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MM_190516-20_ Die Liebe spricht... _ 7 S.
MM 2019
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16.05.19ff |
MM_190516-20_ Die Liebe spricht durch Eli Ham _ 7 S. |
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Die Liebe spricht durch Eli Ham 16. - 20. Mai 2019
Transparente Schleier – 19. Mai 2019 Schleier – Kleid – Lebenssphäre - 20. Mai 2019 Der Ruf 16. Mai
2019
Hörst du die Rufe? Hörst du sie? Hörst du die, die rufen? Hörst du sie? Hörst du, was sie rufen? Unendlich die Zahl der Rufe, die euch täglich erreichen. Unendlich viel mehr ist die Zahl der Rufe, die euch in eurem Leben auf dieser Erde erreichen. Es sind Rufe aus den unterschiedlichsten Lebensstufen. Es sind Rufe voller Freude, voller Frohsinn. Es sind jedoch viel mehr Rufe voller Leid, voller Schmerz, voller Verzweiflung. Von allen Seiten kommen diese Rufe auf euch zu. Manche nehmt ihr auf, manchen flieht ihr. Ihr wollt sie hören, die Rufe, wenn sie euch Glück und Zufriedenheit verkünden. Ihr flieht ihnen, wenn sie euch Schmerz und Leid anzeigen. Und so ihr nicht fliehen könnt, verdrängt ihr die Rufe. Ja, ihr verdrängt sogar, dass es diese Rufe gibt. Ja, ihr verdrängt! Auch
ich rufe dich, euch. Ja, ich, Eli Ham,
bin ein Rufender. Bin einer von denen, die in die Wüsten der Welt hineinrufen.
Bin einer von denen, die die Liebe hinausrufen in die Welten, in die Universen,
ja in die ganze Schöpfung. Dies ist mein Auftrag, die Liebe hinauszurufen in
die gesamte Kindschöpfung. Aus der Liebe kommend, verkünde ich die Liebe. Die
Liebe, die kein Geschöpf je zu fassen vermag und nur das Kind erfasst, wenn es
von dieser Liebe selbst erfasst wird! Da
ich von dieser Liebe erfasst bin, umfasst und durchdrungen, bin ich Teil dieser
Liebe geworden; ja, ich war es von Ewigkeit her. Und so ist alles, was mich
durchdringt, Liebe und ich verkünde diese Liebe in allen Lebensbereichen, auf
allen Lebensebenen. Warum
sage ich euch dies? Nun, weil es viele dieser Rufer gibt, mit unterschiedlichen
Aufgaben und unterschiedlichen Schöpfungsfarben ausgestattet. So geht jeder von
uns hinaus in die Schöpfung in seiner Farbe, in seinem Klang. So ertönt der Ruf
in der jeweiligen Klangfarbe und zeichnet wundervolle Farben der Schöpfung. Ja,
ich, Eli Ham, bin ein Rufender der
Liebe und mein Ruf ertönt auf vielen Schöpfungsebenen. Doch im Gegensatz zu den
lauten Rufen des Gegensatzes, den lauten Rufern dieser äußeren Welt, erklingt
meine Stimme im Herzen des Gerufenen. Meine Stimme ist leise und voller
Achtsamkeit für den, den ich rufe. Hörst du mich? Dann hörst du eine Stimme aus
der Liebe! So
viele Stimmen hören die Menschen, so unendlich viele Stimmen in dieser Welt.
Diese Stimmen umwerben euch, umgarnen euch, versuchen euch zu verführen. Diese
Stimmen verheißen euch Wohlstand und Glück. Sie zeigen euch auf, wie sehr ihr
kämpfen müsst; auch kämpfen gegen andere, damit ihr dieses Ziel erreicht. Sie
sagen euch, dass nur der Stärkste und Beste Sieger sein kann. Von
uns, die wir aus dem Innern der Schöpfung rufen, will keiner Sieger sein. Der
einzige Kampf, den wir führen, und hier versuchen wir euch Vorbild zu sein, ist
der Kampf gegen die überhöhte Ichsucht. Diese Ichsucht führte zum Fall, und in
diesem Fall war angesiedelt die Sonderung. Sonderung
von der GOTTHEIT ist Sünde. Versteht ihr dieses Wort – Sünde? Nun, ich wiederhole
es euch: „Sünde ist Absonderung von der GOTTHEIT!“ Die,
die dies verstanden haben, versuchen nun gegen diese Absonderung – also die Sünde
– anzukämpfen. Glaubst du, der du dies schreibst, der du dies liest, du
könntest hierbei Sieger sein? Glaubst du, du könntest diese Absonderung
bekämpfen? Wisse, dass das, was du bekämpfst, unendlich viele Kräfte erhält und
zwar durch deinen Kampf. Sagte unser Herr nicht: „Wer mit dem Schwert kämpft,
wird durch das Schwert umkommen!“ Das
Schwert ist das Wort, welches andere verurteilt. Das Schwert ist das Wort,
welches andere abwertet, überbewertet, verachtet, auf einen Sockel stellt. Ja,
indem du Worte wie Kampf und Sieg (in diesem Zusammenhang) gebrauchst,
gebrauchst du auch die Kräfte, die hinter ihnen stehen. Verstehst
du? Es geht nicht um das Schwert, sondern es geht um das „Dagegen“! Nicht dagegen
sollst du ankämpfen, sondern dich einreihen in die Reihen derer, die für die
Liebe kämpfen. Auch ich kämpfe für die Liebe! Ja, auch ich bin ein Kämpfer.
Doch ich kämpfe dadurch, dass ich mich von dieser Liebe durchdringen lasse;
dass ich sie nicht für mich behalte, sondern, dass ich sie hinausströmen lasse
zu denen, die gegen diese Liebe kämpfen. Ich
bin einer, der die Liebe nicht hindert am fließen und ihr dadurch als Fluss
dient, der die Wüsten des Gegensatzes durchfließt. Ich bin kein Hindernis für
die Liebe, ich bin ein offener Fluss für sie. Wenn du es so ausdrücken willst:
„Ich bin ein Handschuh an der Hand der Liebe!“ Verstehst
du, was dies heißt? Nun, es ist ganz einfach: „Ich habe meinen Willen in das Wollen
der Liebe so eingefügt, dass ich eins geworden bin mit dieser Liebe, und diese
Liebe heißt JESUS! Meinem Bruder, der die Worte schreibt, wurde schwindelig, weil ihn eine
Kraft durchströmte und sein Körper sich, dieser Kraft ausgesetzt, erst anpassen
musste. Manchmal erfasst einige von euch, viele, so ein Schwindel. Schnell
laufen viele von euch, um ein Medikament einzunehmen, und sind dann verwundert,
wenn es nicht wirkt. Doch wie soll ein Medikament gegen eine Schwingung wirken,
die die Anpassung eures Körpers erfordert. JESUS heißt: „Gott rettet!“ Ja, die Liebe
rettet, indem sie alles durchströmt, durchliebt und allen Gegensatz zerliebt.[1]
Und vergesst nie, dass in der LIEBE alle göttlichen Eigenschaften mitwirken!
ER, JESUS, ist GOTT, und GOTT ist die FÜLLE. ER ruft euch durch mich! ER ruft euch durch
die Boten, die in eurem Leben unzählige Male euch rufen. Hört ihr ihren Ruf?
Hört! Schleier 17. Mai 2019
Wie kommt diese Liebe zu dir? Wie erfährst
du den Ruf? Dies will ich euch erläutern und verdeutlichen. Euch, die ihr
Schleier „um euer Bewusstsein“ gelegt habt. Schleier, so fragt ihr, wo sind da
Schleier? Schleier sind ein Ausdruck für eure
Gedanken, Empfindungen, Gefühle. Sie sind ein Ausdruck für eure Worte, die ohne
Verbindung nach innen sind; dorthin, wo die Liebe wohnt. Schleier sind eure
Weltsicht, ja, auch eure Sicht über Gott, den Himmel und die Hölle. Schleier
sind eure Angewohnheiten, eure Meinungen, so sie aus der Welt stammen. Dies alles
sind Schleier. Du erfährst den Ruf, weil ein innerer
Schleier gehoben wurde. Vor langer Zeit wurde dieser Schleier gehoben und so
ist deine Seelenstruktur durchlässig geworden für den Ruf der Liebe. Tief in
dir – so sei dir als Bild gezeigt – wohnt dein innerstes Selbst. Tief in dir – Mensch – ist verwurzelt der
Funke aus Gott und dieser bist du wahrlich selbst. Doch, da du mit dem äußeren
Menschen denkst und handelst, hast du dich wirklich selbst vergessen. Die
Schleier der äußeren Welten spiegeln dir deine Wichtigkeit vor. Diese
Ich-Schleier zeigen dir die Welt, wie du sie siehst. Nicht, weil sie so ist, sondern
weil du sie so siehst. Dieses Sehen wird gespeist aus den Erinnerungen dieser
Welt. Denkst auch du so, wie deine Eltern
dachten, deine Vorfahren? Handelst auch du so, wie deine Eltern handelten,
deine Vorfahren? Glaubst du auch so, wie deine Eltern glaubten, so wie deine Vorfahren?
In euren Gesprächen sagt ihr oft: „Das war schon immer so!“ Höre: „Es war noch nie so, denn die Welt
ist im ständigen Wandel begriffen. Begriffe, dies ist auch so ein Wort. Ihr
glaubt und dieses, was ihr glaubt, versucht ihr zu begreifen. Glaubt ihr, dass
ihr es begriffen habt, dann habt ihr einen neuen Begriff.“ So habt ihr euch eingerichtet in einer
Welt, die noch nie so war, wie die Menschen sie sahen. Denn unterschiedliche
Menschen sehen immer ihre eigene Welt. Das, was ihr als objektives Verstehen
bezeichnet, dies gibt es nicht. Ihr wisst, dass jedes Wort ein Bild in sich
trägt und dieses Bild ist immer subjektiv. Ihr habt euch in eurem Tun nur auf
ein gemeinsames Bild geeinigt; ihr, in diesem Teil der Welt. Andere Welten
haben andere Begriffe, haben andere Bilder, andere Traditionen und dadurch
denken und handeln diese Menschen anders. So viele von euch sind in der Tradition
erzogen, sie müssten selbst Schmiede ihres Glückes sein! Der Stärkste wäre dann
wohl der beste Schmied. Und der, der kein Glück hat, ist dies dann ein
Versager, und wer, so sagt mir, bestimmt, was Glück ist und Unglück? Das, was ihr als unverrückbar, als stetig
und fest, als festen Grund anseht, gibt es nicht in den Welten der Materie!
Hört ihr, das, was ihr als tragendes Element in eurem Leben anseht, gibt es
nicht, so dieses Element in der äußeren Welt zu Hause ist. Keiner der Großen
dieser Welt ist in dieser Welt verblieben und viele ihrer Ideen und Gedanken
sind längst vergessen. Mögen sie in ihrer Zeit auch noch so bestimmend für die
Allgemeinheit gewesen sein, ihre Ideen sind Vergangenheit. Ist der Grund nicht in eurem eigenen
Inneren zu Hause; dort, wo der göttliche Funke eingeboren ist, gibt es keinen
festen Grund. Nur von dort her ist das wahre Leben möglich. Nur von dort her
kommt die Wahrheit, das Leben und die Sprache, derer sich die Liebe bedient.
Nur im innersten Sein ist das wahre Wort zu Hause. Nur im innersten Sein, ist
die Wahrheit und das Leben. Und so können die Schleier der Welt nur von dorther
gehoben werden. Alle gewaltsamen Entfernungen von Schleiern
der Weltsicht führen zu Unruhe, zu Unsicherheit, zum Handeln, welches wieder
neue Schleier schafft. So ihr der Liebe Ausdruck verleihen wollt, vermeidet
jede gewaltsame Handlung. Dies bedeutet auch: „Drängt eure Wahrheit niemandem
auf!“ Auch ich dränge euch die Wahrheit aus der
Liebe nicht auf. Ich biete sie euch an und dann, wenn ihr dieser Stimme zuhört,
kann die Liebe selbst wirken. Nicht ich verändere durch meine Sprache etwas in
euch; es ist die Liebe selbst, die verändert. Ihr alle könnt mithelfen, dass
die Sprache der Liebe gehört wird, indem ihr selbst zu einem Abbild dieser
Liebe werdet. Nicht auf einmal geschieht dies, sondern in einem Reifeprozess,
den die Liebe steuert. Durch Gottes Wärme werdet ihr erwärmt,
durch Gottes Willen gelenkt und Gottes Weisheit schenkt euch neue Erkenntnis. So ihr also Gott liebt – über alles –, so
seid ihr verwurzelt. So ihr den Nächsten liebt wie euch selbst, seid ihr ein
Handschuh an der Liebehand geworden. Dann drückt ihr nicht mehr euren Willen
aus, sondern den Willen dessen, der euch das Leben gab. Gott ist es, der lenkt
und leitet, und klug sind die, die sich lenken und leiten lassen. In manchem, aufgrund der Weltsicht
ausgestoßenen Menschen, kann mehr Liebe sein, als im vermeintlich besonders
guten und wichtigen Menschen. Also urteilt nicht, wer mehr Liebe in sich hat,
sondern liebt, wie euch der Herr geheißen hat. Transparente
Schleier 19.
Mai 2019
Vom Zentrum her in die Außenwelt werden nun
also die Schleier gehoben. Stellt euch vor, dass euer innerster Wesenskern
ummantelt ist mit der Seele[2]
und dem Körper[3]. Nun wisst,
dass die Seele vielfältig ist, unendlich vielfältig, und in sich vielfältige
Ausfächerungen und Ebenen beinhaltet. Die inneren „Schichten“[4],
also die, die den innersten Wesenskern umgeben, sind die Kleider dieses Lebenskernes.
Sie sind rein. Die äußeren Schichten, die ich als Schleier bezeichne, sind in
ständiger Interaktion mit der Außenwelt und werden durch diese stark
beeinflusst. So ist der Geistfunke aus seinem Zentrum
heraus bestrebt, die Schleier der äußeren Welten zu heben, zu durchdringen,
damit er sich im Außen ausdrücken kann. Der wahre Mensch also drückt sein Innerstes
im Äußeren aus. Dieser Mensch ist durchdrungen von seiner göttlichen Abstammung
und wirkt somit als dessen Abbild in der Schöpfung. Von innen her wird also der
Mensch gestaltet, indem er das Äußere mit sich verbindet und in Einklang
bringt. Der äußere Mensch wir also in Einklang gebracht mit dem inneren wahren
Sein. Der Mensch, der nur dem äußeren Anschein
nach lebt; der sein innerstes Wesen in den Bereich der Nichtexistenz verbannt,
bannt sich selbst in den äußeren Lebenssphären. „Was der Mensch sät, das erntet
er“. Ihr kennt diese Worte. Viele von euch meinen damit ein Gesetz, welches
eins zu eins aufrechnet, was an Soll und Haben im Menschen ist. So meinte unser
HERR diese Worte nicht. Er sprach von der Erfahrung des Menschen. Er sprach von
der Ausrichtung des Menschen. Wer auf Gott hin ausgerichtet ist, fest
verwurzelt in dieser Ausrichtung, bewertet die Erfahrungen in den Lebenssphären
anders – voller Liebe, Zuneigung und Erbarmen – als der, der nur im Außen zu
Hause ist. Gilt hier nicht oft der Grundsatz: „Ich bin mir der Nächste und nur
der Stärkste kommt zu seinem Recht?“ Oh, wie blind ist der, der so denkt und
handelt, denn er unterwirft sich diesem äußeren Gesetz. Der jedoch, der sein
ganzes Streben auf Gott hin ausrichtet, wird von Diesem gerichtet und Sein
Gericht ist voller Liebe und Erbarmen. Gnade ist sein ganzes Tun. Gnade. Dieses
Wort ist heilsam, weil es alleine IHM vorbehalten ist. Gnade ist eine
„Schöpfung“, die ihr erst begreifen werdet, wenn ihr vor IHM steht und den
Gnadensegen erhaltet. Es geht also in allem, was ihr tut, um die Erfahrung, die
Liebe zu leben oder die Liebe abzulehnen. Der, der versucht, die Liebe zu leben,
wird, ich wiederhole dies, zu einem Lebensträger für seine Mitmenschen. Ja, er
wird zu einem Lebensträger auch für die, die vermeintlich tot sich in den Lebenssphären
der Erde aufhalten. Und doch wird der, der Botschafter der Liebe ist, auch zum
Angriffspunkt für die, die die Liebe ablehnen. Er ist ihnen wie ein Spiegel der
Liebe, in dem die Hässlichkeit der Sünde sich selbst sieht. Dies bedeutet, dass die Anhebung des
Schleiers vieles sichtbar macht, was bisher unter diesem Schleier verborgen
war. Es kommt die Liebe zum Vorschein, da wo sie vorhanden ist, jedoch auch die
Hässlichkeit der Sünde gegen den Geist. Somit kommen die guten Eigenschaften
eines Menschen, als auch die hässlichen Eigenschaften eines Menschen zum Vorschein;
werden sichtbar in der Welt. Der Kampf des Widerstandes gegen die
Vereinigung in Liebe strebt dem Höhepunkt entgegen, dann, wenn der Mensch, die
Menschheit glaubt, es würde nur noch Friede sein. Friede wird erst dann sein,
wenn der Ausgleich hergestellt ist. Wenn also vom Innersten her die Durchdringung
aller Welten mit dem Liebegeist vollendet ist. Dann ist Friede, und diesen
Frieden bringt allein GOTT in Seiner Gnade. Wenn also nun bei euch die Schleier bereits
transparent sind, dann wisst, dass die Geburt dieser Gnade in euch bevorsteht.
Freut euch! Schleier –
Kleid – Lebenssphäre 20. Mai 2019
Jeder äußerste Schleier, jedes äußerste
Kleid ist der Leib in der jeweiligen Lebenssphäre. In welchen Lebenssphären die
Wesenheit, das Wesen, lebt, ihr Kleid ist dieser Lebenssphäre angepasst. So ist
euer Erdenleib dieser Erde angepasst. Nun ist es nicht so, dass dieser Leib wie
eine Maschine gestaltet ist und funktioniert, wenngleich manche eurer Ärzte
dies so sehen. Dieser Leib besteht wiederum aus unendlich vielen Partikeln an
Seelensubstanz, an Erfahrungen und an Wirkungen, die in dieser Lebenssphäre
bestimmend sind. Viele der Menschen auf dieser Erde
betrachten ihren Leib als etwas Festes. Doch bereits eure Wissenschaft weiß,
dass dem nicht so ist. Euer Leib besteht aus Energie. Diese
Energie aber betrachten sie mit wissenschaftlichen Augen. Für sie wird Energie
erzeugt und diese Energie dann mit den entsprechenden Namen belegt.
Elektrizität ist einer dieser Namen. Wenngleich sie die Wirkungsweise dieser
Elektrizität gut bestimmen können, ihre Ursache, ihren wirklichen Anfang und
den Zusammenhang der unterschiedlichen Energien untereinander, können sie nur
ansatzweise erkennen. Jeder Gedanke ist Energie und erzeugt
Energie. Dies könnt ihr mittlerweile messen. Doch was heißt dies, dass jeder
Gedanke eine Energie erzeugt? Nun aus dem Gedanken entsteht möglicherweise ein
Bild. Dieses Bild zeigt sich als Farbe. Auch Farbe ist eine Energie. Aus den
Gedanken werden Worte und diese Worte haben viele Bildfacetten in sich. Es ist
also eine Vielheit vorhanden, von denen eure Wissenschaft vieles noch nicht
erkennen kann. Doch diese Vielheit wirkt sich aus. Diese Vielheit bestimmt dann
wiederum das Denken und Handeln der Menschen. In einem Bild will ich euch ein wenig von
der Vielheit erläutern. Wo immer eine Wesenheit, ein Wesen, auch lebt, von
dieser Lebenssphäre wird sie komplett durchdrungen und umfasst. Dies bedeutet
für euch auf dieser Erde, dass ihr alle Aspekte dieser Erde in euch tragt. So
trägt euer Leib mineralische, pflanzliche und tierische Prägungen in seinen
Zellen. So ist euer Leib also eine Zusammensetzung aller Stoffe, die es auf
dieser Erde gibt. Doch wäre mit der Zusammenfassung dieser
Stoffe auch ein Mensch entstanden? Eure Wissenschaften behaupten noch – viele
der Wissenschaftler nicht mehr – dass die Evolution zufällig zu diesem Menschen
geführt hat. Doch ist ein Mensch nicht viel mehr, als nur dieser Leib?
Weiterhin betrachtet die Wissenschaft dieser Welt die Psyche als Seele und auch
diese wäre somit, wenn wir diesen Wissenschaftlern glauben, durch die Evolution
entstanden. Nun, die Seele ist die Umhüllung des
Geistes, so sagte ich euch. Wo kommt also nun diese Seele her, wenn nicht durch
die Evolution auf dieser Erde? Ich sprach von Begriffen, von
Begrifflichkeiten. Wenn wir den Begriff „Seele“ als Evolutionsprodukt
betrachten, dann stirbt die Seele mit dem Leib. Betrachten wir jedoch die Seele
aus geistiger Sicht, dann löst sie sich beim Tod durch das Wirken des Geistes
vom Erdenkörper und lebt weiterhin. Sie lebt, weil der Geist in ihr lebt. Der
Geist lebt und die Seele umhüllt diesen Geist und die äußerste Hülle dieser
Seele ist mit dem jeweiligen Körper auf den unterschiedlichsten Lebenssphären
aufs Engste verwoben. Stellt euch dies wie ein Fischernetz vor,
welches in einen Boden gelegt ist und dadurch nur noch schwach zu erkennen ist.
Wenn es nun aus diesem Boden gehoben wird, wird seine Struktur wieder
erkennbar. Gleichzeitig jedoch ist dieses Netz nun mit Bestandteilen aus diesem
Boden durchtränkt. Manche von euch würden sagen: „Es ist ein schmutziges Netz!“
Dies gilt jedoch nur, wenn der Boden schmutzig ist. Nicht jeder Boden ist
Schmutz. Zum Schmutz wird ein Boden nur, wenn er verunreinigt ist. So ist es auch mit der Seele. Ihre Struktur
ist im Leib wie das Netz im Boden. Nur dann, wenn dieser Leib zu einem – im
geistigen Sinne – schmutzigen Leib wird, wird die Seele mit schmutzig. Bei der
Lösung der Seele aus dem Leben also, nimmt diese den Teil des Leibes mit, mit
dem sie umgeben ist. Legt ein Netz in reinen Sand und ihr werdet
sehen, dass der Sand abperlt, sobald das Netz gehoben wird. Legt es in den
Schlamm und ihr werdet sehen, wie der Schlamm am Netz hängen bleibt, auch dann,
wenn das Netz angehoben wird. Dies bedeutet, das Netz muss gewaschen werden,
damit es wieder sauber wird. Je größer der Schmutz, desto stärker muss das
Waschmittel sein und desto heftiger ist der Reinigungsvorgang. „Einer trage der anderen Last!“ Ihr kennt
diese Worte. Nun, wenn wir beim Netz bleiben, dann nimmt dieses Netz also
diesen Schmutz auf. Da das Netz für die Seele steht, nimmt also die Seele den
sie umgebenden Schmutz auf. Belastet sie nun dieser Schmutz? Äußerlich betrachtet
ja! Aber, wenn der Geist nun bewusst und aus Liebe sich diesem Schmutz
aussetzt, belastet dann dieser Schmutz den Geist? Urteilt nicht vorschnell! „Einer trage der anderen Last!“ heißt doch,
dass der Geist auf jeden Fall diesen Schmutz trägt. Tut er dies nur proforma,
oder trägt er wirklich? Er trägt wirklich! Ob es seine Last ist, oder die Last
eines seiner Geschwister, er trägt. Er trägt diese Last und hat dadurch
dieselben Beschwerden, als wäre es seine Last. Es ist eine Bürde, von der der
Geist weiß. Weiß es der Mensch? Weißt du, ob du ein Lastenträger deiner eigenen
Bürde bist, oder die Last für einen anderen Bruder, eine andere Schwester
mitträgst? Würdest du es wissen, wäre dies gut für dich? Würde dadurch nicht
der Gedanke des Stolzes in dir hochsteigen? Wäre diese Gefahr nicht gegeben
durch dieses Wissen, dass du zu den „Guten“ gehörst? So viele hohe Namen werden derzeit genannt.
Wahrlich, ich sage dir, nur wenige der Großen aus dem Geist sind derzeit in der
Tiefstmaterie. Nur wenige, und sie sind in dieser unbekannt. Sie gehen als
Bruder, als Schwester ihren Weg und tragen mit an der „Last der Heimkehr“. Wer so seinen Weg geht und der innerste
Schleier gehoben wird, erkennt dann sein wahres Sein und in diesem Erkennen
liegt das noch Größere verborgen: „ER, der EWIGE ERLÖSER, trägt auch die
Lastenträger.“ Wenn also nun Schleier für Schleier
angehoben werden, transparent werden, durchsichtig, dann wird auch erkennbar,
dass ER alleine der wahre Träger ist.
Dann wird das „ich“ des jeweiligen Lastenträgers nicht aufgeblasen im eigenen
Stolz, sondern voller Demut sagen: „Gelobt und gepriesen bist Du, guter Gott,
dass Du mich teilhaben lässt an der Gnade der Heimführung!“ Die Anhebung der Schleier erfolgt nicht zum
Zwecke der Herausstellung der einzelnen Seele, sondern, durch die Erkenntnis,
ein „Geschöpf Gottes auf dem Weg zum Kind“ zu sein, dessen Heimkehr zu
beschleunigen. So sind die äußeren Wirren dieser Welt
durch falsches Verständnis vom Leben erzeugt. Macht und Gier führen zu einer
Verkehrung der Werte. Doch all diese schlimmen Dingen fügt ER ein in den
Heimkehrweg. So sorgt euch nicht, ob diese Welt untergeht, sondern richtet euer
Augenmerk auf IHN, den ewig guten VATER, der Seine Töchter und Söhne heim ruft
zu sich. Wir, die wir euch begleiten dürfen, freuen
uns über jeden, der sich aufmacht. Wir fragen ihn nicht nach der Last, die er
trägt, sondern wir helfen ihm zu tragen. Somit sind auch wir Lastenträger der
Liebe und in diesem Dienst liegt unsere Erfüllung. Gesegnet sind die, die IHM dienen. Gesegnet
sind die, die in diesem Dienst vom Gipfel des Berges[5]
herabsteigen in die Niederungen des Widerstandes, um denen, die aufbrechen
wollen und heimkehren wollen, zu helfen, den Berg zu ersteigen. Glaubt mir, nur
die in der Liebe Erstarkten sind dazu fähig. Diese jedoch sehen sich als Brüder
und Schwestern aus dem Geist und nicht als das, was manche der Menschen in
ihnen sehen. Sie sind, wie alle, Kindgeschöpfe der ewigen GOTTHEIT! JESUS ist das LIEBENDE ANGESICHT der EWIGEN
GOTTHEIT und in Seinem Auftrag gab ich euch diese Bilder und Gleichnisse.
Gelobt und gepriesen sei ER, der EWIGE GOTT! Amen, Amen, Amen.
[1] Zerliebt – dieses Wort gebrauchte Uriel vor vielen, vielen Jahren [2] Nicht zu verwechseln mit der Psyche eines Menschen. Diese
gehört zu den äußeren menschlichen Attributen. [3] Damit ist der Erdenleib mit seiner Vielfalt gemeint. Der
Leib also, der für den jeweils anderen auf der jeweiligen Erfahrungs- und
Lebensstufe als der äußere Mensch erkennbar ist. [4] Schichten. Versteht dies bitte nicht als abgetrennte und
starre Räume, sondern wie in unserer Milchstraße ein in sich gefächertes und
doch ständig miteinander in Kontakt stehendes Kommunikationssystem. [5] Gipfel der geistigen Entwicklung MM |
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