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DO_181011_ Angst und Vertrauen_ 3 S.
DO 2018
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11.10.18 |
DO_181011_ Angst und Vertrauen _ 3 S. |
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do 11. Oktober 2018
:: Angst und Vertrauen ::
Neben dem Gefühl der Geborgenheit habe Ich in
euch auch das Gefühl der Angst hineingelegt. Sie ist für euch von großer
Wichtigkeit, denn sie hilft euch, frühzeitig erkannten Gefahren entsprechend
begegnen zu können. Mit ihrer Hilfe geht ihr vorsichtiger und aufmerksamer
durchs Leben. Doch achtet darauf, dass die Angst euch nicht
beherrscht, sondern nur dient. Hier müsst ihr lernen, eine Balance zu bewahren.
Beherrscht sie euch, so wirkt sich das auf euer ganzes Wesen negativ aus. Viele sind ängstlich und verwickeln sich in
ihrem Fühlen und Denken. Sie schwanken von einem Gedanken zum anderen und
befinden sich immer in Verteidigungspositionen. Sie suchen förmlich nach Sorgen
und machen aus jeder Mücke einen Elefanten. Damit machen sie sich selber immer
unglücklicher, manche treibt die Angst sogar in die Depression. Ihr werdet auch in eurem Leben immer wieder
mit Situationen oder Ereignissen konfrontiert, die in euch Ängste hervorrufen.
Ihr habt Angst um eure Gesundheit, Angst verlassen zu werden, Angst vor
Prüfungen, Angst vor Katastrophen, Angst vor der Zukunft, Sorge um eure
Familie, usw. Oftmals werden Ängste auch durch seelische
Belastungen ausgelöst, die subjektiv als intensiv empfunden werden. Sie können
sich für euch bedrohlich äußern, obwohl von ihnen noch keine Bedrohung
auszugehen braucht. Hier empfindet jeder anders, weil die Angstschwelle in
jedem anders ausgeprägt ist. So kann die Angst schleichend oder aber massiv
auftreten. Tritt sie schleichend auf, so ist sie nicht
so leicht zu identifizieren. Sie äußert sich dann häufig als mulmiges Gefühl,
als Unwohlsein, bis hin zum Gefühl der Lähmung. Tritt sie massiv auf, so kann sie sich bei
manchem bis zur Angstpanik steigern, wobei der Auslöser grundlos, plötzlich und
ohne Vorwarnung eintreten und innerhalb kürzester Zeit seinen Höhepunkt
erreichen kann. Diejenigen, die Angstpaniken erlebt haben, werden ängstlicher
und ziehen sich meistens zurück, was dazu führen kann, dass deren Angstzustände
zunehmen. Sie haben nun Angst vor der Angst, weil deren Seele orientierungslos
geworden ist. Angst lässt euch niemals Freude und Glück erleben. Letztendlich geht die Angst auf den Tod
zurück, den ihr nur rein irdisch seht, und weil ihr so sehr am materiellen
Leben hängt, könnt ihr euch von ihm nur schlecht trennen. Ihr habt Angst vor
dem Tod des Körpers, der sich von Anfang an im toten Zustand befindet, denn die
Materie, aus der er besteht, ist tot. Hier habt ihr vieles noch nicht begriffen
– auch die Wissenschaft nicht. Doch macht
euch die mit dem Tod verbundene Angst erst das Leben bewusst. Das, was euren Körper lebendig macht, sind
die Seele und der Geist in ihm, die ihr nicht seht und nicht sehen wollt –
deshalb glaubt ihr auch nicht daran. Sie sind die Motorik, sie machen euch
lebendig. Ihr glaubt nur, was ihr seht und anfassen könnt. Alles andere
existiert für euch nicht. So wird der Tod von euch missverstanden und
ihr klebt nur an eurem irdischen Leben und versucht noch möglichst viel in
diesem zu schaffen und zu erleben, damit ihr am Ende etwas vom Leben gehabt
habt – wenn ihr tot seid – weil es euch danach doch nicht mehr gibt. Welch ein
Unsinn! Somit könnt ihr es auch nicht loslassen und
hängt an dem leidvollen irdischen Leben und der Tod bereitet euch Angst und
Schmerzen. Welchen Sinn hat dann das alles? Alles nur eine Laune der Natur oder
des Zufalls? Überlegt doch mal! Ich habe die Angst in euch unter zwei
Gesichtspunkten hineingelegt, nämlich, dass ihr euer Leben besonnen und
maßvoll gestaltet und dass ihr die Ängstlichkeit in euch überwindet,
indem ihr euch mehr nach Mir orientiert und bei Mir Zuversicht sucht und
findet. Das gibt euch dann Vertrauen in das Leben und damit in Mich. Wenn Ich vom Tod spreche, so ist damit der
Tod eures Geistes gemeint, der die Seele bewohnt, die beide für die Ewigkeit
bestimmt sind. Ich bin das Leben in alle Ewigkeiten und ihr sollt auch ewig
leben. Angst- und sorgenfrei zu leben geht nur, wenn
die Liebe euer Wesen ausmacht, wenn ihr bereit seid, das materielle Leben
loszulassen und nicht an ihm festzuklammern. Das heißt dann, dass ihr im Geiste
lebendig seid und euch der Tod nichts anhaben kann. Euer Klammern an der Materie, die Angst, das
materielle Leben verlassen zu müssen, ist dasjenige Element, welches in euch
die Todesschmerzen verursacht, es will euch zeigen, dass ihr im Geiste tot
seid. Ist es dann nicht verwunderlich, dass ihr euch vor dem Tode ängstigt und
doch nichts dagegen tut? Ob ihr aber tot oder lebendig ins ewige Leben
hinübergeht, liegt in euren Händen. Ihr selber entscheidet über Tod oder Leben
eurer Seele. Das Bewusstsein, dass ihr zum ewigen Leben
bestimmt seid und daher danach lebt, nimmt dem Tod den Stachel, denn ihr fühlt
euch in Mir geborgen. Ja, dieses Bewusstsein, das zugleich auch das Vertrauen
in Mich bedeutet, kann im irdischen Tod euer herrlichster Moment sein, denn ihr
geht in ein neues Leben ein, ohne Furcht und Schrecken und ohne Leid und
Schmerz. Diejenigen, die schon in ihrem irdischen
Leben alles in Meine Hand gelegt haben, die durch Selbstverleugnung, Demut und
Liebe zu Mir mit Mir vereinigt sind, werden vom irdischen Tod nicht viel
verspüren – sie werden schmerz- und sorgenfrei in Mein Reich hinübergehen. Sie
waren zu Lebzeiten bestrebt, ihren Geist an Mich zu binden, weil sie in Mir
ihre wahre Heimat erkannten. So erfährt auch die Seele durch ihren Geist von
der wahren Heimat, wodurch sie sich immer mehr von ihrem Körper löst. In ihrer
Todesstunde geht sie dann leicht und friedlich in Mein Reich ein. Bleibt die
Seele mit Mir in Verbindung, so befindet sie sich im Lichte, denn Ich bin das
Licht – so ist sie dann auch auf dem Weg in Mein Reich. Ist die Seele in ihrer Todesstunde noch immer
nicht ganz vom Leibe gelöst, weil noch viel Materielles an ihr haftet, so wird
sie dieses nicht freiwillig abgeben wollen. Das wiederum löst in der Seele eine
Ängstlichkeit aus, weil sie den ihr liebgewordenen Aufenthalt, diese Erde,
verlassen muss. Dementsprechend gestaltet sich dann auch ihre Todesstunde. Sie
erkennt, was sie falsch gemacht hat und befindet sich bereits im Gericht. Ist
die Seele aber noch in die Materie gehüllt, so befindet sie sich in der
Dunkelheit und damit in den Klauen Meines Gegners – dort bleibt sie dann auch
so lange, bis sie sich aus eigener Kraft beginnt – durch Abödung – nach Mir zu orientieren. Solange
dies nicht geschieht, solange verbleibt sie im geistigen Tod, der viel
entsetzlicher ist, als euer irdischer. Die Angst ist somit auch ein Merkmal dafür,
dass eure Seele noch nicht reif ist für Mein Reich. Der Seele fehlt jegliches
Vertrauen in Meine Erbarmung und Hilfe Meinerseits. Somit ist sie auch nicht im
Stande, Mich um Hilfe zu bitten. Ich Meinerseits kann nur helfen, wenn Ich
darum gebeten werde. Daher ist das Vertrauen in Mich und Mein
Erbarmen das wichtigste Element, das euch Hilfe leisten kann. Wo aber Vertrauen
ist, da habt ihr auch keine Angst mehr vor Leid und Schmerz. Den Vertrauensbeweis benötige sowohl Ich von
euch, als auch ihr von Mir. Der aber wird euch sichtbar in mancher Leid- und
Notsituation. Seid ihr mal krank, so werdet ihr euch
mancher homöopathischen Mittel oder Naturheilmittel bedienen. Geschieht es im
vollsten Vertrauen, dass Ich euch damit helfe, dann werden sie euch
helfen. Oder ihr geht, wenn es nicht anders möglich ist, zu einem Arzt, im
vollsten Vertrauen, dass Ich euch durch ihn helfe, so werde Ich euch
helfen. Hier gilt, wie auch immer, „dein Glaube und Vertrauen haben dir
geholfen“. Damit will Ich euch zeigen: Habt ihr nicht so
sehr Vertrauen in die Heilmittel oder den Arzt, als vielmehr ein lebendiges und
damit ein furcht- und angstloses Vertrauen in Mich, so wird euch geholfen. Habt
ihr aber mehr Vertrauen in den Arzt oder in die Heilmittel und wenig oder kein
Vertrauen in Mich, so werden sie euch wenig oder gar nichts nutzen. Ihr sollt zu Überwindern eurer Angst werden
und in der Zuversicht leben, dass ihr ewig lebt, auch wenn ihr das äußere,
materielle Leben verlassen müsst. Seid überzeugt, dass das irdische Leben nur
eine Zwischenstation in eurem ewigen Leben ist. Eure Angst und Furcht sind der Maßstab, wie
viel Vertrauen ihr in Mich setzt, weil jede Angst und Furcht die Folge des
Unglaubens sind. Das Bewusstsein, dass ihr Mir vertrauen
könnt, nimmt euch die Angst vor einem ungewissen Schicksal und dem Tod, denn
ihr wisst euch geborgen und lebt voller Vertrauen in Mich. Somit ist das Gefühl der Angst ein wertvoller Gradmesser für euch, um zu ermessen, wie viel Vertrauen ihr in Mich setzt. Wer Mir vertraut, der hat keine Angst. Amen DO |
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