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MM  2022

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03.10.22ff

MM_221004-1103_ Eliham spricht :: Inspirationen_14 S.

   

Eliham spricht aus der Liebe ::

 

4. Oktober - 3. November 2022

  

  :: Inspirationen ::

 

 

Höre, denn ich will antworten – 4. Oktober 2022 bis 3. November 2022

Durch diese innere Ansprache trat Eliham wieder in mein Tagesgeschehen ein. „Höre, denn ich will antworten auf Fragen, die manche von euch bewegen, ohne, dass der Einzelne sie aussprechen muss. Wir, auf dieser Seite des dünnen Bewusstseinsschleiers, nehmen sie als Energieform war.“ Die Worte von Eliham erreichten mich in unterschiedlichen Momenten und jedesmal war ich erstaunt, was er mir erzählte. „Schreibe es nieder, so wie ich es in dir klingt. Diese Worte sind kein Diktat, sondern Lebenskeime. Sie entwickeln sich in deinem Herzen“, so sagte er.

Jeder von euch hat einen Engel an seiner Seite. Er kann euch helfen, die Worte in eurer Herzenssprache zu erfassen und zu verstehen, so ihr in Verbindung mit ihm tretet. Jetzt ist die Entwicklung so weit, dass ihr euren Engel spüren könnt, hören könnt, seine Zeichen verstehen könnt. Jeder von euch kann dies, wenn er sein Herz seinem geistigen Begleiter öffnet. Nicht in vorgegebenen Bahnen verläuft dieser Kontakt, sondern in der euch am besten ansprechenden Art. Der Engel an eurer Seite ist euch Lehrer und Geschwisterkind zugleich.

Anmerkung: Jeder, der es liest, möge es daher in seine ihm gemäße Ordnung bringen. Eine Reihenfolge ist nicht vorgegeben. Lest zuerst, was euch zuerst anspricht, daher auch das Inhaltsverzeichnis.

    

Innenleben

Euer Innenleben ist so reich, so vielfältig und doch kennen die wenigsten unter euch ihr eigenes Innenleben. Die meisten Menschen sind so sehr mit ihrem jeweiligen Tagesablauf beschäftigt, dass sie glauben, dies wäre das Leben. Es ist ein Aspekt des Lebens. Es ist eine Facette des Seins. So viele Gedankenformen steigen in die euch umgebenden Welten, lassen sich, wie Vögel auf einem Baum, im Bewusstsein nieder. Jeder von euch wird berührt von Gedankenformen, von Ideen, die ein anderer in sich geboren hat. Erschrickst du manchmal nicht darüber, was alles so in dir hochsteigt? Nicht alles ist in dir geboren. Manches ist nur aufgenommen. So du es festhältst, wird es zu deinem Eigentum. Du kennst das Phänomen der bewegten Masse. Du hast es immer wieder erlebt. Du wirst in das Energiefeld vieler Menschen mit hineingezogen und du bist dann Teil dieser Gruppe. In potenzierter Form sind diese Gruppenenergien derzeit an vielen Orten eurer Welt und der sie umgebenden – für euch noch nicht sichtbaren – Welten tätig. Wo auch nur einer von euch einen Gedanken festhält, wird er zu einem Teil dieser Energien.

Alle eure Vereinigungen, Gruppierungen, Gemeinschaften haben ein eigenes Bewusstseinsfeld. Alle Volksgruppen, alle Völker haben so ein gemeinsames Bewusstseinsfeld und diese Felder kommunizieren untereinander. So sie harmonisch sind, führt dies zu einer positiven Gestaltung des gemeinsamen Lebens. Ist die Kommunikation unharmonisch, auf Streit und Konflikt angelegt, dann führt dies letztendlich bis zu dem Punkt, wo ihr auf dieser Erde von Krieg sprecht. Jeder, der sein Bewusstseinsfeld zum Wohle der Gruppe, der Gemeinschaft, des Volkes, ja der Erdbevölkerung einbringt, trägt zur Harmonisierung bei. Jeder, der destruktiv handelt, der Konflikte schürt, trägt zur Disharmonie bei. Was in jedem Einzelnen geschieht, dies wirkt sich in eurer Welt aus. Die Weltsituation spiegelt wider, was in den einzelnen Menschen beheimatet ist. Keine Wirkung ohne gesetzte Ursache. Dieses Wirkprinzip ist nicht zeitgebunden, es ist gebunden an die Energie, welche es speist. Jeder von euch ist also wirkmächtig in seinem Tun. Wirkmächtig dadurch, dass er durch seine Worte – dem Ausdruck der Gedanken – die Harmonie oder die Disharmonie verstärkt. Unterschätzt nicht, was jeder Einzelne von euch bewirken kann!

Mit Wortbildern werden Vorgänge beschrieben, die von innen – der geistigen Substanz und Form – nach außen auf den Menschen einwirken. Der äußere Mensch wirkt jedoch auch durch seine Wirkmacht in seine Innenwelt zurück und verstärkt durch sein Tun seine Glaubenswelt. Das, was ihr glaubt, wird für euch zu Wirklichkeit. Diese manifestiert sich in eurer Welt. Viele von euch vergessen, dass diese Wirklichkeiten nur die Bilder sind, welche Geschöpfe innerhalb dieser Wirklichkeit erschaffen. Doch bedenkt, dass eure Wirklichkeit real ist für euer Leben, für das Leben so vieler. Es handelt sich nicht um Illusionen. Eure Wirklichkeit ist real.

    

Erwartungen

Hineingeboren in ein Zeitkontinium, erbst du auch die Gegebenheiten, die vorherrschen in dieser Welt. Du kannst dieser Welt als Mensch nur bedingt entfliehen. Du wurdest erwartet, von Deinen Eltern, deiner gesamten Verwandtschaft, deinem Volk. Auch dann, wenn die äußeren Menschen nicht mit dir rechneten, ihre Seele wusste um dein Erscheinen in dieser Welt. Der Geist ordnet die Strukturen, die Seele füllt diese aus mit Empfindungen und im Menschen geschieht die äußere Formgebung. Welche Erwartungen wurden verbunden mit deinem Erscheinen? Welche Erwartungen trägst du in dir? Welche Erwartungen an das Leben? Welche Erwartungen an dich und deine Nächsten? Welche Erwartungen gar an Gott? Keiner von euch kam in diese Welt, ohne dass damit Erwartungen verbunden waren und sind.

Keiner von euch kann sich von diesen Erwartungen frei machen, denn sie gehören zu diesem Leben auf dieser Erde. Nur einer konnte von sich sagen: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Der es sagte, war die Göttliche Liebe selbst. Wir alle sind geschaffen und dies bedingt einen Reife- und Entwicklungsweg, hin zur Vollendung. Alle Geister unterliegen einem Reifeweg und alle ihre Nachkömmlinge auch. Stellt euch ein Netz aus vielen Knüpfpunkten vor und ihr seht die Struktur einer Geistfamilie, jedoch auch eines einzelnen Geistes. Natürlich wisst ihr, dass jeder dieser Kreuz-Knüpfpunkte Ziel und Weg zugleich ist.

Jeder geschaffene Geist empfängt und sendet aus. Das Netz selbst ist aus der Grundstruktur, ist Geist, geschaffen von dem, der von sich sagt: „Ich bin der ich bin – ohne Anfang, ohne Ende!“ Als er Seine Kindschöpfung in das „Ich werde sein“ stellte, gab Er uns damit die Grundstruktur des Lebens. Wir alle sind Flammen dieser Grundlebenssubstanz. Wir alle sind Geschöpfe aus Ihm.

Diese Grundsubstanz wohnt allem Leben inne. Es gibt keinen Punkt in der Kindschöpfung, in der diese Grundsubstanz nicht ist. Diese Grundsubstanz ist der ewige Geiststrom, der in allem der Beweger ist. Vielerlei Namen gaben ihm die Geschöpfe. Viele von euch kennen ihn unter dem Namen Heiliger Geist. Es ist der Gottesgeist, der die Schöpfung durchpulst. Der Sündenfall ist gegeben, wenn das Geschöpf, der reifende Geist, die sich verfestigende Seele, in Eigenvorstellungen sich von diesem Heiligen Geist zu trennen versucht. Versucht, denn eine Trennung ist nicht möglich. Die Sünde – die vorgestellte Absonderung von diesem Heiligen Geist – löste und löst Betrübnis aus und hängt wie eine dunkle Wolke über der erstarrten Welt.

Alle Erwartungen sind wie ein Vogelschwarm, der sich auf eurem Lebensfeld niederlässt. Er bedeckt das Feld und die wirkliche Struktur ist nicht mehr sichtbar. Nicht mehr sichtbar ist, was angepflanzt wurde auf diesem Feld. Der Vogelschwarm ist die Erwartung so vieler, auch an euch. Gebt ihr diesen Erwartungen nach, ihr lebt nicht mehr euer Leben. Ihr lebt dann das Leben so vieler, doch nicht eures. Verzweifelt ist der Mensch, da er kein Wachstum sieht, der Schwarm deckt es zu. Verzweifelt ist der Mensch, da keine Reife zu erwarten ist, da ja das Wachstum zu fehlen scheint. Doch manchmal wird der Vogelschwarm aufgescheucht. Bestimmende Ereignisse in eurem Leben, bringen den Vogelschwarm dazu, aufzusteigen. Dann wird für einen kurzen Moment der » Sinn des Lebens « sichtbar. Sichtbar auch die Schritte, die zur Reife führen. Die Reife, die der Geist anstrebt, ist nicht immer deckungsgleich mit den Erwartungshaltungen des Menschen an sein Leben. Das, was dem Geist süß ist, ist dem Menschen oft bitter. Er versucht daher dieser Reife auszuweichen. Er lässt den Vogelschwarm sich wieder auf seinem Feld ausbreiten. Er verschließt sich der Geistsicht und verfällt wieder der Welt.

    

Lebenstanz

Auf dieser Erde trifft sich der » Himmlische Reigen « mit denen, die aus diesem herausgefallen sind. Ziel dieses Erdenlebens ist es, die Heimkehr in diesen » Himmlischen Reigen « zu beginnen. Nun sehen viele von euch Menschen immer nur das äußere Erleben des einzelnen. Die wenigsten bemerken die inneren Kämpfe, die inneren Verwerfungen, Brüche, die auch in denen vorgehen, deren äußeres Leben anscheinend problemlos verläuft. Sie urteilen dem äußeren Schein nach. Sie verkennen den Sinn eines Erdenlebens. Ja, viele verleugnen dieses innere Erleben und sie verleugnen auch die Verantwortung, die der Einzelne für sich und für seine Geschwister trägt. Diese Verleugnung führt zu Spannungen und diese Spannungen entladen sich dann im Äußeren. Verängstigt schauen die einen auf das Weltgeschehen. Sie haben Angst um ihren Besitz, um die Einschränkungen in ihrem äußeren Leben, ja um den Verlust des Lebens. Sie sehen die Sinnerfüllung nur im Äußeren.

Zerfällt der menschliche Körper, dann ist das Leben zu Ende. Diese Ausrichtung führt zwangsläufig zur Gier, soviel wie möglich in dieser scheinbar kurzen Lebenszeit zu erreichen. Diese Gier führt dazu, dass der eine sich nimmt, was ihm anscheinend zusteht, dabei übersieht, dass er damit dem anderen etwas wegnimmt. Konkurrenz belebt das Geschäft, so sagen viele. Euer ganzes Leben unterwerft ihr einer Ökonomie. In dieser Zeit wird sichtbar, wie brüchig diese » Weltanschauung, diese Doktrin « ist.

Angst ist bestimmend in vielen Teilen eures Volkes[1], in vielen Teilen eures Erdteiles, ja in vielen Völkerschaften dieser Erde. Doch diese Angst wird verdrängt. Wisst: „Das, was verdrängt wird, kommt zu einem anderen Zeitpunkt wieder ins äußere Geschehen!“ Sogenannte Wirtschaftskrisen, Umweltkrisen, Kriege, dies alles ist durch Menschenwerk geschaffen. Doch auch dies wird verleugnet. Wäre jeder Mensch sich seiner Verantwortung bewusst, für sich und seine Geschwister, dies alles müsste nicht sein.

    

Einsickern eines erweiterten Bewusstseins

Jetzt, in dieser Erdenzeit, zeigt sich deutlicher, was seit zweitausend Jahren geschieht. Jetzt, in dieser Erdenzeit zeigt sich, was das „Vollbracht auf Golgatha“ in den erstarrten Wesen bewirkt hat. Jetzt, in dieser Erdenzeit, sickert ein liebendes Bewusstsein in die Geistseelen ein. Ihr spürt es nicht? Werdet still! Ihr seht es nicht in euch? Werdet still! Ihr seht es nicht im Außen? Es wird sichtbar werden, wenn die Menschen ihre eigene Seelenstruktur erkennen, die Wirkungsweise ihrer bisherigen Lebensausrichtung dadurch erfahren. Damals hat es begonnen. Wie lange es dauert? Frage deine Schwester, deinen Bruder, ob sie, ob er bereit ist, die Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen.

Wenn Neues einfließt, wird Altes durchmischt. Der innere Ausgleich hat noch nicht stattgefunden, der Weg dorthin ist beschwerlich. Es scheint so, als würde alles auf einmal im Menschen hochfluten, ihn überfluten. Er will das Neue verwirklichen und gleitet doch immer wieder in das alte Verhalten zurück. Er ist sich selbst nicht gut. Dies strahlt er aus und trifft diese Ausstrahlung auf Resonanz in seinem Nächsten, dann schaukelt sich dies hoch bis zur Explosion. So oft hört ihr die Worte: „Die Welt war schon immer so!“

Ich sage euch: „Die Welt war noch nie so, da sie jeden Moment eine andere ist. Der eine bemerkt dies, der andere nicht!“ Zurzeit verwirbeln die inneren Stürme die unterschiedlichen Erfahrungen, die unterschiedlichen Gemütszustände im Menschen und dies strahlt auf seine Umwelt aus. Schaut euch um in eurer Welt und ihr werdet erkennen, wie es in den Menschen aussieht! Die Jetztzeit ist eine gesegnete Zeit, ein gesegneter Moment, da Altes, Verbrauchtes zerbricht und so Neues entstehen kann. Schaut nicht auf den Zerfall, schaut auf das Wachstum. Wie im Menschen, so in der Welt.

    

Vergangenheitsbewältigung

Viele von euch versuchen ihre Vergangenheit zu ändern. Glaubst du, in dem diese Frage derzeit präsent ist, du kannst Vergangenheit ändern, indem du in diese zurückgehst? Du kannst dir deine Vergangenheit betrachten, du kannst sie beurteilen. Denke daran, dass dein jetziges Bewusstsein möglicherweise ein anderes ist, als in der Vergangenheit. Wie du auch immer handelst, du handelst in der Gegenwart, aus dieser Gegenwart heraus. Dies bedeutet, dass alles, was du tust, im Jetzt geschieht. Du veränderst also nicht deine Vergangenheit, sondern du denkst jetzt über deine Vergangenheit nach. Erinnere dich deiner Kindheit. Kannst du wieder dieses Kind sein, ohne dass dein jetziges Bewusstsein beteiligt ist?

Andere sagen: „Vergangenheit ist Vergangenheit!“ Doch ist sie dies, solange du dich gedanklich und emotional mit ihr beschäftigst? Ist sie dann wirklich Vergangenheit? Oder ist sie dann nicht Gegenwart? Musst du in die Vergangenheit zurückgehen, um die Empfindungen, Gefühle, Emotionen wieder zu erleben? Nein, du erlebst sie jetzt. Und jetzt kannst du alle diese Empfindungen, Gefühle, Emotionen verarbeiten, in dir verarbeiten.

    

Friede

Möge Frieden sein. Ja, möge Frieden sein in Dir. Dort zuerst soll Frieden sein. Bruder, Schwester, Friede ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Friede ist mehr als ein Wohlfühlseingefühl. Friede ist mehr. Friede ist ein Zustand, den du nur erreichen kannst, wenn du gefüllt bist mit Liebe. Wenn du diese Liebe für alle Schöpfung empfinden kannst und wie ein überlaufender Kelch, allen denen diese Liebe zufließen lässt, die hungern und dürsten danach, auch wenn sie nicht zu deiner Glaubensrichtung gehören. Friede ist nur gegeben, wenn du dich selbst verloren hast in einer Liebe, die größer ist als alles Denken, Sprechen und Handeln; ja die größer ist, als du, Mensch. Friede ist nur gegeben, wenn du dich in Gottes Liebe wiederfindest.

Friede ist ein Wort in eurer Welt, welches oft missbraucht wird. So oft, wie Liebe missbraucht wird, als Wort. Friede ist Empfinden in der reinsten Form. Also sprich nicht vom Frieden, wenn die Waffen schweigen. Sprich vom Frieden, wenn die Menschen voll sind vom Empfinden des Friedens. Dann sprich vom Frieden. Was viele von euch veranlasst, vom Frieden zu sprechen, ist die Angst vor dem Krieg. Beides siedelt ihr im Außen an. Beides hat jedoch seinen Ursprung in der Tiefe der Seele. Der, der den Krieg beginnt, tut dies oft aus Angst Schwäche zu zeigen und der falschen Vorstellung von Macht. Noch gesteht er sich dies nicht ein. Er tut dies oft aus einem Gefühl der Abwertung, der Ablehnung heraus. Noch immer versucht ihr Empfindungen und Gefühle im Außen zu beheben. Noch immer wertet ihr dadurch, urteilt dadurch, verurteilt dadurch. Da der Mensch seinen inneren Kampf nach außen trägt, trägt er bei zum Ausbruch von Kriegen in vielerlei Art und Form. Alle Kriege beginnen immer zuerst im Menschen. Auch Bosheit ist aus der Angst geboren, weniger wert zu sein. Denkt darüber nach!

    

Angst, immer wieder Angst

Erinnert ihr euch des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter? Einer sah die Wunden, einer verband die Wunden, einer kümmerte sich um den Verwundeten. Er war tätig, als er gebraucht wurde. In diesem Moment war er anwesend. Hatte er diesen Moment vorgeplant? Davon steht nichts in der Schrift. Fragte er den Verwundeten, welcher Herkunft er ist, welche Religion er hat? Er selbst war Samariter, also einer mit „falschem Glauben“ aus Sicht der Schriftgelehrten Judäas.

Immer wieder steigt die Angst in vielen Menschen hoch, die Angst vor der Zukunft. Wovor habt ihr Angst? Wisst ihr wirklich, was geschieht? Wir sehen durch den Schleier zwischen den Ebenen hindurch und sehen die dunklen Wolken der Angst. Wir sehen die dunklen Wolken, die viele einhüllen und zu angstvollen Menschen macht. „Solange ihr in der Welt seid, werdet ihr Angst haben! Doch ICH habe die Welt überwunden!“ Der Glaube daran, dass Gott uns alle in Seinen Armen hält, nimmt dieser euch nicht die Angst; die Angst vor dem Übergang von einer Ebene des Lebens zur anderen?0 Keiner kann euch das Leben nehmen. Das Leben ist ewig. Aber viele haben Angst um ihr jetziges Erdenleben. Davon sprach der Herr und gebrauchte das Wort » Welt «. Erinnert euch der Generationen, die vor euch auf dieser Erde lebten. Sie kamen und sie gingen. Auch ihr werdet gehen, so wie ihr gekommen seid. Doch ihr werdet nicht sterben im geistigen Sinn, sondern mit IHM auferstehen. Habt ihr davor Furcht? Ängstigt euch dies? Soviel Angst liegt über eurer Welt.

    

Verwechslung

Meine Schwester, mein Bruder, warum bist du hier auf dieser Erde? Stelle dir doch diese Frage und höre auf die Antwort, die dir deine innere Stimme, deine innerste Empfindung sagt. Bist du auf dieser Erde, damit du ein Leben voller Weltenfülle hast? Bist du auf dieser Erde, um anderen Menschen in Leid und Not beizustehen? Bist du auf dieser Erde, um dem Weg des Herrn zu folgen? Bist du einer, der gelobt hat, mitzutragen an der Weltenlast, und damit einen Weg zu bahnen für die widerspenstigen Wesen? Trägst du an deiner Last? Bist du auf dieser Erde nur für dich alleine? Du erwartest eine Antwort von mir, Eliham?

Was wärest Du für ein freier Geist, würde ich dir die Mühe abnehmen, diese Antworten zu finden? Was wärest du für ein freier Geist, würde ich dir im Detail deinen Weg erklären? Du wirst in dir die Antwort finden, wenn du sie wahrlich in dir suchst. In den Lehren deiner Geschwister findest du Hinweise, jedoch nicht die Beschreibung deines Weges. Nicht auf den breit ausgetretenen Weltwegen findest du die Antwort. Die Antwort findest du nur in dir. So viele Geistgaben wurden auf die Erde ausgeschüttet. So viele Worte aus dem Geist zeigen die Richtung. Doch gehen, Bruder, Schwester, musst du den Weg selbst. Er ist das Ziel aller Wege. Auch dein Weg führt zu IHM. Keiner weiß besser als Er, dessen Geist auch in dir wohnt, was gut für dich ist. Glaube mir: „An jeder Last trägt Er den Hauptanteil und für den Rest gibt Er die Kraft!“

    

Lebensannahme ohne Verdrängung

Kannst du Situationen in deinem Leben annehmen, ohne ihnen auszuweichen, ohne sie zu verdrängen?  Glaube mir, die Annahme solcher Lebenssituationen erfordert größtmögliche Aktivität deinerseits. So viele von euch sind überzeugt davon, dass sie Macher eines selbstbestimmten Lebens sein müssen und übersehen dabei, dass sie eingebunden sind in Beziehungsgeflechte. So stürzen sich viele täglich in den sogenannten Lebenskampf. Sie kämpfen mit sich, ihren Unzulänglichkeiten. Sie kämpfen sich zum Erfolg, so sagen sie. Viel Kraft geht verloren durch diese Kämpfe. Viel Kraft wird aufgewandt um zu den vermeintlichen Gewinnern zu gehören. Doch was bedeutet der Tagessieg des heutigen Tages schon am morgigen Tag? Betrachte dein Leben, haben alle diese Kämpfe dich zum Ziel geführt?

Haben alle diese Kämpfe dich zu einem besseren Menschen gemacht, oder haben sie dich nicht eher verbittert? Hast du zu oft verloren? Hast du dies so empfunden? Sahst du dich als Opfer, als ohnmächtig an? Hast du dich über deine Unzulänglichkeiten geärgert; darüber, dass du schon wieder in alte Fehler verfallen bist, dass du den Ansprüchen an dich nicht gerecht werden konntest? Fühltest du dich deswegen vor Gott als Sünder, als Sünderin? Vor vielen Jahren sagte ich einmal dem Schreiber: „Würde Gott dich so sehen, wie du dich siehst, wäre es nicht gut um dich bestellt. Aber sei getrost, Er sieht dich ganz anders!“ Wer von euch glaubt Gottes Maßstab zu kennen, Sein Urteil über Gut und Böse? Bedenkt, wer dies von sich sagt, dieser könnte sich täuschen. Unser Ewiger Gott und Vater misst nicht nach menschlichen Maßstäben; Er misst nach Seiner Art!

Annahme des Lebens in seiner vielfältigen Form und Ausprägung und dann mitwirkend tätig sein, dies ist die höchste Aktivität, die du dir vorstellen kannst. Für das Leben sein und nicht dagegen. Das Programm für diese Aktivität sagte uns der gute Herr: „Liebe Gott über alles und Deinen Nächsten wie dich selbst!“ Dieses Liebegebot zu leben, mindestens es zu versuchen, vor allem in den bittersten und schmerzvollsten Momenten des Lebens, inmitten von Leid und Schmerz, dies ist Aufgabe. Sie ist schwer, sie ist sehr schwer, aber sie bringt das Heil. Ja, auch sich selbst zu lieben, als Geschöpf Gottes, nicht als Narziss, dies gehört dazu!

Auch mit sich sorgsam umzugehen, auch mit seinem Körper, das gehört dazu! In jedem Körper ist unendlich viel Bewusstsein! Diesem in Zuneigung zu begegnen, ist auch Aufgabe der Seele. Dort, wo die Schatten am größten sind, ist die Sonne am stärksten tätig.

    

Lebenstiefe

Das Leben hat eine Tiefe, die viele von euch in ihrer Wahrnehmung noch nicht erkannt haben. Diese Tiefe ist ein Kelch, der vollgefüllt werden will. Der Kelch ist bereit euer Lebensblut aufzunehmen. Nur wer bereit ist, das Leben in all seiner Kraft zu leben, seine Intensität zu spüren, alle Emotionen zu durchleben, der erfährt wirklich, was Leben bedeutet. Bedenke, dass Geburt und Sterben zusammenhängen. Nicht nur am Beginn des irdischen Lebens, sondern täglich. Neue Gedanken werden geboren, alte sterben. Neue Empfindungen treten ins Blickfeld, alte sterben. Neue Emotionen überfluten die Seele und alte schwinden. Es ist ein Kommen und Gehen, ein Werden und Sterben. So ist das Leben. So ist das Leben in seiner Tiefe, Höhe, Breite und Weite. Der Kelch ist Zeichen von Raum und Zeit[2]. Der Kelch fängt die Substanz des durchlebten Lebens auf. Am Ende der Zeit auf dieser Erde wirst du ihn austrinken, den Kelch, und die gewonnene Lebenssubstanz wird dir Kraft geben für das weitere Leben, welches wartet, wenn du diese Erde verlässt.

    

Zeit

Ein Begriff, der euch immer wieder beschäftigt. Viele von euch sagen Zeit und meinen die gemessene Zeit. Doch in eurem Empfinden stimmt diese Zeiteinteilung nicht. Eine Woche krank ist länger, als eine Woche Freude und Glück, dem Empfinden nach. Und doch, die gemessene Zeit ist gleich lang. Vieles in eurem Erdenleben habt ihr dem Diktat der gemessenen Zeit untergeordnet. Eure „sogenannten Industriegesellschaften“ funktionieren nur, weil ihr die Zeitmessung eingeführt habt. Viele, viele Generationen vor euch kannten diese Zeitmessung so nicht. Sie richteten ihr Leben nach dem Sonnenlicht aus.

Euer Körper kennt diese Zeitmessung auch nicht. Jeder Mensch hat ein eigenes Empfindungsvermögen, eine innere Uhr. Doch diese innere Uhr wird in euren Gesellschaften vernachlässigt und dadurch entstehen viele Krankheiten. Würdet ihr nach der inneren Uhr leben, Krankheiten, die ihr als Bluthochdruck, Stress der Seele und des Körpers, Herzrhythmusstörungen und vieles mehr bezeichnet, würden in dieser Häufigkeit nicht auftreten. Viele von euch sind gezwungen, sich dem Diktat der gemessenen Zeit unterzuordnen. Zu viele. Doch den wenigsten von euch ist dies so bewusst. Sogar in der „sogenannten Freizeit“ ordnet ihr euch dieser gemessenen Zeit unter. Die zurückliegenden Erdenjahre brachten dieses System ins Wanken. Wer von euch hat dies verstanden? Die Terminpläne eures Lebens funktionierten nicht mehr. Die vermeintlich wichtigen Termine fielen aus. Über den Mangel habt ihr geklagt. Habt ihr auch verstanden, was dieser vermeintliche Mangel euch aufzeigt? Habt ihr verstanden, wie sehr ihr euch von einer Zeitmessung bestimmen lasst, die nicht eurer inneren Uhr entspricht? Wir haben keine andere Möglichkeit, sagst du? Stimmt dies?

    

Zellenzeitempfinden

Jede Körperzelle hat ein eigenes Zeitempfinden, denn jede Körperzelle ist Bewusstsein. Wüsstet ihr, welch Wunderwerk euer biologischer Körper ist, ihr würdet mit ganz anderen Augen auf Abläufe in eurem Körper sehen. So hat das Herz ein anderes Zeitempfinden, als euer Darm und eure Leber, wie eure Hautzellen.

Alle Organe, alle Zellen schwingen in einem eigenen Rhythmus und doch ordnen sie sich dem Gesamtkörperrhythmus unter. Doch nicht sklavisch, sondern völlig bewusst in der eigenen Aufgabe, zum Wohl der Körperganzheit. Immer mehr verstehen eure Wissenschaftler diese komplexen Zusammenhänge und die Medizin wird sich dahingehend verändern. Es dauert zu lange, höre ich viele rufen. Schon wieder messt ihr die Rhythmen der Veränderung mit eurer messbaren Zeit.

    

Entwicklungen

Entwicklungen laufen nicht nach äußeren Zeitvorgaben ab; Entwicklungen haben ihren eigenen Rhythmus. Auch eure Erkenntnis von den Zusammenhängen des Lebens unterliegt ihrem eigenen Rhythmus. Würdet ihr dies in Erwägung ziehen, eure Forderungen an das Leben würden sich verändern. Ihr würdet nicht mehr nur im Wollen leben, sondern im Dank für das Erhaltene. Ihr würdet eure Einstellung zum Leben insgesamt verändern. Ihr würdet erkennen, wie sehr ihr eingebunden seid in die Heimkehr der gefallenen Schöpfung, zurück in die Ganzheit. Ihr würdet erkennen, dass jeder von euch eine Heimkehrzelle ist, auf dem Weg zurück in die Ganzheit. Nur in der Ganzheit ist Vollkommenheit möglich. Solange ihr auf dem Rückweg seid, ihr und jede eurer Zellen, wird es die Vollkommenheit nicht geben. Dies ist nicht abhängig von gemessener Zeit. Dies ist nur abhängig von der Erkenntnis, dass die GOTTHEIT in Ihrer LIEBE als ERLÖSER in euch wirkt; jetzt und zu aller Zeit. Würdet ihr annehmen, dass ihr in Gott seid und Gott in euch wirkt, ihr würdet verstehen, wie Entwicklung abläuft. „Dein Wille geschehe“, so sprach die Göttliche Liebe am Felsen von Gethsemane. Sagt ihr dies auch? Sagt ihr dies aus der vollen Überzeugung heraus, dass der Christusgeist in euch eure Entwicklung bewirkt? Denkt darüber nach!

    

Geburt

Betrachtet eine Geburt. Die Entwicklung bis zu dieser Geburt findet in einem geschützten, in einem abgeschlossenen Raum statt. Unsichtbar im Außen, findet also bereits eine Entwicklung statt. Wenn der Moment für die Geburt gekommen ist, setzen die Wehen ein. Solche Wehen setzen auch ein in der Entwicklung des Menschen, wenn der innewohnende Geist den Menschen durchdringt. Ihr benennt diese Wehen mit unterschiedlichen Namen. Je nach der Einstellung des Menschen zu diesem Geschehen findet er Worte dafür. Welche Worte findest du? Erschreckt dich diese innere Geburt oder erfreut sie dich? Wenn der Geist im Menschen diesen durchdringt, dann wird der Mensch verwandelt. Der Mensch wird also von innen her verwandelt. Er wird wiedergeboren. Er wird sich seiner geistigen Abstammung bewusst. Erkennt der Nächste, dass er einem Wiedergeborenen begegnet? „An ihren Werken sollt ihr sie erkennen“, sagte unser Herr, „sie folgen meinen Spuren!“ Kennst du diese Spuren?

„Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. Liebe deine Feinde. Tu denen Gutes, die dich hassen!“ Erschrecken dich diese Worte? Viele von euch bejahen sie und handeln doch anders. Höre sie dir an, die dir mit » der Wahrheit « entgegentreten. Höre ihnen zu und bete für sie, dass der gute Herr und Gott seine Hände über sie hält. So schnell urteilen Menschen! Oft vorschnell! Gehörst du zu ihnen, meine Freundin, mein Freund? Gehörst du zu denen, die wissen, was für ihre Geschwister das Richtige ist; was gut für sie ist und wovor sie sich schützen sollen? Willst du die Verantwortung für sie übernehmen? Überhebe dich nicht! Wenn der Geist aus Gott in dir erwacht, dann wird er dich lehren zu lieben. Er wird dich lehren, dass alle Kinder Gottes sind, auch die, die Ihm jetzt durch ihre Worte und Taten noch widerstreben. Er wird dich lehren, dass Gottes Wege nicht die Gedankenwege seiner Kinder sind. Er wird dich Demut lehren.

    

Erwartungshaltung

Warum? Dieses Wort stellt ihr sehr oft, wenn es um euch geht. Ein Warum in vielen Variationen. Und sehr oft, vor allem dann, wenn Leid in eurem Leben geschieht, sagt ihr: „Warum ich?“ Fragt ihr auch „warum ich“, wenn euch Glück beschieden ist? Dieses „warum ich“ setzt ein bestimmtes Bild vom Leben voraus, euer Bild vom Leben, und natürlich auch ein Bild von Gott, ein Gottesbild. Doch ich sage euch: „Alle eure Gottesbilder können den Unendlichen nicht fassen!“ Erinnert ihr euch des Gebotes, in dem Er sagt: „Ihr sollt euch kein Bild von Mir machen?“ Glaubt ihr wirklich, ihr könntet mit einem Bild Gottes Wirklichkeit erfassen?

Immer wieder steigen Gedankenformen auf, die Gott in einem Rahmen zwängen. Manchmal wird eine Erwartungshaltung sichtbar. » Wenn ich bete, dann erfüllt Gott meine Wünsche! « Als unser Erlöser das Vollbracht in den Raum und die Zeit der Kindschöpfung stellte, da baute Er über den Abgrund des Falls eine Brücke. Er sagte: „Kommt alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, ICH will euch erquicken! ICH will euch über die Brücke in eure wahre Heimat führen!“ Versteht ihr, was dies bedeutet? Es bedeutet nicht, dass Er euch die Mühen des Lebens abnimmt, es bedeutet, dass Er euch stärkt, ja manchmal trägt, damit ihr bei dieser Brücke ankommt; damit ihr dann die Kraft habt über diese Brücke zu gehen. Er ist der Weg zur Wahrheit und zum Leben. Er selbst ist die Brücke zur Glückseligkeit. Eure Vorstellungen von Gott verstellen euch oft den Blick auf IHN, den Ewigen Erlöser von altersher. Er sagte: „ICH bin bei euch bis an der Welt Ende!“ Er zeigte uns auf, wo wir ihn finden können. In jeder Schwester, in jedem Bruder, in uns selbst. Dies bedeutet, Schwester, Bruder, dass Er mit uns ist in allen Lebensbereichen, dass er sich mit uns freut und mit uns ist im Leid. Ja, Er trägt mit uns an unserem Leid und Seine Wunden zeigen uns auf, wie sehr Er mit uns ist. Er ist mit uns in unserer Freude, Er feiert mit uns. Er ist da, wo immer wir auch sind.

Dies übersteigt den menschlichen Verstand. Der Verstand kann nicht fassen, was die erlöste Seele erkennen darf, im Glauben an die Erlösung. Glaubt ihr mir, wenn ich euch sage, dass mit jeder neuen Erkenntnis sich euer Bild von Gott erweitert, bis ihr im Thronraum der Gottheit angekommen seid? Sehr oft stehen in euren Kirchen, Gebetshäusern und Tempeln Statuen. Sehr oft begebt ihr euch zu diesen Bildnissen, denn oft noch braucht ihr diese für euer Gebet. Doch ich sage euch: „Vergesst den Lebendigen nicht, der mit euch ist! Er ist das Leben in euch!“ Bedenkt ihr dies, dann wird jede eurer Kirchen, jedes Gebetshaus, ja jeder Tempel zum Haus Gottes auf Erden.

    

Strudel der Gefühle

Gefangen im Strudel der Gefühle sind viele Menschen. Gefangen von vielfältigen Meinungen, die auf sie einströmen. Gefangen auch von Prophezeiungen über das Wohl und Wehe der Menschheit. Gefangene! Immer wieder sagen wir, die dienenden Geschwister aus den Ebenen hinter dem Schleier dieser Welt, dass die Zeit auf dieser Erde nur ein kleines Puzzle ist im Geschehen der Heimkehr. Beginnend mit dem „Vollbracht“ begann diese und sie dauert an. Alles gefallene Geistgut wird herausgelöst und zusammengefügt. Alles gefallene Geistgut wird eingesammelt. Dieser Planet Erde ist der Ort, an dem dies alles begann und weiterhin stattfinden wird. In Seiner erbarmenden Liebe weitet unser ewiger Gott, unser Schöpfer, der hohe Priester und gütige Vater den Raum für diese Heimkehr. Und, versteht doch, Seine unendliche Geduld ist mit eurem Zeitbegriff nicht in Einklang zu bringen. Immer wieder treten sogenannte Propheten auf, die den Untergang dieser Erde verkünden. Sie verkünden Gottes Gericht. Verstehen sie, was sie verkünden? Ist das Gericht des gerechten Richters nicht ein Aufrichten all derer, die gefallen sind? Sprach Er nicht in Seiner Liebegestalt die Worte „kommt alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid“?

Sprach Er nicht von der Liebe als den Weg, auf dem die Wahrheit auch auf dieser Erde zu finden ist; ja sogar in einer taumelnden Welt wie dieser? Er sprach: „Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die Euch hassen!“ Glaubst du, Schwester, Bruder, wirklich, Er selbst würde nicht so handeln? Warum zweifelst du an Seinen Worten und glaubst denen, die verurteilen und verdammen? Sprechen diese Strafbotschaften deine Gefühle mehr an? Wenn ja, warum tun sie dies? Was du ansiehst, dies zieht dich an! Dies ist Wahrheit! Doch nicht alles, was dich anzieht ist Wahrheit. Ihr sollt die frohe Botschaft, das Evangelium verkünden und dieses gipfelt im „Vollbracht der Erlösung“.

    

Lüge

Belügt euch nicht selbst. Viele von euch leben nur einen Teil des Lebens, den äußeren Teil. Den inneren Teil leben sie noch nicht. Manche von euch fangen an diesen inneren Teil als die Ergänzung ihres Seins zu erkennen. Doch ihr lebt ihn noch nicht. Ihr belügt euch selbst, weil ihr noch nicht ganz seid. Die Welt ist noch nicht ganz, weil ihr Menschen noch nicht ganz seid. So viele von euch sehen uns getrennt von euch. Doch wir, die geistigen Geschwister, sind in euch, mit euch, um euch – haben Teil an euch, so wie ihr Teil an uns habt. Wenige hören uns, wenige bemerken uns. So sehr sind viele von euch auf die Halbheiten des Lebens beschränkt. Ihr beschränkt euch selbst. Ihr flüchtet euch in eure Vorstellungen, ohne euch selbst zu leben. Ihr flüchtet euch in eure Philosophien, ohne euch selbst zu leben. Lebt euch selbst! Lebt euch selbst! Fangt nun an, euch als umfassend Lebende zu erkennen. Belügt euch nicht mehr. Gebt eure Verantwortung an das Leben nicht an euren Nächsten ab.

    

Licht Materie

Wahrheit ist es, dass es das, was ihr als Materie bezeichnet, so nicht gibt. Materie ist verfestigter gebundener Geist. Materie in der festesten Form ist ein Ausdruck von Starrheit, in der der gefallene Widerstand gebunden ist. Das Vollbracht auf Golgatha gilt allen. Das Vollbracht auf Golgatha gilt also auch der Materie. Auch diese Materie wird verwandelt werden, hin zur Lichtmaterie. Gebunden im » Ring der Barmherzigkeit « findet derzeit die Verwandlung statt; von der Starrheit über viele Stufen hin zur Lichtmaterie. Dies ist die Aufgabe des Menschen. So betrachtet den Leib nicht als minderwertig, sondern durchlichtet ihn mit dem Licht des liebenden Erbarmens. Unser Herr und Erlöser heilte Menschen auch an ihrem Leib. Lahme gehen, Blinde sehen, Taube hören! Immer wieder könnt ihr von diesen Heilungen lesen. Im Liebefeuer der Erlösung soll der Mensch in seiner Ganzheit zum wahren Menschen reifen. Dazu gehört die Durchlichtung der Materie bis hin zur Sichtbarwerdung des Lichtmenschen.

Der ganze Fall ist erlöst. Doch, und dies ist sehr wichtig, Bruder, die Erlösung will angenommen sein. Nimmst du die Erlösung an? Fühlst du dich erlöst, Schwester? Unser Herr sprach davon, dass das Königreich Gottes inwendig in uns ist. „Ihr müsst nirgends hingehen, es ist da!“ Und was ist das Königreich Gottes? Bedingt es nicht die Anwesenheit des Einen und Wahren Königs? Das Königreich Gottes ist in dir. Es bedeutet, dass der König da ist. Du bist in Seinem Reich und Sein Geist will in dir wirken. Verstehst du: „Sein Geist will in dir wirken!“ Wer hindert ihn daran? Du! So viele von euch sagen, dass sie Gott suchen. Doch ich sage euch: „Lasst euch finden! Gestattet Ihm, dem Ewigen Liebesohn, und in Ihm dem barmherzigen Vater, dass Er in euch wirken kann, ohne dass ihr Widerstand aufbaut. Widerstand erzeugt Leid, da der Mensch sich gegen die Liebe wehrt. Der gefallen Geist, der unverständige Mensch wehrt sich gegen die Urliebe; der Name dieser Urliebe ist Jesus Imanuel!

    

Erlösung

Ihr seht auf das Leid und mancher versteht dieses als Strafe. Wenn dies so ist, wer straft? Gott? Nein. Der Mensch den Menschen, der Mensch die, denen er Hüter und Wächter sein soll. Doch das Leid ist oft auch der Türöffner für die Göttliche Liebe. Glaubt mir, sehr oft beten Menschen erst zu Gott, so wie sie ihn verstehen, wenn sie leiden. Nicht Gott erzeugt das Leid, noch ist das Leid eine Strafe Gottes. Wer dies sagt, der versteht nicht, was Gottes BarmLiebe bedeutet.

Stelle dir vor, dein ganzer Leib wäre über und über mit Honig bedeckt. Dieser Honig ist sehr süß, aber auch klebrig. Er schränkt deine ganze Beweglichkeit ein, er sorgt dafür, dass sich auch Dinge an deinen Körper anheften, die dir unangenehm sind. Was gilt es zu tun? Nun, du bemühst dich den Honig von deinem Leib zu entfernen. Wie lange dauert es wohl und wieviel Anstrengung braucht es, bist der letzte Tropfen Honig von deinem Leib entfernt ist, bis in keiner Pore deiner Haut auch nur ein Hauch von Honig zu finden ist? Und nun stelle dir vor, der Honig wäre Pech. Würde es nicht noch länger dauern? Stelle dir vor, du wärest mit Pech behängt und in einen Stein eingeschlossen. Wie lange würde es wohl dauern, den Stein aufzubrechen, das Pech von deinem Leib zu entfernen, so dass du in aller Reinheit sichtbar wärest? Wie lange würde es wohl dauern, bis du also erlöst bist vom Stein, vom Pech?

Gottes BarmLiebe ist das Mittel, welches diese Reinigungsschritte an dir durchführt. Doch nicht nur am äußeren Leib geschieht dies, sondern ebenfalls am inneren Leib. Der Fall geschah dadurch, dass sich der Geist im Widerstand selbst mit Starrheit umgab. Dieser Geist muss ebenso gereinigt werden, denn nur dann hat die äußere Reinigung Bestand.

Jeder Mensch, so sagte ich euch, hat geistige Helfer an seiner Seite. Aus allen Ebenen der Kindschöpfung sind Familienverbände tätig, um unserem Ewigen Schöpfer, Priester, Gott und Vater zu helfen, die Gefallenen heimzuführen. Bis in die tiefsten Tiefen der Starrheit wird das Licht getragen, welches entzündet, auch diese Starrheit durchleuchtet, und auch die gefallenen Wesen wieder zu Lichtwesen macht. Den Weg, den sie gefallen sind, gehen sie nun zurück. Im Menschen ist zusammengefasst, das gefallene Geistgut.

Ja, auch die tiefstgefallenen Wesen gehen über diese Erde. Auch sie müssen am Kreuz von Golgatha vorbeigehen, ihr Knie beugen und bereuen. Wie lange glaubt ihr, dauert dieser Weg? Wie lange glaubt ihr, dauert dieser Weg für alle? „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“ Wer von euch sich nicht abgesondert hat von Gottes Liebe und Erbarmen, wer von euch also ein » reines Kind « ist, der möge ein Urteil sprechen. Wie wird sein Urteil wohl aussehen? Er wird mit Seinem Herrn sprechen: „Ich verurteile dich nicht, Bruder, Schwester, doch sondere dich nicht mehr von Gottes BarmLiebe ab. Komm mit nach Hause!“

Wie lange wohl wird diese Erde noch gebraucht, damit alle von hier aus heimgehen können? Warum, so sage mir, sollte der gute Vater sie also vernichten? Er durchlichtet auch diese Erde, so wie er alle » Lichtbedürftigen Reiche « durchlichtet. Er durchlichtet die Bewohner dieser Erde, alle Bewohner der gefallenen Reiche und macht aus armen Wesen wieder Seine Kinder. Er fügt zusammen, was zusammengehört. Dies alles geschieht in Raum und Zeit, im Ewigen Schöpfungswillen des Schöpfers. Glaubst du, du könntest diese Schöpfungsräume überblicken, ihre Schöpfungszyklen benennen und ihre Schöpfungsabfolge zeitlich eingrenzen? Das, was der Mensch verstehen kann, wird offenbart. Ja, ein klein wenig mehr, als der Mensch auf dieser Erde verstehen kann, wurde ihm offenbart. In Raum und Zeit auch dieser Erde wurde manches Geistgut aufgedeckt, damit ihr daran wachsen könnt.

Im Kreis der Barmherzigkeit beginnt der Heimweg. Willst du ihn nicht mitgehen? Als Gefallener, oder als Helfer, dies unterscheide nicht. Gehe diesen Weg, indem du Gott über alles liebst, so liebst, wie du es derzeit kannst. Und sei es nur ein kleiner Funke, der in dir glüht, Er macht daraus ein Liebefeuer, wenn du dies zulässt. Dann wirst du anfangen deinen Nächsten so zu lieben, wie es ihm als Kind des Ewigen Vaters gebührt und dann wirst auch du dich lieben als Kind dieser Gottheit. Dann wirst auch du ein Helfer der Ewigen BarmLiebe sein. Wirst mittragen, indem du das heimträgst, was du zu tragen in der Lage bist.

    

Mitopferträger

Mitopferträger zu sein, weißt du, was dies wirklich bedeutet? Dies bedeutet, eine Last zu tragen, die sehr schwer ist und im täglichen Leben oft nicht verstanden wird. Dies bedeutet, eine Aufgabe übernommen zu haben, die manchmal zu Boden drückt, die manchmal sich im menschlichen Leid bis an die Grenze des Erträglichen äußert.

Die wahren Mitopferträger äußern sich nicht zu ihrer Aufgabe, so sie sie erkennen, wie auch die wahren Propheten ihr Prophetentum nicht in den Vordergrund stellen. Kinder Gottes helfen sich gegenseitig, sie üben keine Macht aus. Auch nicht die Macht des Wortes. Sie dienen! Bedenkt die Worte, die Er sagte: „So viele werden Herr, Herr rufen, doch ICH kenne sie nicht! Die, die Meine Werke tun, diese kenne ICH, ihre Stimme höre ICH!“

Im Vergleich der Wege liegt eine große Versuchung, die nicht weiterhilft. Lebenswege zu Ihm lassen sich nicht vergleichen, Er, der Ewige Erlöser, führt jedes Kind auf dem ihm vorgezeichneten Weg zu Seinem Herzen. So viele von euch vergleichen ihre Wege, manche behaupten sogar, es gäbe nur einen. Dadurch fügen sie sich gegenseitig Leid und Schmerz zu. Dies ist nicht gewollt. Vergleicht nicht, was ihr nicht kennt! Helft euch gegenseitig zu erkennen, mit Mitgefühl und Liebe.

    

 

Bitte und Aufforderung

Schwester, Bruder, das Erwachen in eine neue geistige Stufe bedarf keiner weltlichen Zeit. Jetzt, in diesem Moment kann es geschehen, wenn Er in dir und an dir wirkt. Versperre dich nicht Seinem Ruf. Hörst du? Er ruft dich, Schwester, Bruder. Er ruft uns alle! Wir wollen Ihm zuhören, wir wollen Ihm dienen! Amen, Amen, Amen.

Nimm aus diesen Worten das, was dir jetzt nützt. Das andere bewahre auf, denn einmal wird dir auch das nützen, was derzeit nicht zu deinen Wichtigkeiten gehört.

Lob und Preis sei dem, der mich – Eliham – zu euch sprechen ließ. Es ist mein Herr und Gott, mein Ewiger Schöpfer und Vater. Gelobt und gepriesen sei Sein Erlösername Jesus Christus. Amen, Amen, Amen.


[1] Deutschland

[2] Der Kelch steht für die Eigenschaft der Geduld

MM

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