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MM_240204 Uriel spricht..._3S.

MM  2024

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04.02.24

MM_240204_Uriel spricht_Die Heilung eines Blinden _3S.

   

Aus der Liebe gesprochen - überbracht durch Uriel ::

 

4. Februar 2024

  

 :: Die Heilung eines Blinden ::

 

Gehe und schreibe, war die Aufforderung. Schlage vorher auf das Buch der Bücher und lese im Evangelium nach Johannes, Ziffer 9.

Die Heilung eines Blinden

Sie sehen nicht und weisen anderen den Weg. Sie sind blind. Gehörst du zu ihnen? Bist auch du blind? In der Tiefe des Herzens, am Urgrund des Lebens, siehst du. Doch zwischen diesem Urgrund und dem äußeren Leben sind viele Schleier gewebt. Immer wieder hört ihr, dass ihr in Gott seid und Gott in euch. Glaubt ihr dies? Glaubt ihr dies wirklich? Oder glaubt ihr dies nur dann, wenn euch dies aus berufenem Mund, aus einer bestätigten Quelle bekundet wird?

„ICH bin euch näher als der tiefste Seelengrund eures eigenen Daseins“, so spricht der Ewige. Was heißt dies, Schwester, Bruder? Hast du dies schon einmal bedacht, was es heißt: „Ich bin in Gott und Gott ist in mir“? Ist dir bewusst, dass dann keine Trennung zwischen dir und Gott besteht, bestehen kann? Ist dir dies wirklich bewusst? Und wenn ja, was bedeutet dies für dich und dein tägliches Leben?

Ein Licht ist in der Welt, doch die Welt ist blind! Ein Stern erstrahlt, doch die Welt sieht ihn nicht! Das „Wort“ ist in der Welt, doch die Welt hört es nicht! Siehst du das Licht? Siehst du den Stern? Hörst du das „Wort“? Mit vielen Bildern wird beschrieben, wie Gott die Welt erschaffen hat und was aus dieser Welt geworden ist. Mit vielen Bildern wird beschrieben, wie die Welten sich ineinanderfügen, wie sie sich ineinander verzahnen, miteinander verschmelzen. So viele Bilder und doch, ich sage dir: „Die Bilder sind nur Umschreibungen dessen, was nicht beschrieben werden kann!“ Jedes Bild beschreibt einen Schleier der Erkenntnis. Jedes Bild öffnet jedoch auch einen Blick hinter den jeweiligen Schleier.

Ihr feiert Weihnachten und verweist auf den Stern. Ein Zeichen des Lichtes. Doch das Licht selbst lag in der Krippe. Ihr feiert Ostern und siehe, der Auferstandene ist der Lichtvolle. Ihr feiert Pfingsten und auch da ist Licht, das Licht des Feuers. Viele von euch nehmen diese Tage und bleiben an den äußeren Schleiern des Sichtbaren hängen. Sie nehmen diese Tage als Abfolge von Feiertagen, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben. Doch ist Weihnachten, Ostern, Pfingsten – Vergangenheit? Nein, diese Feiertage verweisen auf die Gegenwart. Sie finden jetzt statt, denn es sind Lichttage, deren Ursprung in der ewigen Gegenwart „Gott“ verankert sind.

Ihr schaut auf das Zeitgeschehen dieser Welt und ihr erschreckt, ob der Dinge, die da geschehen. Doch auch diese sind nicht neu. Sie geschehen, weil Menschen daran beteiligt sind. Sie geschehen, weil Menschen noch immer den äußersten Schleier als die Wirklichkeit betrachten.

    

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Schau auf einen Menschen, der in ein Kleid gewandet ist. Siehst du den Körper des Menschen? Nun, bei manchem siehst du die Konturen, doch die Haut siehst du nicht. Du siehst auf das Kleid und je nachdem, wie das Kleid gearbeitet ist, schließt du auf den Träger. Du schließt aufgrund der Bekleidung auf die „Wertigkeit des Menschen“. Doch jeder Mensch wird nackt, verschmiert mit dem Blut der Geburt, geboren. Seine Haut ist die äußere Begrenzung. Schau dir ein Neugeborenes an und sage mir, kannst du auf die Wertigkeit dieses Kindes aufgrund seiner Bekleidung schließen? Doch auch diese Haut, dieser Körper ist ein Schleier. Ein Schleier, der zum Leben auf dieser Erde notwendig ist. Ist die Hautfarbe überlebensnotwendig?

 

Ihr kleidet euch in die Kleider der Welt und erreicht dadurch, so sagt ihr, Wert. Doch ist die Prächtigkeit des Kleides, der scheinbar wertvolle Stoff, überlebensnotwendig? Nein, es ist die Festigkeit der Bekleidung, damit ihr auf dieser Erde überleben könnt. Und doch kleidet ihr euch in prächtige Kleider, um eure „Stellung in der Welt“ kundzutun. Könige und Herrscher, Priester und Gelehrte, sie alle hoben sich ab vom Volk. Vielen ist es wichtig, sich vom Volk abzuheben.

Auch Worte sind Kleider. Wohlgesetzte Worte verkünden: „Siehe ich bin ein Gelehrter.“ Wohlgesetzte Worte verkünden: „Ich habe etwas zu sagen!“ Wohlgesetzte Worte, fein ausformuliert, sollen die Bedeutung des Gesagten und des Sprechers hervorheben. Doch enthalten diese Wortbilder auch die Wahrheit? Ist ein Wortträger immer auch ein Träger der Wahrheit? Liegt es nicht vielmehr daran, aus welcher Quelle er das Wort schöpft? Und zu welchem Zwecke er das Wort schöpft und es ausspricht? „Du sollst kein falsches Zeugnis geben!“ Gilt dies auch für dich?

Siehe, Mensch, in dir ist das Licht der Himmel. Glaubst du daran? Siehst du das Licht? Betrachtest du dein tägliches Leben in diesem Licht? In dir ist auch die Dunkelheit der Unwissenheit. Nimmst du auch diese an? Bist du bereit, auch dieses zu bezeugen? So du also beides in dir trägst, das Licht des Himmels und die Dunkelheit der Unwissenheit, kannst du dann davon sprechen, dass in all deinen Worten die Wahrheit ist? Ist es nicht eher so, dass du je nach deinem Erkenntnisstand sprichst? Dann ist der Maßstab dein Erkenntnisstand. Wenn sich der Erkenntnisstand ändert, ändert sich dann nicht auch das Wortbild, welches du wählst. Der Mensch zählt Fakten auf, die Seele spricht in Bildern. Der Geist drückt sich im Empfinden aus. Die meisten Menschen wählen die Fakten. Sie fühlen sich dadurch sicher. Manche von euch wählen die Wortbilder. Doch wer von euch glaubt den eigenen Empfindungen? Den eigenen Empfindungen zu glauben, bedeutet, keine vorgefertigte Meinung als Maßstab zu haben.

Glaube mir, wenn die Schleier in deinem Leben sich nach und nach auflösen, wirst du immer wieder dich auf die Unsicherheit des Empfindens einlassen müssen. Du wirst in deinem Leben keine Sicherheit vorfinden. Du wirst sein, wie ein neugeborenes Kind. Unendlich viele Wegbeschreibungen des Lebens gibt es. Du kannst sie alle kennen und doch wirst du, willst du gehen, deinen eigenen Weg gehen müssen. Die Wegbeschreibungen können Hilfestellung sein, doch sie können deinen Weg nicht beschreiben. Erst wenn du ihn gegangen bist, wirst du ihn hinterher beschreiben können. Manchmal wirst du dich blind fühlen. Doch du weißt in deinem tiefsten Empfinden, dass das Licht da ist. Und du weißt in deinem tiefsten Empfinden, dass dieses Licht deinen Weg, deine Tage ausleuchtet. Der Auferstandene sagte zu Mirjam, und er sagt zu dir: „Halte mich nicht fest, aber folge mir!“ Verstehst du? Halte das Bild nicht fest, aber folge dem Bild, welches du jetzt erkennst. Folge ihm auf dem Weg und du wirst erkennen, je weiter du vorwärtskommst, wird sich das Bild wandeln. Sei dir bewusst, dass das Licht in dir ist und du im Licht! Amen, Amen, Amen.

Wenn sich die Schleier heben, die noch auf dieser Welt liegen, wirst du eine andere sehen. Sie mag sich im Äußeren nicht geändert haben, aber deine Sicht wird eine andere sein. Wenn du das Wort, welches Johannes niederschrieb, auf dich beziehst, wirst du erkennen, wer du bist. Also betrachte das Wort als einen Hinweis darauf, das Geschehen „neu zu betrachten“.

Nicht mit den alten Augen der Welt, sondern mit den Augen der Seele. Amen,
Amen, Amen. Uriel, ein Licht aus dem Urlicht, leuchtet in deinen Tag hinein. Doch auch mein Licht ist Sein Licht. In Seinem Licht sind wir Sehende. Amen, Amen, Amen.

MM

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