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MM_190712_ Die Liebe spricht... _ 4 S.

MM  2019

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12.07.19

MM_190712_ Die Liebe spricht... _ 4 S.

  

Die Liebe spricht

12. Juli 2019

 

 

Aus der Tiefe rufen sie, die Verfolgten!

Aus der Tiefe rufen sie, die Benachteiligten!

Aus der Tiefe rufen sie, und wer hört ihnen zu?

Siehe, die Welt ist in Aufruhr und die Menschen haben Angst.

Doch wer, so sage Mir, hört denen, die verfolgt sind, benachteiligt und voller Angst, wirklich zu?

 

ICH höre ihr Flehen! ICH höre ihnen zu! ICH höre, was sie rufen! ICH, der ICH voller Liebe zu Meiner Schöpfung Mich dieser hingab als Ewiger Gott und Erlöser. Kommt her zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, ICH will euch erquicken. Kommt her zu Mir, die ihr eine große Last tragt, ICH will euch stützen. Kommt her zu Mir, die ihr Angst habt, ICH will in eurer Angst bei euch sein.

Die Welt ist in Aufruhr! Die Katastrophen häufen sich, so hört ihr in den Nachrichten eurer so vielfältigen Medien. Viele von euch haben Angst. „Solange ihr in der Welt seid, werdet ihr Angst haben!“ Ihr kennt diese Worte, doch ICH sagte auch: „Fürchtet euch nicht, denn ICH habe die Welt überwunden!“

Vor was, Kinder, fürchtet ihr euch? Vor Verlust? Vor Ablehnung? Vor Erniedrigung? Vor Schmerz und Leid? „ICH bin bei euch bis an der Welt Ende!“ Auch diese Worte kennt ihr. Viele von euch glauben, dass die Erde vernichtet wird. Viele von euch verkünden den Weltuntergang. So oft schon ging eine Welt unter, seit ICH als Mensch über diese Erde ging. Was von Menschenhand erschaffen ist, ist der Vergänglichkeit anheimgegeben. So wie der Erdenmensch selbst vergeht, so vergeht alles, was er erschaffen hat. Sehr oft zerfällt das, was er erschaffen hat, noch zu seinen Lebzeiten auf dieser Erde. Ist es dann nicht so, dass eine Welt einstürzt?

Wäre die Welt noch so, wie sie zu Meiner Erdenzeit war, sie wäre eine gänzlich andere, als die Welt heute. So sehr hat sich das Bild der Welt gewandelt. Doch, sage Mir, haben sich auch die Menschen verwandelt? Sind sie friedvoller, zärtlicher und barmherziger geworden? Leben sie die Nächstenliebe, von der ICH sprach, und lieben sie Mich mehr als alles andere?

Die meisten Menschen betrachten die Welt aus ihrer Sicht heraus und sie glauben, dass dies die einzig wahre und mögliche Sicht wäre. Sie sind oft erstaunt, wenn andere Menschen eine andere Sicht haben, ein anderes Weltbild. Und viele von euch streiten dann um das richtige Weltbild, ja sogar sehr oft um das richtige Gottesbild.

ICH gab Mose die Worte: „Du, Mensch, sollst Dir kein Bild von Gott machen!“ Warum wohl gab ICH ihm diese Worte? Weil ICH wusste, dass der Mensch Gottesbilder zu Gott erheben wird, um diese Gottesbilder dann anzubeten. Seht euch um in euren Tempeln und Gotteshäusern, wie viele Bilder da hängen. Sie haben alle ihre Bedeutung, doch zeigen sie wirklich Mich, den Ewig Einen? Welches Bild glaubst du, könnte Mich in Meiner Unendlichkeit fassen; welches Wort Mich beschreiben?

    

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Und doch sind es gerade die geschriebenen Worte und die gemalten Bilder, die zum Streit in der Welt führen. Geschriebene Worte und gemalte Bilder werden ausgelegt und ihre Bedeutung wird von gewichtigen Gelehrten festgelegt. Gehörst auch du, der du dies schreibst und liest, zum Kreis dieser Gelehrten? Dann, Mein Kind, halte ein. Versündige dich nicht, indem du festlegst, wie Gott ist und wie der Mensch zu sein hat. Weil dies doch geschieht, liegt die Welt im Streit!

Der Mensch, Mein Kind, der wahre Mensch, ist das Bild Meiner Liebe und in diesem Liebebild findest du alle Eigenschaften aus Mir, die ICH in die Schöpfung gelegt habe.

Müsstest du dieses Liebebild nun beschreiben, so würdest du scheitern, denn mit Worten kann dieses Liebebild nicht beschrieben werden. Dies ist auch nicht gewollt. Gewollt jedoch von Mir ist, dass dieses Liebebild lebt! Ja, dass der wahre Mensch lebt und jeder erkennt, dass er ein Abbild Meiner Liebe ist.

Nun bist du von deiner Abstammung und deiner Veranlagung her der wahre Liebemensch! Doch bist du es jetzt schon in deiner Vollendung? Eine Frage, die dich wohl zum Nachdenken bringt. Sage ICH dir, dass du bereits vollendet bist, dann erzählst du Mir von deiner Unvollkommenheit. Sage ICH dir, dass du nicht vollendet bist, dann bist du verzweifelt, weil es dir trotz aller Anstrengung bisher nicht gelungen ist, die Vollendung zu erreichen.

Du schaust auf die Heiligenbilder in den Tempeln und Gotteshäusern, auf die heiligen Menschen und sagst: „So wie diese möchte ich auch sein!“ Kennst du ihr Leben wirklich, kennst du ihr Tun, ihr inneres Tun? Kennst du ihre inneren Beweggründe, ihre inneren Abgründe, ihre Verzweiflung, ihr wahres inneres Leben? Wenn nicht, woher weißt du dann, wie sie waren? Wüsstest du dies alles, du wärest sehr vorsichtig mit der Aussage, so will ich auch sein!

„Wer Mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich und folge Mir.“ Ihr kennt die Worte. Nun, diese Worte verweisen auf die Vollkommenheit. Der wahre Mensch ist der, der sein Leben hingibt für seine Freunde und der seine Feinde liebt.

Sei vorsichtig mit deinem vorschnellen Urteil. Diese Worte sind inhaltsreicher als ihre äußere Bedeutung. Das Kreuz ist das Zeichen der Liebe. Dieses Zeichen stand längst aufrecht und gerade in der Bedeutung des sechsten Schöpfungstages, bevor die „Liebliche mit ihrem Anhang sich auflehnte“. Zum Schandmal ist es erst in der gefallenen Welt geworden. Durch Mich, die GOTTESLIEBE, wieder aufgerichtet, weist es weit über diese Welt hinaus.

Wer deine wahren Freunde sind, erkennst du oft nicht, denn du folgst den Schmeichlern, denen, die dir schöntun. Du verurteilst die, die dir einen Spiegel vorhalten, denn in diesen willst du nicht schauen. In diesem Spiegel würdest du jedoch alle die Mäntel erkennen, die die Welt um dich, die Geistseele, gelegt hat.

Den Mantel des Eigennutzes, den Mantel des Besitzes, den Mantel der großen Bedeutung, den Mantel des Besonderen, den Mantel der Macht und den Mantel der Eifersucht. Noch viele der Mäntel könnte ICH dir aufzeigen. Diese Mäntel willst du nicht in ihrer wahren Bedeutung sehen, denn für dich, den Weltmenschen, sind es Prachtkleider.

Doch gerade diese Mäntel verdecken deine Vervollkommnung. Sie abzulegen heißt, dem Ziel der Vollkommenheit nahe zu kommen; Mir, dem ewigen Gott! Denn, höre und verstehe: „Vollkommenheit gibt es nur bei Mir! So du also Mir nahe bist, in Mir bist, dann bist du vollkommen.“

So du also noch aus deiner Sicht und Erkenntnis Mir ferne bist, kannst du die innere Vollkommenheit deines wahren Gotteslebens nicht erkennen. Es gilt also, dass du erkennst, dass ICH dir nahe bin und dass dadurch auch du Mir nahe bist. Es gilt also, deine Gottessicht, und damit auch deine Menschensicht, zu verändern.

Es gilt, Mich als den VATER aller Schöpfung zu erkennen und alle Geschöpfe als aus Mir stammend. Und verwechsle Meine Schöpfung nicht mit den Bildern, die du erkennen kannst, und mögen sie noch so großartig sein.

Meine Schöpfung ist größer als alles, was der Mensch je zu erkennen vermag. Er, der Mensch, erkennt sich selbst nicht, und doch glaubt er, er würde die Schöpfung erklären können. Der Mantel der Überheblichkeit und Ignoranz ist sehr dicht gewebt. Doch auch er wird zerfallen. Und in diesem Zerfall zerfällt eine Welt. Eine Weltsicht wird am Horizont der Weltgeschichte verschwinden.

Immer wieder erzählen euch Meine Boten, dass die wahre Heimat eine geistige ist. Und sie sagen euch, dass euer wahres Sein im Geist begründet ist. Sagte ICH euch nicht: „Betet Gott im Geist, und damit in der Wahrheit an!“ Warum, so sagt Mir, betet ihr dann Bilder an? Ja, auch Menschenbilder. Und taugen diese Menschenbilder nicht mehr für eure Vorhaben, dann stürzt ihr das Bild und den dazugehörigen Menschen in den Abgrund. Ihr erhebt Menschen zu Heiligen und erklärt sie dann anschließend zu Abtrünnigen und verbannt sie in die Hölle. Sagt Mir nicht, dass ihr dies nicht tut! ICH kenne euch, besser, als ihr euch selbst kennt.

Doch hört genau zu: „ICH LIEBE EUCH MIT ALLER KRAFT UND ALLER GEWALT!“ Ja, ICH, die GOTTESLIEBE, liebe euch. ICH LIEBE SO SEHR, dass Mein Erbarmen größer ist, als alle eure Vorstellungen von GOTTESGERECHTIGKEIT. ICH liebe auch die, die ihre Geschwister verurteilen, aburteilen und verdammen. ICH LIEBE SIE UNENDLICH. Doch auch sie werden den schmerzvollen Prozess erleben, der das Ablegen der Mäntel begleitet, und sie werden auf ihre derzeitige Erkenntnis von richtig und falsch reduziert.

Die Welt tobt, weil in ihr dieser Ablöseprozess stattfindet. Eine sterbende Welt lehnt sich auf und diese Auflehnung wird nun sichtbar. Sie wird so sehr sichtbar werden, dass viele Verzweifelte nach Mir rufen, in ihrer Sprache und in ihrem Gottesbild. Werde ICH ihnen antworten? ICH werde ihnen antworten in Meiner Art. Viele werden diese (Art) jedoch nicht verstehen. Wirst du, werdet ihr es verstehen?

    

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Nun, diese Welt ist am Sterben und eine neue entsteht. Doch euer Ziel sei nicht die neue Welt, sondern ICH sei euer Ziel. ICH, der Ewig Eine, von dem ihr Leben seid. ICH, der Ewige Gott, sei euer Ziel durch Raum und Zeit und darüber hinaus.

Sterben gehört zu dieser Welt; absterben. Leben jedoch ist ewig. Verwechsle dies nicht mit Gleichgültigkeit gegenüber allen Gräueltaten, die begangen werden auch im Namen eines Gottes. Nein, nicht gleichgültig sollst du sein. Du sollst – mit Mir – den Verzweifelten beistehen, den Beladenen helfen, die Last zu tragen, die Angstvollen aufsuchen in ihrer Angst und mit ihnen die Dunkelheit durchschreiten. Du sollst dem Kreuz nicht fliehen, sondern es mittragen durch die Welt. Doch du sollst an Meiner Hand gehen, damit du immer die Kraft hast, dies zu tun. Richte also deinen Blick auf Mich! Richte dein Fühlen auf Mich aus und dein Handeln binde an Mein Liebegebot. Betrachte die Welt liebevoll in ihrem Sterben und wisse dabei, dass Neues entsteht.

Wenn du also an Meiner Hand gehst, dann wirst du gleichzeitig deine Hände ausbreiten und alle die umarmen, die dir begegnen. Dann wirst du mit ihnen sein und Mein Licht in die Dunkelheit tragen. „JESUS ist mit dir“ wirst du ihnen durch dein Tun und manchmal auch durch dein Wort sagen und sie werden sich an diesem Namen aufrichten. Doch nicht so sehr das Reden brauchen sie, sondern die Tat.

Sei gesegnet, wenn du so handelst. Sei gesegnet, wenn du so fühlst. Sei gesegnet und wisse, dass ICH bei dir bin, jeden Tag deines ewigen Lebens. Fürchte dich nicht, denn ICH bin bei dir in allen Sterbeprozessen, die du durchläufst, bis du wieder bei Mir angekommen bist. Dann, Mein Kind, werden wir ein Fest feiern, das Fest der Ewigen Freude.

Amen, Amen, Amen.

MM

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