zur Seite   [  2   4  ]   [ Textende ]      Tipp

DO_170116_ Der liebe u barmherzige ..._ 4 S.

DO  2017

[ Download ]

 

 

 

    

16.01.17

DO_170116_ Der liebe und barmherzige Vater _ 4 S.

 

 do

16. Januar 2017

 

::    Der liebe und barmherzige Vater   ::

 

 

Das Gleichnis von den beiden Söhnen habt ihr gehört oder gelesen. Die beiden Söhne, das seid ihr - der Vater aber, der bin Ich.

Ich bin es, der dem Verlorenen nachgeweint hat, der traurig war über sein jammervolles Leben. Ich bin es, der um ihn gerungen hat, der in seinen Gedanken immer bei ihm war, auch in dessen verwerflichsten Stunden.

Ich bin es, der zum Älteren hinging und ihn gebeten hat, zu der Feier für den Verlorenen zu kommen und sich mitzufreuen.

Ihr, Meine geliebten Menschen, habt euch von Mir weit entfernt, wolltet nichts mehr von Mir wissen. Ja, ihr wolltet unabhängig werden und alles selber machen. Ihr hattet eure Willensfreiheit und die wolltet ihr voll auskosten. So habt ihr euch euren Lebensweg entsprechend zurechtgelegt, damit ihr nur nicht an Mich erinnert werdet, damit ihr euer Leben zügellos ausleben könnt - ihr wolltet eure Freiheit voll genießen.

Ihr seid Mir immer wieder ausgewichen. Zuletzt habt ihr euch Theorien zurechtgelegt, die euch glauben ließen, ihr seid Herr über die Schöpfung, ihr seid Gott. Viele Generationen haben daran geglaubt und sind gottlos aufgewachsen. Somit habt ihr schwere Schuld auf euch geladen. Ihr habt geglaubt, und viele glauben es immer noch, dass alles nur rein zufällig entstanden ist. Ihr habt geglaubt, und viele glauben es immer noch, dass auch ihr Menschen zufällig geworden seid, so einfach aus der Laune der Natur, so ganz zufällig. Alles hat sich aus sich selbst in einer Vollkommenheit entwickelt - vollkommen aus sich heraus?

Und nun kommt der Zufall und treibt in euch die Neugierde, alles genau zu untersuchen, wie der „Zufall“ das alles so präzise geschaffen hat. Ihr habt Teleskope und Raumsonden geschaffen, um weit in den Makrokosmos zu schauen, um die Grenzen des Universums zu ergründen. Ihr habt Mikroskope gebaut, um im Mikrokosmos zu forschen. Und nun müsst ihr feststellen, hinter dem Zufall steht ein intelligenter Designer, der größer ist als ihr Staubkörner. Ihr müsst feststellen, dass im kleinsten Teil der Schöpfung ein intelligentes Programm eingeschrieben steht. Viele sträuben sich, diese Erkenntnisse anzunehmen, sie wollen in ihrem Hochmut nicht zulassen, bekennen zu müssen, dass sie sich geirrt haben, sie wollen nicht zulassen, dass es einen Gott gibt, dem gegenüber sie sich rechtfertigen müssten.

Entsprechend der zunehmenden Gottlosigkeit sieht auch eure Zeitepoche aus. Die Gottlosigkeit hat euch ganz in der Materie verstricken lassen, in der das Geld regiert, in einer Welt wie in einem Warenhaus, in dem ihr mit Geld alles kaufen könnt. Das Glück zum Preis einer Sinnestäuschung, den Magen voller Köstlichkeiten, das Haus aus modernsten Werkstoffen, das kaum eine Menschen-Generation übersteht, und die Illusion einer Weltreise mit dem Traumschiff.

    

S. 2

Die Konsumwirtschaft verspricht euch, das Paradies auf die Erde zu holen. So macht euch das Geld süchtig, ohne dass ihr es merkt. Ihr investiert all eure Zeit, all eure Gedanken in die Geldbeschaffung und -vermehrung, ohne zu überlegen, dass euer Geld wertlos ist. Ihr gebt alle eure guten Grundsätze auf, um einer Welt zu frönen, die wertlos ist.

Seht, und in dieser glaubenslosen Kultur begleite Ich euch - trotzdem. Ich begleite euch in den Wirrnissen eurer Zeit. Ich habe Mich von euch nicht entfernt, sondern begleite euch auf Schritt und Tritt und lasse euch tun, wie und was ihr wollt, ohne euch zu sagen, wie viele Schmerzen Mir eure sinnlosen Schritte bereiten. Könnt ihr euch vorstellen, dass Ich jedem Verlorenen von euch nachgehe? Könnt ihr euch Meine Liebe zu euch vorstellen?

Ich bin der gute Hirte, der jedem verlorenen Schafe nachgeht. Ich ringe um euch, um jeden Einzelnen. Ich sorge Mich um euch. Ich will nicht, dass ihr noch weite Wege gehen müsst. Ich will, dass ihr alle heimkommt. Könnt ihr Meine Sehnsucht nach euch verstehen?

Ich aber versuche euch zu verstehen. Ich versuche jeden einzelnen in seinen täglichen Kümmernissen zu verstehen. Ich versuche auch den Andersgläubigen und Ungläubigen zu verstehen und freue Mich über sie, wenn sie die Liebe leben, obwohl sie an Mich nicht glauben oder Mich gar ablehnen. Sie wissen nicht, wie nahe sie Mir mit ihrem guten Herzen stehen.

Denen aber, die an Mich glauben, gebe Ich Mich zu erkennen. Ich zeige ihnen, dass Ich für sie erfahrbar bin. Ich gebe Mich gerne dem zu erkennen, der sich Mir öffnet, der nach Mir Ausschau hält, denn Ich will ihm seinen Glauben an Mich bestätigen. Sein Glaube soll ihm zur Gewissheit werden. Er soll dem, an den er glaubt, vertrauen können. So kann dann sein Glaube lebendig werden. Ich will keinen toten, sondern einen lebendigen Glauben von euch. Euer Glaube soll euch zur Gewissheit werden, dass es Mich gibt und dass Ich euch nahe bin.

Seht, Ich habe in jedem Menschen, in jedem Wesen, in allem, was da in Meiner ganzen Schöpfung lebt, einen Funken Meiner Liebe hinterlassen. Somit seid ihr Menschen untereinander mit feinen Fäden Meiner Liebe verbunden. Ihr seid verbunden mit den Tieren am Lande, mit den Vögeln in den Lüften und den Fischen in den Gewässern. Ihr seid verbunden mit den Wolken des Himmels, genauso wie mit dem Wasser der Flüsse und der Meere. Auf diese Weise seid ihr mit Meiner ganzen Schöpfung verbunden. Meine Liebe verbindet alles. Ein wunderbares Gewebe, das den ganzen Schöpfungsmenschen ausfüllt und zusammenhält. Das sind die Herzstrahlen Meiner Liebe, die in die ganze Schöpfung und in euch hineinstrahlen. Und somit bin Ich auf eine geheimnisvolle Weise in allem gegenwärtig.

Jede kleinste Unruhe und Missstimmung, aber auch jede kleinste Freude zieht an den Fäden der Liebe, wie ein Spinnengewebe, das an Meinem Herzen klopft. Das ist der Schmerz, oder die Freude, die Ich empfinde - im Kleinsten wie im Großen.

Wer dieses feine Gewebe der Liebe beschädigt oder gar zerstört - sei es zwischen den Menschen, sei es in der Natur - der begeht einen Anschlag gegen die Menschen, gegen Meine Schöpfung und gegen Mich, Gott!

*

Alle, die ihr nach Meiner Lehre lebt, habt noch eins nicht begriffen, nämlich Meine Botschaft der Freude. Das habt ihr Menschen durch alle Zeiten nie begriffen. Ich habe euch doch die Botschaft der Freude gebracht, die euch zum Leben motivieren soll und keine Drohbotschaft. Euer Leben soll für euch keine Last bedeuten, sondern mit Freude gefüllt sein. Ihr sollt euren Nächsten strahlend begegnen - wollt ihr sie froh machen, so müsst ihr selber Freude in euch haben. Nur ein strahlendes Herz kann die Herzen anderer erobern. Ich habe in euch, in dem Funken Meiner Liebe, auch die Freude in euer Herz hineingelegt. Die Freude Meiner Botschaft soll sich in euch widerspiegeln. Eure Freude soll ansteckend sein, soll dem anderen verraten, dass ihr etwas Besonderes in euch tragt, welches euer Leben lebenswert macht. Dann werdet ihr auch den Sinn des Lebens besser begreifen.

Mit Freude sollt ihr den Tag beginnen, mit Freude sollt ihr den Tag beenden.

Wenn ihr morgens aufwacht, so freut euch, dass ihr wieder das Licht des Tages erblicken dürft. Freut euch, wenn euch die Blumen mit ihren bunten Farben und die Vögel mit ihrem Gesang fröhlich begrüßen. Sie sind euch zur Freude geschaffen. Lebt bewusst, dann wird das Leben für euch viel tiefsinniger. Auch der Tag wird dann für euch leichter zu schaffen sein. Ihr werdet den Tag nicht mehr bewältigen müssen, sondern ihn erleben dürfen, weil ihr alles durch eine neue Brille, die Brille der Freude sehen könnt und nicht durch die Brille des ständigen Müssens. Auch die Menschen werden euch viel freundlicher begegnen, weil sie einem strahlenden Herzen freundlich begegnen werden. Wie begonnen, so werdet ihr auch den Tag beenden, nämlich in Freuden. Das wiederum wird Auswirkung auf einen guten Schlaf haben und nicht zuletzt auf eure Gesundheit.

Für Menschen, die in ihrem Handeln nie die Liebe und die Freude des Herzens erfahren haben, ist es schwer, an einen Gott zu glauben, der die Liebe ist. Denn, Gott, der die Liebe und Freude ist, kann nur in der Liebe und Freude durch euch glaubhaft erfahren werden.

*

Ein Zeichen Meiner Liebe und Freude ist auch die Barmherzigkeit. Seht, ihr alle seid mit Schuld beladen und habt den Anspruch auf die Herrlichkeit Meines Reiches verloren. Ihr alle wart Meinem Gottes-Zorn ausgeliefert, doch die Liebe Meines Herzens hat Mich für euch um Erbarmen gebeten. So habe Ich Mich euer gnädig und barmherzig erwiesen und die Schuld durch Mein Erlösungswerk von euch genommen, mit der ihr sonst Mein Reich nie hättet betreten können.

    

S. 4

Meine Barmherzigkeit hat die Liebe in die Tat umgesetzt, sie ist nicht an eurem Leid vorbeigegangen, sondern sie hat sich euer angenommen und euch erlöst.

So sollt auch ihr an Meinem Handeln Beispiel nehmen und barmherzig werden. Ihr sollt eure Liebe in die Tat umsetzen, indem ihr barmherzig werdet. Die Gerechtigkeit stellt das Minimum der Nächstenliebe dar, die Barmherzigkeit aber das Maximum. Da, wo die Gerechtigkeit endet, dort beginnt die Barmherzigkeit. Das soll euch als Maßstab der Liebe dienen. Ich habe noch nie einen liebenden, barmherzigen Menschen verstoßen oder verurteilt und hätte er Sünden wie Sand am Meer. Ich schaue immer nur auf das liebende Herz, ein liebendes Herz erweicht immer Meine Barmherzigkeit.

Seht, ihr solltet freiwillig helfen und nicht warten, bis andere helfen. Da, wo ihr freiwillig helft, wird die Welt erst schön und angenehm. Ihr solltet aus Liebe und Freude geben und helfen. Euer Glaube sollte die Liebe und Barmherzigkeit verwirklichen, dann wird der Geist der Liebe seine magnetische Anziehungskraft entfalten und euch in seinen Bann ziehen. Dann werdet ihr Mich ganz gewiss in eurem Herzen verspüren. Das Glück wird für Augenblicke eine Begeisterung in euch hervorrufen, die ihr nicht mehr vergessen werdet. Ihr werdet überzeugt sagen: „Mein Vater!“, und kein Zweifel wird mehr in euch sein.

Zu allerletzt möchte doch jeder von euch selbst erfahren, wo er steht und ob seine Seele eins geworden ist mit Mir. Das aber ist leicht zu erfahren, indem ihr euer Herz befragt. Fragt nach, wie es um euren Hochmut steht, ob ihr noch einen unnötigen Ehrgeiz besitzt und ob ihr noch neidisch seid? Neigt ihr zur Ruhm- und Habsucht und habt ihr noch Eigenliebe? Wie sieht es dagegen aus um eure Liebe zum Nächsten und zu Gott? Seid ihr spontan bereit, im Notfalle euren notleidenden Nächsten zu helfen? Leidet euer Herz, wenn ihr die Not anderer in euren Herzen fühlt und seid ihr unglücklich, ihnen nicht helfen zu können? Ja, wenn dem so ist, dann ist auch eure Seele mit Meinem Geiste verbunden und völlig eins mit Mir. Dann schlägt euer Herz in Mir und Meins in euch.

Amen

DO

[ zur vorherigen DG über DO ]

  Tipp:   Schriftgröße verändern mit [Strg + Mausrad] - - mit Taste [Pos1] oder [Strg+Pos1]* nach ganz oben

* im Firefox-Browser

        


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DiDre       N D