zur Seite   [    2     ]      [ Textende ]                                                                    Tipp

MM_230711_ Mirjam spricht..._3S.

MM  2023

[ Download ]

 

 

 

    

11.07.23

MM_230711_Mirjam_Wovor fürchtest du dich?_3S.

   

Mirjam spricht ::

 

11. Juli 2023

  

  :: Wovor fürchtest du dich? ::

 

Wovor fürchtest du dich? Fürchtest du dich vor der Dunkelheit, die sich wie eine Bedrohung auf deine Seele legt? Fürchtest du dich davor, dass du im Leben viele Fehler machst? Fürchtest du dich davor, dass du verurteilt wirst – von Gott? Fürchtest du dich davor, dass ER dich verurteilt?

Ich sage dir, wovor du dich fürchtest: „Vor dem Licht!“ Viele Menschen fürchten sich vor dem Licht und flüchten in die Schattenwelt. Sie flüchten vor dem Leben in ein vermeintliches Leben. Sie flüchten sich in Welten, die sie selbst erschaffen, und vermeiden das wahre Leben auch in dieser Welt. Sie fliehen vor sich selbst, vor dem Licht in ihrem Innern!

Sage nicht nein, denn auch du gehörst oft noch dazu. Du, der du dies schreibst und der du dies liest. Mögen auch die Schattenwelten unterschiedlich sein, die Flucht vor der eigenen Kraft, der eigenen Stärke, ist vielen von euch gemeinsam.

Jeden Tag erwacht ihr und viele von euch nehmen die Erlebnisse des letzten Tages mit in diesen neuen Tag. Entscheidungen, die ihr am gestrigen Tag getroffen habt, werden hinterfragt. Und, viele von euch tun dies, diese Entscheidungen werden bewertet, beurteilt. Für viele Taten, die ihr am gestrigen Tag in guter Absicht vollbracht habt, habt ihr heute ein schlechtes Gewissen.

Wie viele Tage in deinem Leben hast du wohl verbracht, an denen du ganz anwesend warst, ohne die Last des vorhergehenden Tages? »Was vollbracht ist, kann ich nicht rückgängig machen«, so sagt ihr oft. Doch viele von euch versuchen es immer wieder. Hätte ich doch? Warum tat ich? Ich war nicht bei Sinnen! Ich wurde versucht und habe versagt!

Ihr bindet euer Urteil an das Urteil eures Nächsten, an die Vorstellungen einer Welt. Du musst! Du sollst! Wenn du nicht, dann...! »Wenn du nicht dem Anspruch Gottes gerecht wirst, wirst du viel zu leiden haben in den Jenseitswelten«, auch diese Sätze werden gesprochen.

Haltet ein! Wer von euch kennt das Urteil, welches Gott über euer Leben sprechen wird? Glaubst du, es zu kennen? Glaubst du, du wüsstest, was Gott für ein Urteil über dich sprechen wird? Zum Schreiber sagte einmal ein Bruder aus dem Licht: „Wenn Gott dich so sehen würde, wie du dich siehst, mein Freund, dann wäre es schlecht um dich bestellt! Aber glaube mir, ER sieht dich ganz anders!“

Bist auch du so Eine, so Einer, der über sich selbst ein Urteil fällt und dann überzeugt ist, dass unser Ewiger Vater dasselbe Urteil sprechen wird? Glaube mir, die erdnahen Bereiche nach dem Übergang – ihr nennt diesen Übergang Tod – sind voll von » Sichselbstverurteilenden «!

Die Dunkelheit nimmt scheinbar zu auf dieser Erde und hüllt die Menschheit ein. Ist dies so? Glaubt ihr dies? Empfindet ihr dies so? Das Letzte trifft wohl für viele Menschen zu. Doch ich sage euch: „Das Licht ist mächtig!“

    

S. 2

Das Licht vertreibt die Dunkelheit nicht, sondern sie erhellt sie. Die Schatten, die bisher im Verborgenen waren, treten nun deutlich sichtbar zutage. Sie sind nun sichtbar und dadurch entsteht bei vielen der Eindruck, sie würden zunehmen.

Seit Golgatha, seit dem „göttlichen Vollbracht“ wurde jeder Tag etwas heller. Das, was auf der Erde sichtbar wird, kommt oft aus so dunklen Ebenen und Bereichen, dass das kleinste Licht den Schatten groß erscheinen lässt. In Wahrheit wird das kalte Licht des Widerstandes, welches auf dieser Erde durch den Stein und das Eis symbolisiert ist, durch die Liebesonne nach und nach durchdrungen und verwandelt.

Die dichtesten Materialien an Seelenstruktur und Weltensicht werden nach und nach aufgehellt. Das Tempo ist eurer Entwicklung angepasst. Ihr werdet dadurch mitgenommen auf einen Reifeweg, der euch gemäß gestaltet ist. Jede eurer Handlungen, jede eurer Wort-Taten, baut mit an diesem Weg. Es mag sein, dass ihr an einem Tag zerstört, was ihr am Vortag gebaut habt, aber, es geht vorwärts. Bei jedem von euch geht es vorwärts. Manchmal, aus eurer Sicht, so langsam, dass ihr es nicht erkennt. Glaubt mir, es ist so.

Diese Langsamkeit ist Gnade. Ja, es ist Gnade, denn so werdet ihr nicht überfordert. Für jeden Tag ein Tagwerk. Manchmal, auf steinigem Boden, ein kleines Maß, manchmal auf sumpfigem Boden ein Viertelmaß, manchmal jedoch ein großes Maß, welches ihr vollbringt.

Schatten in eurem Leben sind ebenfalls Gnade. Denn die größte Gefahr ist der Hochmut und dieser kommt durch den vermeintlichen schnellen Sieg. Ihr liebt es, in diesem Erdenleben als Sieger gefeiert zu werden. Doch ich sage euch: „Der Lorbeerkranz der Welt ist schnell verwelkt!“

So ihr einen Berg besteigt, wird da euer Schritt nicht langsamer, je steiler der Aufstieg wird? Wenn dieser Aufstieg wirklich steil ist, wenn ihr glaubt, nicht mehr weiter zu kommen, dann ist der Moment da, wo ihr lernt zu bitten. Wenn ihr bittet, so wird euch gegeben. Diese Worte kennt ihr doch. Es wird euch so viel gegeben, dass ihr in der Lage seid, den Berggipfel zu erreichen. Wer von euch schon einmal so einen Weltenweg ging, der weiß um den Rausch, der ihn erfasst, ob dieses »Sieges«.

Doch der, der diese Wege immer wieder geht – und ihr alle geht solche Wege – der weiß, dass nach dem Gipfel ein Abstieg bevorsteht. Von Gipfel zu Gipfel, durch die Täler. Viele Gipfel, viele Täler. Viele Aufstiege, viele Abstiege. Doch je höher ihr ins Gebirge kommt, desto höher sind die Gipfel und die dazwischen liegenden Täler. Ihr kommt also auf größerer Höhe vorwärts, trotz des jeweiligen Abstieges.

Wenn ihr also eure Tage betrachtet, dann seht ihr einen Weg, der langsam aber stetig zum Ziel führt. Seht ihr auf das Ziel, dann werdet ihr den Fortschritt erkennen, auch wenn ihr manchmal glaubt in die Untiefen zurückzufallen. Es mag ja sein, dass ihr ein paar Meter rückwärts marschiert, aber an einem der kommenden Tage holt ihr diese Wegstrecke wieder auf. Euer Ziel?

ER, der EWIGE, der EINE, der BARMHERZIGE, der LIEBENDE! ER, der als Liebesohn das „Vollbracht“ sprach. ER, der das LICHT ist, welches die Schöpfung erhellt, sie durchleuchtet. ER, aus dem diese Schöpfung ist!

Wenn ER dein Ziel ist, dann sind die Widerstände nur ein Anreiz für dich, dieses Ziel zu erreichen. Dann sind die Niederschläge, die Kniefälle des Lebens Aufmunterung, IHM zuzustreben. Wenn ER dein Ziel ist, dann sind alle deine Beurteilungen über dich und dein Leben nur Scheingefechte. IHM alleine steht das Urteil über dich und dein Erdenleben zu. ER alleine ist der HERR, unser GOTT.

Mirjam, so werde ich gerufen. Mirjam, dieser Name bedeutet auch: „Die Bitternis der Zeit zu ertragen!“ Verstehst du!? Die Zeiten durch die Welten hindurch sind oft bitter für den, der wandert. Doch bitter ist oft auch der Heiltrank, wenn die Kräfte schwinden, wenn das Ziel verschwommen wird. Wäre alles nur süß, du würdest dir das Leben versüßen und es verderben. Ausgewogen, gewogen durch Seine Ordnung, ist das Leben; für dich, für alle. Ausgewogen und gewichtet durch IHN, den Ewigen Erlöser von alters her. IHM alleine gebührt Lob und Preis. Amen, Amen, Amen.

So richte dich auf, wenn du gefallen bist. Und wir – die Geschwister aus dem Licht – werden dir die Hand reichen und dich stützen. Stelle dich auf das Fundament der Liebe und wir werden dich begleiten. Wir sind da! Amen, Amen, Amen.

MM

[ zur vorherigen DG über MM ]

  Tipp:   Schriftgröße verändern mit [Strg + Mausrad] - - mit Taste [Pos1] oder [Strg+Pos1]* nach ganz oben

* im Firefox-Browser

        

S. 2


     Fin Hin