicht zufällig, sondern er steht für die Tat. Der Gedanke, das Wort, die Tat und daraus wachsend in der Reife die Folge.

Eure Welt wandelt sich! Bedeutet ein Wandel nicht immer einen Abschied von den derzeitigen Weltsichten? Bedeutet ein Wandel nicht immer auch Abschied von Vorstellungen und Wünschen? Die Vorstellungen einer alten Welt verhindern die Verankerung des Neuen im Bewusstsein des Menschen. „Neuer Wein wird in neue Schläuche gefüllt!“

Jede kleinste Regung in eurer Welt, beeinflusst die ganze Welt, so sagen euch die Wissenschaftler eurer Zeit. Dies ist so! Seid ihr euch dessen bewusst? Jede Tat von euch hat also Einfluss auf eure Welt! Dies bedeutet, dass Worte der Trennung in eurer Welt Trennungen erzeugen. Dies bedeutet, dass Hass erneut Hass erzeugt, dass Neid und Geiz vielfach Armut erzeugen. Dies bedeutet, dass die Güter eurer Welt im Ungleichgewicht aufgeteilt sind, weil der Trennungsgedanke – mein und dein – noch vorherrschend ist. Bedenkt, dass das, was ihr im Übermaß für euch beansprucht, in einem anderen Teil der Welt Mangel erzeugt.

    

S. 6

Wir im Geist sehen diesen Weltegoismus und versuchen immer wieder, darauf aufmerksam zu machen. Wir mahnen und warnen. Doch nie, höre genau zu, wirst du hören, was du im Detail zu tun hast, während du über diese Erde gehst. Dein freier Wille, deine Freiheit zur Unterscheidung und Entscheidung, ist ein Gottesgeschenk. Immer wieder jedoch ermahnen wir: „Lege alles, was dich bewegt, auf die Herzensschale in deiner Seele und dann wird sich dir zeigen, welchen Weg du gehen sollst! Nie, höre und verstehe, ist Zwang das Mittel liebevoller Begleitung und Zuwendung!“

Der Wille Gottes geschieht!

Dies ist so! Verstehst du es? Verstehst du wirklich, was es bedeutet für dein tägliches Leben? Nun, der Schöpfer und Vater, der Priester und Gott stellte dich auf eine Lebensbahn. Er stellte dich in einen Kreis der Reifemöglichkeiten. Die Macht behielt er für sich! Kraft, Stärke und Gewalt, diesen Schöpfungskreis zu erkunden, dich zu erproben, dich zu entwickeln, legt er dir in die Wiege deiner Geburt!

Von innen her entwickelt sich alles, was sich im Außen zeigt. Von innen her, also vom Ursprung allen Lebens her, entwickelt sich die Schöpfung. Dies bedeutet, dass auch die größtmögliche Entfernung im Bewusstsein des Geschöpfes nicht möglich ist, ohne den Funken des Lichtes aus der Gottheit in ihm. Wenn ich also sage „du bist nie alleine“ ist dies kein Gleichnis, es ist die Wahrheit. Der Geistfunken in dir, das wahre Leben in dir, ist nie von der Gottheit getrennt.

Erläuterung zum Verständnis

Da ich im Mittelpunkt eines Bewusstseins bin – habe ich die Aufgabe, die ein Vater wahrnimmt[3]. Doch ich bin nicht der Vater der Kind-Schöpfung. Ich bin selbst ein Geschöpf, ein Geist, ein Kind der ewigen Gottheit. So wie auf Erden durch Mutter und Vater eine neue Schöpfung entstehen kann – das Kind, so ist es auch im Geiste. Jeder Mensch hat auch geistige Eltern!

Jede Geistseele ist eingebunden in eine geistige Familie[4]. Du bist nie alleine, hat hier den zweiten Grund. Du bist immer Teil dieser Familie, du bist immer Teil der Gruppe. Und so sind alle die, die zu dieser Familie gehören, um dich, mit dir! Du bist ein Teil von uns. Innerhalb dieser Familie gibt es unterschiedliche Ausprägungen an Talenten. In der Gesamtheit zeigt sich jede geistige Familie in der Gestalt eines kosmischen Menschen. Erinnerst du dich der Großfamilien aus früheren Zeiten? Dieses ist Abbild für geistige Familien. Jede dieser Familien hat ihre Bestimmungen, ihre Aufgaben und dadurch ihre Bedeutung.

Weltgeschehen

Viele Menschen starren gebannt auf das Weltgeschehen. Sie sehen eine Entwicklung und führen sie in ihren Gedanken fort. Mit den Erfahrungen der Vergangenheit und der Gegenwart zeichnen sie ein Bild der Zukunft. Sie bauen mit alten Baumaterialien an der Zukunft. Doch die Zukunft wird ganz anders sein. Die Baumaterialien werden andere sein, die Werkzeuge ebenso!

Gedanke, Wort, Tat, erzeugen eine Folge. Dies gilt auch für diese Welt. So sich also der Gedanke entwickelt, dass es keine Trennung gibt, werden andere Worte gesprochen, andere Taten werden bewirkt und dadurch werden die Folgen andere sein.

Dies bedeutet, dass es nun an der Zeit ist, die Gedanken der Trennung – hier Freund, dort Feind – endlich loszulassen und hineinzuwachsen in die Geschwisterlichkeit. Nicht erst nach dem Verlassen des Erdenleibes soll dies dein Bestreben sein, sondern jetzt, hier und heute. Dies bedeutet, mit jedem neuen Tag sollst du anfangen, die Geschwisterlichkeit zu leben. Dies wünschen wir uns, die wir mit dir verbunden sind. Lasse dich nicht abhalten von denen, die glauben, dies würde nie gelingen. Fange dort an, wo du bist! Jetzt! Nicht morgen! Heute!

Damit sich der neue Gedanke in dir entwickeln kann, sich im neuen Wort gebiert und damit eine neue Tat erzeugt, bedarf es jedoch des Innehaltens. Lerne dich zu öffnen für den, der das Alte in dir hervorholt. Dies ist manchmal schmerzlich für den Menschen, doch es ist wichtig. Lasse zu, dass der „Stall der Unreinheiten“ ausgemistet wird. Beteilige dich daran. Halte an alten Überzeugungen nur dann fest, wenn sie befruchtend sind für das Leben. Lasse zu, dass alte Vorstellungen verworfen werden. Lasse auch zu, dass ein neuer Gedankensame in dich eingepflanzt wird, aus dem das neue Wort entstehen kann.

Die geistigen Familien haben alle ihre Abkömmlinge auf dieser Erde. Durch diese wird bewirkt, dass die Weltsichten sich wandeln. Diese Abkömmlinge sind in allen Familien, in allen Völkern, in allen Organisationen dieser Welt zu Hause. Sie wirken – oft unerkannt – mit am Bau der neuen Welt. Natürlich gibt es Widerstand. Menschen wollen ihren Besitz nicht aufgeben. Sie sehen sich noch immer im alten Weltbild. Sie sehen Trennung, wo es diese Trennung nicht gibt. Doch der letzte Rest des Widerstandes gegen das „Göttliche Erlöst“ schwindet, wenngleich er in der Welt noch groß scheint!

Fürchte dich nicht vor dem Widerstand. Er ist längst besiegt. Fürchte dich vor deiner eigenen unvollkommenen und manchmal noch unverstandenen Urteilsfähigkeit. Unser Herr sagte: „Urteile nicht!“ Verstehst du, was er dir damit sagte? Nun, bist du der Schöpfer aller Welt? Nein! Bist du der Schöpfer des Universums? Nein! Woher weißt du dann um die Wege der einzelnen Geschöpfe?

    

S. 8

Woher weißt du, was für den „Anderen“ richtig und falsch ist? Gab ER dir nicht eine Richtschnur? Moses gab ER zehn Gebote und ER selbst in Seiner Liebe fasste sie so zusammen: „Liebe Gott über alles, und deinen Nächsten, wie dich selbst!“ Meinte er mit dem „urteile nicht“ die Gesetze eurer Welt? Sagte er nicht: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist?“ Sagte er nicht: „Solange ihr in der Welt seid, habt ihr Angst. ICH habe die Welt überwunden, damit eure Angst schwindet!“

Hüte dich davor, deine Geschwister zu belehren, was für sie richtig und falsch ist. Hüte dich davor. Deine Sicht ist noch trüb. Wie kannst du, der du doch mit am „Schlamm dieser Welt“ klebst, wissen, wie andere sich davon befreien können? Gehe du mit Gott, lasse dich herausziehen und zeige damit deinen Geschwistern einen Weg. ER zeigt uns allen den Weg! ER zeigt, dass die Liebe den Tod überwindet! ER, der alle Macht hat in den Himmeln und auf Erden, floh nicht vor den Schmerzen des Körpers. ER, der alle Macht hat auch über die Könige der Welt, ließ sich von ihnen verurteilen. Verstehst du nicht, dass die Liebe der Urgrund für dieses Verhalten war? So sehr liebt Gott jedes Geschöpf, dass ER bis an den Rand aller Möglichkeiten diesem Geschöpf folgt und es als der „gute Hirte“ nach Hause führt! Alle führt er nach Hause, denn in Seiner Schöpfung gibt es keine Trennung.

 

Epilog

Die Bilder, die ich dir gab, sind durch mich gegeben, doch ich erhielt sie aus dem URGRUND! Es sind Seine Bilder, Seine Worte. So fürchte dich nicht! Gott ist mit dir! ER ist kein ferner Gott! ER ist dir näher, ER ist uns näher, als wir uns selbst sind, denn ER ist der URGRUND, aus dem wir alle gehoben wurden. Herausgestellt zur Reifung. Herausgestellt zur Entwicklung. Herausgestellt, damit wir wachsen – in unsere Bestimmung hineinwachsen. So fürchte dich nicht vor Entwicklung. Es wird nur ausgewickelt, was in dir ist. Die Liebe bewirkt dies – die URLIEBE, die in JESUS sprach: „Es ist vollbracht!“ Glaube IHM und vertraue IHM. ER ist bei uns alle Tage unseres Lebens. Amen, Amen, Amen.


[1] Der letzte Rest des Widerstandes gegen das „Erlöst“!

[2] Zuwendung zu Gott

[3] und natürlich gibt es auch eine Mutter – ein Dual

[4] andere Geschwister aus dem Geist gebrauchen für diesen Verbund andere Worte

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