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MM_220107-18_ Uriel spricht ..._8 S.
MM 2022
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MM_220107-18_ Uriel spricht _ Liebe bringt Weisheit... _8 S. |
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Uriel spricht :: Die Liebe bringt die Weisheit der Erlösung
7.-18. Januar 2022
:: Staunen führt zur Liebe :: Die Liebe bringt die Weisheit der Erlösung
Im Urgrund meines Seins, welches ihr Uriel nennt, ertönt das Wort und ich gebe es weiter. Ich spreche zu euch von Herz zu Herz. Mit dem Wort » Herz « bezeichne ich unser wahres Sein. Mit dem Wort » Herz « beschreibe ich den Lebensmittelpunkt – beschreibe ich den pulsierenden Gottesgeist in uns, die wir geschaffen sind zum Lob und Preis der ewigen GOTTHEIT. Mag zeitweise – durch die Aufgabe bedingt – der eine der Lehrer des anderen sein, so ist es doch ein Austausch zwischen Gleichberechtigten. Jesus Imanuel ist unser aller Lehrer! Ihm ist keiner gleich. Sein Name ist Ewig-Heilig, Erlöser von alters her. Wer in die Höhe steigen will, der muss in der Tiefe beginnen! Wer nach außen wirken will, der muss im Innern verankert sein! Wer die Weite erkunden will, der muss um die Nähe wissen, und wer in der Nähe zuhause ist, der ist bei sich selbst zu Hause. Keiner kann, ohne sich selbst mitzunehmen, vorwärtsgehen! Triff die
Entscheidung dann, wenn sie ansteht. Was wäre, wenn – erschafft
Nebelwelten, die in sich keinen Bestand haben. Viele dieser Gedankenfetzen vernebeln
das Empfinden, vernebeln die klaren Ausblicke und Einsichten. Öffne dich dem
Geist in dir und du wirst dann die richtige Entscheidung treffen, wenn sie ansteht! (MM während
eines Spazierganges) Du gehst auf einem Waldweg. Schau dich um. Der Blick
über die Bäume hinaus, durch ihren dichten Bestand hindurch, ist dir nicht
möglich. Aber du weißt, dass hinter diesen Bäumen, hinter diesem Wald große
Felder sind, die einen weiten Blick ermöglichen. Einen Blick ohne die Begrenzungen
durch den Wald. Verstehe die Metapher für dein Leben. Oft gehst du auf Wegen
und dein Blick ist eingeschränkt. Erinnere dich dann an die Weite, die hinter
der Enge des jeweiligen Tages liegt. Dies gibt dir Kraft, diese Enge zu weiten,
den Blick über die Begrenzungen hinaus zu wagen. Wen, so frage
ich dich, liebst du mehr – GOTT, oder Seine Schöpfung? Bringt dich diese Frage
in Bedrängnis? Kannst du GOTT lieben und Seine Schöpfung nicht? Kannst du Seine
Schöpfung lieben, ohne IHN zu lieben? Es ist in der Natur des Menschen, dass er
urteilt. Mit jedem Urteil jedoch entscheidet er sich für eine der beiden Seiten
einer Erkenntnis. So frage ich wiederum – kann es GOTT geben ohne Seine
Schöpfung? Ja, sagen viele Gläubige. Kann es eine Schöpfung geben ohne GOTT?
Eure Wissenschaften lassen diesen Schluss zu. Für sie gibt es einen Urknall und
aus diesem Urknall ist alles entstanden. Was diesen Urknall bewirkt hat, was
vor diesem Urknall war, kann dies eure Wissenschaft auch beantworten? Eure Wissenschaften bauen auf bisher vorhandenen Erkenntnissen auf. Sind diese denn vollständig, vollkommen? Nun, viele Wissenschaftler selbst verneinen dies und sprechen vom jeweiligen Erkenntnisstand. Sie sagen damit also: „Was wir bisher
erkannt haben, dies legen wir nieder, damit andere es durchdenken können und
ihre Erkenntnisse hinzufügen können.“ Eure Wissenschaft, welche sich mit der
Entstehung des Weltalls beschäftigt, bezeichnet also ein Geschehen, welches sie
derzeit nur ungenau bestimmen kann und dessen Zeitpunkt nur ungefähr zu errechnen
ist, mit dem Wort Urknall. Doch sie gibt diesem Urknall eine Bedeutung und
sagt: „Ab diesem Moment entstand das, was wir Materie nennen!“ Und davor? Wissenschaftler
können nur beschreiben, was sie erkennen, was sie erkannt haben. Darauf bauen
sie ihre Lehren auf. Urknall, ein interessantes Wort – findest du nicht auch –
beginnen doch viele Erkenntnisse mit dem Ur-Wort. „Am Anfang war
das Wort“ – so sagt der Apostel. Das Wort, aus dem alles geworden ist.
Bedeutet dies nicht, dass aus diesem Ur-Wort alle Schöpfung entstanden ist?
Wenn ja, wer sprach dieses Ur-Wort? Gläubige Menschen sprechen davon, dass es
GOTT ist, der dieses Wort sprach: „Es werde!“ Sprechen nicht die drei
monotheistischen Religionen von Adam und Eva als den Ureltern; bezeichnen
Menschen eurer Sprache nicht die Großeltern ihrer Eltern als Ur-Groß-Eltern?
Viele Worte wie Uranfang, Urbeginn, Urgrund usw. kennt eure Sprache. Gestern gingst
du durch einen Wald (weite den Blick). Die Bäume des Waldes kannst du betrachten,
bewundern, zählen; die Sträucher und Gräser bestimmen. Das Leben im Wurzelbereich
zu zählen, zu bestimmen, ist fast noch unmöglich für dich. Du kannst die Tiere
zählen, die im Wald leben, und vieles mehr. Aber hast du damit erfasst, was der
Wald wirklich ist. Hast du das „Leben des Waldes“ erfasst? Eure
Forst-Wissenschaft glaubt, dass sie es hat. Ich sage dir, dass du das Leben des
Waldes erst erfassen kannst, wenn du Teil dieses Waldlebens geworden bist. Ihr sprecht
vom Leben und begreift nur einen kleinen Teil davon. Ihr sprecht vom Menschen
und kennt ihn nicht. Ihr sprecht von der Welt und keiner von euch kann sie mit
seinem Wissen erfassen. Ihr glaubt, weil ihr Teilchen kennt, ihr würdet das
Ganze kennen. Welch ein Irrtum. Ihr kennt den Menschen nicht! Beunruhigt dich
diese Aussage? Viele der Menschen auf dieser Erde werden mir widersprechen. Sie
werden auf ihre Erkenntnisse verweisen, auf die Erkenntnisse ihrer Wissenschaften.
Sie werden mir genau erklären, was den Menschen ausmacht. Doch ich
spreche vom Menschen in seiner Komplexheit, in seiner Ganzheit. Kennst du
diese? Kennst du dich? Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass der Mensch größer
ist, als die Welt? Glaubst du mir, dass der Mensch größer ist, als alle
bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse? Ja, dass der Mensch größer ist, als
die menschliche Wissenschaft je wird erforschen können? Sehr oft
gebraucht ihr für die Erkenntnisse des Geistes (in euch) und die Erkenntnisse
eurer Wissenschaften dieselben Worte. Doch ist der Sinn dieser Worte derselbe?
Als GOTT in Seiner Liebe als Menschensohn über diese Erde ging, sprach ER in
Gleichnissen zu seinen Zeitgenossen. ER nahm die Erkenntnisse der damaligen
Menschen, erweiterte diese und gab ihnen einen neuen Sinn. Dies erstaunte
die Menschen und sie sagten: „Wer ist dieser, dass er so spricht?“ Und sie
gaben Erklärungen darüber ab, wer dieser Mensch wohl sei. Erinnert euch, was
die engsten Vertrauten sagten, als ER sie fragte: „Für wen haltet ihr Mich?“ ER
sprach vom Königreich der Himmel, von Seinem Reich, und ER verortete dieses
Reich im Menschen. ER sprach: „Du musst nirgends hingehen, um das Reich Gottes
zu suchen, es ist in dir!“ Was tut der Mensch mit dieser Aussage? Er bewertet
sie! Durch viele
Zeiten hindurch diskutierten die Menschen, wie groß wohl das Reich Gottes sei,
wo es sei und was man tun müsse, um dorthin zu kommen. Sie stellten Regeln auf,
beschrieben Wege und gar manche von ihnen verurteilten die, die diese Regeln,
diese Wege ablehnten. Das Reich GOTTES ist in dir, heißt dies nicht auch, dass
du bereits im Reich GOTTES bist? Kannst du dies annehmen? So viele von
euch können dies nicht annehmen, da sie auch die Erlösung nicht annehmen
können. „Es ist vollbracht“ verorten sie in eine Zeit vor 2000 Jahren. Doch das
„Vollbracht der GOTTESLIEBE“ ist ewig-gültig. Du bist erlöst – ihr alle seid
erlöst – der ganze Fall ist erlöst! Ich höre den
Aufschrei von Menschen, die diese Erlösung so nicht annehmen können. Sie rufen
nach Gerechtigkeit. Sie sagen, dass es doch nicht sein kann, dass böse
Menschen, ja sogar die Engel des Falls erlöst sind. Ich, Uriel, sage dir: „Es
ist so! Du bist erlöst!“ Doch stelle ich dir die Frage: „Nimmst du die Erlösung
an?“ Würden alle Wesen, alle Menschen, die Erlösung annehmen, die Welt wäre
eine andere! Kannst du einem Menschen, der dir Böses angetan hat, vergeben? Von
Herzen vergeben? [1]
Kannst du deinem größten Feind vergeben? Weißt du denn, wer dein größter Feind
ist? Sehr oft du selbst! Ich – Uriel –
komme zu euch im Wort. Dies bedeutet, dass ich in meinen Worten erfahrbar bin.
Das heißt, dass ich da bin. Nun sprach unser Erlöser nicht ebenso davon, dass
ER da ist? Sprach ER nicht ebenso davon, dass ER immer da ist, in aller
Schöpfung da ist? Kann eine Schöpfung ohne ihren Schöpfer leben? Glaubst du,
der du ein Wort aussprichst, dieses Wort wäre von dir getrennt, so du es ausgesprochen
hast? Nein, es bleibt immer das Wort, welches aus dir ist. Du bist der Schöpfer
dieses Wortes und somit untrennbar mit diesem Wort verbunden. Zu Kephas
sprach der Herr: „Es ist wichtiger, was aus deinem Mund herauskommt, als das,
was in deinen Mund hineingeht!“ Viele deuten diese Worte im Zusammenhang mit
den Speisegeboten der Religion, in der Kephas beheimatet war. Aber diese Worte
haben eine viel größere Bedeutung! Sie zeigen einen Schöpfungsvorgang auf. Ist
es nicht so, dass Worte heilend wirken können, aber auch verletzend; dass Worte
aufbauend sind oder niederschmetternd? „ So einfach
dahin gesagt „ ist eine Floskel eurer Welt, hat keinen Bestand im Geiste. Jedes
Wort aus deinem Mund ist ein Schöpfungsakt in deiner Welt. Dieser Schöpfungsakt
entfaltet sich, sowohl im Guten als auch im Schlechten. Eine neue Welt
entsteht. Denke an alle philosophischen Gedankengebäude und die sich daraus
entwickelnden Welten. Sie bestimmen noch heute das Denken und Handeln vieler
Menschen. Verstehst du nun, wenn ich sage: „Der Mensch ist größer, als du
denkst?“ Du, Mensch, bist größer, als du denkst. Du bist ein Mitschöpfer in
deiner Welt und beeinflusst dadurch die Menschen um dich herum und ihre Weltsicht!
Wie eine Welle rollt das Wort durch eure Welt und es entstehen neue
Philosophien und Weltanschauungen. Schau dich um,
Mensch, in deiner Welt, und du siehst, welche Wirkung Worte haben. Ein
Wettstreit der Worte ist ausgebrochen. Beteiligst du dich daran, am Wettstreit
um die richtigen Worte? Viele Wege
führen zu Gott. Jedes Seiner Geschöpfe führt ER auf dem Weg der Reife. Auch die
Fallwesen gehören dazu, wenngleich manche von ihnen dies nicht wahrhaben
wollen. ER führt Alle heim. Die unterschiedlichen Wege sind wichtig – verachte
sie nicht. Aber du, gehe deinen Weg! Verabschiede dich von der Vorstellung,
dass alle Wege deinem gleichen müssen. Wie soll dies sein? Immer wieder hört
ihr von eurer individuellen Prägung. Gehört es dann nicht zu dieser Prägung,
dass der dafür geschaffene – von IHM geschaffene - Weg darauf abgestimmt ist?
Mögen sich manche Wege auch gleichen, sie sind nicht gleich, denn jeder geht seinen
Weg in der ihm eigenen Art! Dies bedeutet nicht, dass du deinen Weg alleine
gehst. Zeitweise
überlappen sich deine Wege mit den Wegen deiner Geschwister. Dies ist ein Geschenk,
denn so könnt ihr voneinander lernen. Oft verlaufen Wege ganz nahe und so könnt
ihr auch hier lernen von der Beständigkeit, Beharrlichkeit, mit der der
Mitwanderer durch Raum und Zeit seinen Weg geht. Ihr alle geht den Weg der
LIEBE! Wir alle begleiten euch! Denn am Liebetag geschah der Fall und am Liebetag
geschieht die Heimkehr aller! Wenn die
Wütenden aufstehen und nach Gerechtigkeit rufen, die Mächtigen glauben, sie
könnten die Welt beherrschen, die Niedergedrückten und die Verzweifelten noch
tiefer in ihre Ohnmacht sinken, erscheint das Kreuz. Doch es erscheint nicht,
um zu strafen, es erscheint als Zeichen des Erlösers in der Geistseele jedes
Einzelnen. Jeder Einzelne ist vor dieses Kreuz gestellt, wenn seine Zeit der
Reife gekommen ist. Und jeder erfährt dieses Licht als den Richter in seiner
Seele. Dieses Licht leuchtet alles aus, was die Seele in sich trägt. Doch es
ist ein warmes, ein barmherziges Licht, und doch auch eines, welches kein
Verstecken mehr zulässt. Jeder sieht sich, wie er ist, und nicht so, wie er
gerne wäre. „Den Klugen verbirgt er es, den Demütigen wird es offenbar!“ Noch viele
weltwissenschaftliche Unmöglichkeiten werden Menschen in sich erfahren, bis sie
bereit sind, das Knie vor dem Erlöser zu beugen! Doch sie werden es beugen!
Auch du wirst es beugen! Auch du wirst sagen, Herr, ich war blind, aber du hast
mich sehend gemacht; ich war taub, und du gabst mir ein neues Gehör. Ich war
groß, aber du machtest mich klein vor dir, damit ich bereit war, Dich als meinen
Erlöser anzunehmen! Die Liebe wird so stark in dir werden, dass du ihr nicht
mehr ausweichen kannst. Dann bist du reif geworden und du siehst den Erlöser,
der mit ausgebreiteten Vaterarmen vor dir steht und dich an Seine Brust zieht.
Dann wirst auch du hören: „Mein Kind, nun bist du heimgekehrt; willkommen
daheim!“ Bis dies
geschieht, was wirst du tun auf dem Weg? Bist du bereit, Lasten auf deine
Schultern zu laden, die du am Wegrand siehst? Bist du bereit, dies zu tun, ohne
darauf zu achten, ob es deine Lasten sind oder die Lasten deiner Geschwister?
Bist du bereit, in diesem Sinne ein Opfer zu bringen; nicht der Erste sein zu
wollen, sondern dich einzuordnen in die Reihe der Lastenträger? Bist du bereit,
den Lastenträgern beizustehen, die unter der Last und Bürde zusammensinken?
Bist du bereit, ihnen einen Teil der Last abzunehmen und für sie zu tragen?
Höre auf die Stimme deines Herzens und dann entscheide. Höre auf das
Wort, welches in dir erklingt. Fordert es dich zur Liebe, zum Mitgefühl, zur
Barmherzigkeit auf? Fordert es dich auf zum Dienen? Oder fordert es dich auf,
deine Freiheit über die Freiheit deiner Geschwister zu stellen; den Eigennutz
vor dem Gemeinnutz? Fordert dich
dieses Wort auf, die aus deiner Welt auszuschließen, die nicht deiner Meinung
sind? Fordert es den Kampf gegen die Andersdenkenden? Bist du aufgefordert zu
trennen oder zu verbinden; zu heilen oder Schmerz zuzufügen? Bedenke, was du
sprichst, es wird geschehen. „ Einfach so dahin gesprochen „, ist eine Floskel
eurer Welt, jedoch keine Wahrheit aus dem Geist! Ich sage dir,
dass du in dir die Antwort erhältst, wenn du darum bittest. Wenn du bereit
bist, das Knie zu beugen und zu bitten. „Bittet, und euch wird gegeben!“ Du
kennst diese Worte. Was hindert dich daran, danach zu handeln? Willst du dir
selbst Erlöser sein, dann bist du noch taub und blind. Schwester, Bruder, öffne
deine Augen und werde sehend; entferne die Stöpsel aus deinen Ohren und höre:
„GOTT hat den Fall erlöst! Auch du bist erlöst!“ Schau die Welt
in Liebe an und du wirst erkennen, wie viel Liebe bereits jetzt in dieser Welt
ist. Betrachte die Menschen mit Augen der Liebe und du wirst sehen, wie viel
Liebe in den Menschen ist. Aber auch so viel Leid, so viel Schmerz aus
Unverstand. So viel Bosheit aus Unverstand. Der Unverstand liegt darin, dass Menschen
glauben, sie könnten, ja sie müssten sich selbst erlösen. Dies ist nicht möglich. Keiner ist in
der Lage, sich selbst zu erlösen, doch jeder kann um Erlösung bitten. Nicht um
die Erlösung vom Fall, die ist bereits gegeben, sondern von der Befreiung des
unerlösten Denkens und Handelns in dir. Tust du dies, dann bist du weise geworden. Heimkehrzeit
ist Erntezeit. Die ausgesäte Saat ist aufgegangen und muss nun geerntet werden.
„Was der Mensch sät, er wird es ernten!“ Immer wieder wirst du dir selbst
begegnen, den Gedanken, Worten und Werken. Das, was daraus geworden ist, ist
deine Ernte. Helfer aus den geistigen Reichen helfen beim Einbringen der Ernte.
Sie helfen, die Spreu vom Korn zu trennen. Sie helfen mit, das Korn zu reinigen
und nach der Aufspaltung des Korns, das Mehl für das Brot des Lebens aufzubereiten. Lege deine
Schwachheiten auf den Altar und lasse sie vom Feuer der Liebe verzehren. Achte
nicht mehr nur auf deine Schwächen, sondern vielmehr auf die Stärken, die in
dir sind. Diese Stärken zum Guten lasse wirken. Mit diesen Stärken sei der
Diener der Menschen, die deine Hilfe brauchen. Lasse zu, dass du gebraucht
wirst, und denke immer daran, es ist Sein Wille, dass die Menschen sich
gegenseitig beistehen. Jahrhunderttausende an Seelenerfahrungen sind in den Menschen. Alle diese Bilder fallen in diesem Moment zusammen und es entsteht eine Gesamtschau. In diesem Bild zeigt sich der Zustand eurer Welt. Es zeigt sich Unterdrückung, Versklavung, Vernichtung von ganzen Völkern; die Erhöhung des Mammons als erlösende Philosophie. In diesem Bild zeigt sich die Selbsterhöhung und gleichzeitig die Selbsterniedrigung des Menschen. Es zeigt sich das kriegerische Geschehen über viele Jahrtausende hinweg. Das Unerlöste
in den Seelen zeigt sich im äußeren Bild dieser Welt. Eine Welt, die vor dem
Zusammenbruch steht, so sagen die einen. Eine neue Welt wird sich gebären,
sagen die anderen. Gebiert sie sich in dir? Es sind auch in dir die unerlösten
Seelenanteile, die voller Schmerz und voller Not um Hilfe und Beistand rufen.
Glaubst du, Mensch, dass äußere Weltgeschehnisse aus dem Nichts entstehen?
Nein, sie entstehen, weil sie aus den unerlösten Seelenleben nach außen
drängen. Dies zeigt sich im Weltgeschehen. Dort, wo du
einem Bruder, einer Schwester nicht vergeben kannst; dir ein Bruder, eine
Schwester nicht vergibt, herrscht Zwist. Verbündete scharen sich um den, den
sie im Recht sehen, und aus dem Zwist wird Streit, wird Krieg. Kein Krieg
entsteht aus sich selbst heraus, er entsteht, weil Menschen gegeneinander Krieg
führen. Und wahrlich, diese Kriege sind viel größer als ihr glaubt. Alle die, die
dieselben Eigenschaften auf den niederen Ebenen des Geistes haben, stürzen sich
mit in diesen Kampf. An der Seite der kämpfenden Menschen sind kämpfende Wesen,
die ihren Hass, ihre Wut, ihre Niedertracht mit in diesen Krieg bringen. Sie
verbünden sich mit denen, die ebenso voller Hass, Wut, Niedertracht sind. Das,
was die Seele im Menschen sät, sie wird es ernten! Doch eure Zeit
zeigt auch auf, wie viel Liebe auf dieser Erde in den Menschen ist. Die größere
Macht, die Streiter der Gottesliebe, stützen die, die in Liebe versuchen, diese
Kriege in den unterschiedlichen Lebensbereichen der Menschen zu verhindern.
Ihnen schließe dich an, indem du den Hass, die Wut und die Niedertracht in dir
auf den Altar der Liebe legst. Sage nicht, dass nicht auch in dir diese
negativen Eigenschaften sind. Freue dich, wenn sie noch nicht ausgebrochen
sind. Freue dich, denn dann können sie vor ihrem Ausbruch erlöst werden.
Übergib sie IHM. Liebe und
Zuneigung, Wohlwollen und Fürsorge für den Nächsten verhindern den Zwist, den
Streit, den Krieg. Frage nicht nach der Tat des Nächsten, du tue es! Jeder von
euch trägt die Kraft der Liebe in sich! Jeder von euch kann ein Bruder, eine
Schwester der Barmherzigkeit sein! Jeder von euch kann dies! So du einem Menschen
Liebe erweist, wird dieser Mensch mit dieser Liebe durchtränkt und zu gegebener
Zeit wird sie in seinem Leben wirken. Es geht nicht
darum, Schwester, Bruder, recht zu haben; es geht auch nicht darum Recht zu
bekommen, es geht um Mitgefühl, um Zuneigung, um Frieden, auch mit denen, die
dies ablehnen. Bekämpfe nicht das Böse in ihnen, sondern stärke das Gute. Vor
vielen Erdenjahren sagte ich dem Schreiber: „Zerliebe das Ungute, stärke das
Gute!“ Ja, tue dies bei deinem Nächsten und du tust es damit auch in dir! Scharen von
Helfern umgeben euch. Versperrt ihnen nicht den Hilfeweg zu euch und zu euren Geschwistern,
indem ihr euch auf das Böse konzentriert. Glaubt mir, es gibt mächtige Wesen,
die euch in den Bann schlagen wollen. Wendet euch dem Guten zu und ihr werdet
geschützt sein durch die Liebe GOTTES. ER führt alles dem Ziel der
Wiedervereinigung entgegen und wir jubeln IHM zu. Die Liebe ist
der Tagesdominant! Doch immer sind alle Eigenschaften GOTTES in der Schöpfung
wirkend, werden sie durch die Empfänger auch unterschiedlich erfahren. So mag
es sein, dass der eine vorrangig durch die göttliche Ordnung geführt wird, der
andere Gottes Willen kennenlernt. Der dritte darf Gottes Weisheit erfahren, der
weitere ist in die Ernsthaftigkeit Gottes gestellt. Den einen überschattet die
göttliche Geduld, und der andere erfährt Gottes Barmherzigkeit an sich. „Die Urliebe
hat den Fall erlöst und somit sind alle unter dem Zeichen des Liebetages, dem
hell leuchtenden Kreuz – dem Lichtkreuz – auf dem Heimweg.“ Dieses Kreuz
leuchtet euch allen, uns allen. Es ist nicht mehr das Kreuz der Schande, es ist
das Kreuz der Erlösung. Versteht ihr? Das Kreuz der Schande wurde niedergelegt
und das Kreuz der Erlösung aufgerichtet. An diesem Kreuz findet ihr Halt. Jeder
auf dem Heimweg kommt an diesem Kreuz vorbei, keiner kann ihm ausweichen. Beuge
dein Knie an diesem Kreuz vor deinem Schöpfer, vor deinem Erlöser und der Vater
wird dich mit offenen Armen empfangen. Frage nicht
nach Zeit und Raum – tue deinen Dienst an der Schöpfung, erfülle deine Lebensaufgabe
und diene damit dem Schöpfer. Amen, Amen, Amen.
[1] MM - Immer
wieder wird mir gesagt: Auch
die Gottferne – viele nennen es Hölle – ist für IHN nicht außerhalb seines
Reiches. Eine ewige Verdammnis gibt es nicht. Für die in der Gottferne Dahinvegetierenden
scheint es so zu sein. Aber selbst in den tiefsten Abgründen des Widerstandes
gegen die Gottesgebote ist die Gottesliebe am Werk. Der
Reuefunke entzündet sich auch in denen, die wir als Teufel bezeichnen würden.
Dann helfen ihnen liebende Geschwister bei der Befreiung und beim Aufstieg aus
dieser Hölle. Stufenweise geschieht dies, je nach der Bereitschaft des
einzelnen Wesens, der Gottesliebe in sich Raum zu geben, zu bereuen, zu
verzeihen. Dies ist bestimmt ein sehr schwerer Weg. Unsere Zeitbegriffe helfen
da wenig, um zu verstehen. Auch wir werden in den
Ebenen des Jenseits erwachen, die wir uns in unserem Leben erschlossen haben.
„Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!“ Dieses Gebot ist
die Richtschnur für unser Leben und dieses endet nicht mit dem leiblichen Tod.
Uriel und andere Geschwister sagen: „Das Leben endet nie und Gottes
Barmherzigkeit ebenso wenig!“ MM |
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