zur Seite   [    2    4    ]      [ Textende ]                                                                    Tipp

MM_230214_ Die Liebe ..._4S.

MM  2023

[ Download ]

 

 

 

    

14.02.23

MM_230214_ Die Liebe spricht_noli me tangere :: _4 S.

   

Die Liebe spricht ::

 

14. Februar 2023

  

  :: noli me tangere - berühre, halte mich nicht ::

 

Berühre Mich nicht! Verstehst du? Berühre Mich nicht im Äußeren. Versuche Mich nicht in einem Bild zu fassen, Mich in einen Rahmen zu pressen. Berühre Mich nicht so!

Alles ziehe ICH zu Mir!

Du kennst diese Worte; immer wieder hörst du sie! Stehen sie im Widerspruch zu den Worten, die ICH Mirjam sagte, als sie Mich als den Auferweckten sah? Nein, denn diese Worte betreffen ein äußeres Bild. Die Worte „noli me tangere“ gelten dem äußeren Bild.

Menschen sagen oft: „Ich muss mir ein Bild davon machen!“ Ein Bild machen von einem Menschen, ein Bild machen von einer Situation, ein Bild machen von einer Idee, ja sogar ein Bild machen vom Himmel!“

Menschen denken in Bildern; Gefühle erzeugen Bilder; Bilder drängen sich auf. Es ist der Menschen Art so zu denken, zu sehen, zu fühlen. Ja, es ist der Menschen Art. Doch bedenke: „Jedes Bild hat einen Rahmen und dieser Rahmen begrenzt!“

So sehr ist die Menschheit noch beschäftigt mit Abgrenzung, Begrenzung, Ausgrenzung und Eingrenzung und drückt dies durch äußere und innere Grenzen aus. Sie zieht Grenzen zwischen Menschen, Völkern, Erdteilen. Sie überzieht den Planeten Erde mit Grenzen. Doch bedenkt: „Diese Grenzen sind nur da, weil Menschen sich diese Grenzen erdacht und festgelegt haben! Diese Grenzen sind nur auf euren Atlanten zu sehen. Eure Astronauten sehen sie nicht! Warum? Weil sie nicht existieren!

Mensch, ICH frage dich: „Was grenzt dich ab von deinem Nächsten?“ Volk, Ich frage dich: „Was grenzt dich ab vom nächsten Volk?“ Nation, ich frage dich: „Was grenzt dich ab von anderen Nationen?“ Nichts, außer den Vorstellungen, den Bildern, die ihr Menschen euch macht!

ICH kenne diese Abgrenzungen, die Ausgrenzungen und Eingrenzungen nicht! Für Mich ist alle Schöpfung Mein Leib. Ja, Mein Leib, der alles umschließt, ohne auszugrenzen! Mein Leib!

ICH sehe es, in euch formt sich bereits wieder ein Bild. Ihr seht die Gestalt eines Menschen vor euch und dieser ist begrenzt. So seht ihr auch den Menschensohn! Wenn ihr Jesus sagt, dann seht ihr einen Menschen vor euch. Mirjam, die Tochter der Liebe, sah Mich so nicht! Darum erkannte sie Mich nicht! Erst, als ICH sie mit ihrem Namen ansprach, erkannte sie Mich.

Sie erkannte Mich nicht, weil ICH nicht mehr ihrem Bild entsprach, welches sie von Mir hatte. Das „noli me tangere“ galt also dem Bilderrahmen, in den sie mich sofort wieder einfügen wollte.

    

S. 2

Welches Bild hast du von Mir? In welchen Bilderrahmen willst du Mich einfügen? Im zweiten Gebot steht: „Du sollst dir kein Bildnis von Mir machen!“ Warum wohl? ICH habe es dir gesagt: „Jedes Bild ist begrenzt durch einen Rahmen!“

Alles, was außerhalb dieses Rahmens ist, bin ICH dies nicht? Bin ICH nicht der Ewige? Bin ICH nicht, der aus der Unendlichkeit von Macht, Kraft, Gewalt und Stärke heraus schafft? Bin ICH nicht der Schöpfer aller Schöpfungen?

Bin ICH nicht der, der von sich sagt: „ICH bin der Ewig Seiende; das Ewige Es werde; der Grenzenlose! ICH bin der ICH bin?“ Wahrlich, dies bin ICH!

Für die meisten Menschen bin ICH ein Gott der fern von ihnen ist. ICH muss dir die Bilder nicht aufzeigen, die Menschen sich von Mir machen. Doch bei den meisten Menschen bin ICH der Ferne und nur auf einem endlos langen Weg werden sie zu Mir kommen können.

Sie preisen Mich in der Höhe und tun gut daran. Doch ICH bin auch in der Tiefe! Ja, in der Tiefe des menschlichen Seins, denn in Meiner Ewigen Liebe wurde ICH Mensch. Wahrer Mensch. Im Ausspruch: „Wahrer Mensch und wahrer Gott liegt Wahrheit!“ Wer versteht dies? Verstehst du dies?

„Ihr alle seid Zellen an Meinem Leib!“ Du kennst die Worte. Nimmst du sie als Wahrheit wahr? Sind sie nur ein Bild? Wahrlich, ICH sage dir: „Es ist die Wahrheit, du bist eine Zelle an Meinem Auferstehungsleib!“ Da du eine Zelle bist an Meinem Leib, wie kannst du Mir dann ferne sein? Wie kann dann ICH dir ferne sein? Sagte ICH euch nicht: „ICH bin bei euch bis an der Welten Ende!“

Dann, wenn die Welt zu ihrem Ende gekommen ist, dann ist die Erkenntnis ausgereift. Dann brauchst du keine Bilder, weil du siehst. Dann brauchst du keine Erläuterungen, weil du erkennst. Dann brauchst du keine Worte aus dem Geist, weil du selbst im Geist zu Hause bist!

Die Aufgabe des Menschen ist es, seine eigene Geisttiefe zu erkennen. Seine Aufgabe ist es, dies in allen Lebenssituationen zu erfahren. Sein Weg ist der zu sich selbst, zum wahrsten Kern des Lebens, und von dort her zu leben. Leben, in allen Schattierungen zu leben. Nicht mehr zu trennen, sondern zusammenzufügen, was zusammengehört.

Wisse: „Alles, was dir in deinem Leben widerfährt, widerfährt auch Mir, denn du bist eine Zelle an Meinem Leib!“ Was uns noch unterscheidet, ist die Sicht auf das Leben. Noch fürchtest du dich vor dem Übergang von einer Erkenntnissphäre zur nächsten – du nennst es Tod. ICH habe dir den Übergang gezeigt. Gestorben auf Golgatha am Schandkreuz, welches durch Mich zum Liebezeichen erhoben ist, trat ICH wieder ins Leben ein.

ICH trat ein ins Leben Meiner Getreuen, begegnete den Frauen und Männern, die Mir im Geiste treu waren. Zeigte ihnen Meine Wunden. Es sind Wunden der Liebe! Geschlagen von denen, die blind und taub waren.

Geschlagen von denen, die besserwisserisch auftraten. Geschlagen von denen, in deren Bild ICH nicht passte. Geschlagen von denen, die im Egoismus verhaftet sind, und sich damit selbst einsperren in ein dunkles, finsteres Gefängnis. Sie wähnen sich frei und haben sich doch selbst gebunden.

Die Wunden, die sie Mir geschlagen haben, sind auch für sie der Schlüssel zur neuen Erkenntnis, die da heißt: „Es gibt keine Trennung zwischen Gott und Seiner Schöpfung!“

Auf der Welt toben Kriege, herrscht Ungleichheit, Sklaverei. Dies sind Wunden, die die Menschheit sich selbst schlägt und auch Mir. Auf der Welt werden Kriege herrschen, Ungleichheit und Sklaverei, solange sich die Menschen als getrennt sehen. Kain verstand Abel nicht, weil er sich getrennt von ihm sah. Er erkannte den Geisthauch in Abel und auch in sich nicht.

Solange du den Nächsten als getrennt von dir betrachtest, seine Wunden nicht als deine siehst, kein Mitgefühl, kein Mitempfinden hast, wird es Krieg geben. Kriege in der Familie, Krieg zwischen den Völkern, den Nationen. Die Welt führt Krieg gegen Mich und doch: „Mein ist der Sieg!“ In diesem Sieg sind eingeschlossen alle Völker der Erde, alle Nationen, alle Menschen. Mein Leib ist vollendet geschaffen und durch das Wachstum der Schöpfung wird die Vollkommenheit sichtbar werden.

Wer von euch ist bereit, sich Mir zu öffnen, Meinen Geist in voller Annahme durch sich fließen zu lassen? Dieser wird keine Trennung mehr zwischen Mir und sich erfahren. Dieser wird das Leben nicht aufteilen in hier und dort, in der Materie und dem Geist! Dieser wird erkennen, dass der Geist die Materie durchlichtet und sie wieder als Geistmaterie leuchten lässt.

ICH bin das Alpha und das Omega, der Anfang aller Schöpfung und deren Vollendung. Außer Mir ist nichts! ICH empfinde mit dir, Mein Geschöpf. ICH höre deine Stimme. ICH erkenne deine Frage: „Und die Hölle?“

Oh Kind, wie oft noch muss ICH dir sagen, dass die Hölle der frei gewählte Ort für die ist, die sich Meiner Liebe noch nicht anvertrauen wollen. Die Hölle ist, um mit euren Worten zu sprechen, die Krebszelle am mystischen Schöpfungsleib. Da ICH der Ewige Heiler bin, wird auch diese Zelle heil werden!

An Meinem Schöpfungsleib ist kein Fehl! Mein Schöpfungsleib ist vollkommen! Höre, ICH wiederhole dir, was ICH dir schon sagte: „Das Böse ist das Widerstrebende, das noch in sich Verkapselte. Doch auch in ihm ist das Gute, welches aus Mir ist. Diese kleine Flamme – Mein Gut, an alle verströmt – kann nicht erlöschen. Die Asche des Egoismus kann diese kleine Flamme zudecken, aber nie zum Erlöschen bringen!“

    

S. 4

Schau auf die Welt also mit den Augen des Geistes und erkenne, dass alle die Gräuel, die derzeit geschehen, nur zeitbedingt sind. Sie sind dadurch nicht weniger schmerzhaft, nicht weniger hässlich in ihrer Art. Doch sie sind zeitbedingt.

ICH weiß um die Begrenzung des Menschen. ICH weiß um dein Eingebundensein in die Weltenzeit. ICH weiß, da ICH da bin, mit dir bin, in und um dich bin! Mit dir trage ICH an der Last dieser Welt; ja, ICH trage die Last dieser Welt mit all ihren Geschöpfen.

„Das, was du deinem Nächsten tust, du tust es Mir!“

Du kennst diese Worte. Sollten sie für das Weltgeschehen nicht gelten? Nimm den Rahmen vom Bild deiner Welt und du wirst sehen, dass es eine Trennung nicht gibt. In euren Kriegen, Kind, kämpfen unendlich viele Generationen mit. Ja, diese Kämpfe sind Fortsetzungen der Kämpfe, seit der Mensch die Trennung manifestiert hat – die Trennung im Äußeren, die entsteht aus dem Trennungsgefühl im Innern.

Erschreckt dich der Gedanke, dass ICH mitleide?

„Es ist Vollbracht!“ Das Kreuzwort auf Golgatha zeigt die Erlösung an! Nimmst du sie an? Es ist dein freier Wille, diese Erlösung anzunehmen und wenn du sie voll annimmst, dann fallen die Schleier zwischen Himmel und Erde. Halt! Kein Bild! In deinem äußeren Leben wird sich nichts ändern.

Deine Einstellung zum Leben und deine Einstellung zum Nächsten wird sich grundlegend verändert haben. Du wirst ein mitfühlender, mittragender Mensch sein. Du wirst dem Nächsten keine zusätzlichen Lasten aufladen, sondern ihm helfen, die Last des Lebens zu tragen. Du wirst ihm auch keine neuen Gottesbilder aufladen, keine Bilder von Schuld und erforderlicher Sühne. Du wirst ihm von der Liebe erzählen, von Mir, dem Ewig Liebenden, den kein Bild je fassen kann.

Du wirst deinem Nächsten nicht mehr zurufen – noli me tangere, berühre mich nicht – sondern, du wirst dich umarmen lassen und ihn umarmen. Wenn die Zeit reif ist, dass du den Erdenplan verlässt, wird die Gewissheit dich begleiten, dass nur das Äußere sich wandelt, doch Gott sich nie.

Du bist eine Zelle an Meinem Erlöserleib, an meinem mystischen Schöpfungsleib! Du bist es und jedes Geschöpf! Im Menschen vollendet sich die Erdenschöpfung, im neuen Menschen wird sichtbar die neue Schöpfung. Es wird ein neuer Himmel sichtbar und eine neue Erde! Amen, Amen, Amen. ICH, der Ewige Eine, werde sein, was ICH bin! Amen, Amen, Amen.

MM

[ zur vorherigen DG über MM ]

  Tipp:   Schriftgröße verändern mit [Strg + Mausrad] - - mit Taste [Pos1] oder [Strg+Pos1]* nach ganz oben

* im Firefox-Browser

        

S. 2


     Fin Hin