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MM  2024

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08.02.24ff

MM_240208-24_Die Liebe spricht_Auferstehung _9S.

   

Die Liebe spricht ::

 

8.-24. Februar 2024

  

 :: Auferstehung ::

 

Auferstehung – 8. bis 24. Februar 2024

Ein Licht erscheint in der Dunkelheit. Ein Lichtpunkt, der immer größer wird, dessen Lichtstärke zunimmt. Dieses Licht blendet meine inneren Augen und überflutet mich. Ich bin inmitten dieses Lichtes, werde durchleuchtet, ausgeleuchtet und eine Stimme aus dem Licht sagt: „Das Licht der Ewigkeit ist in der Welt; du bist ihr Zeuge.“ Ich selbst erlebe mich wie ein Staubkorn in der Wüste, außer Licht ist nichts mehr zu sehen. „Schließe die Augen“, so höre ich, „denn Ich will dich von innen her durchleuchten. Ein Geschehen, welches allen Menschen geschieht. Jedem in seiner Art, jedem nach seiner Zeit. Aber jedem geschieht es.“

Vom Anfang her leuchtet das Licht und das Licht durchdringt die Dunkelheit einer Welt. Vom Anfang her ertönt das Wort und das Wort ist in der Dunkelheit einer Welt. Es ist an der Zeit, dass auch in dieser Welt das Licht zu sehen ist und das Wort zu hören. Jeder Mensch wird es in der ihm gerechten Art sehen und hören, erfahren.

Licht vom Licht, wahres Wort vom wahren Wort. „ICH WERDE SEIN, DER ICH SEIN WERDE!“, so sprach Ich zu Mose. „Lasset die Kinder zu Mir kommen, denn ihnen ist das Himmelreich“, sprach Ich als Menschensohn. „Fleisch von Meinem Fleisch“, so spreche Ich den vollendeten Menschen an, denn siehe, er drückt Mich aus in der Schöpfung. Noch ist der neue Mensch nicht zu sehen, noch muss er auferstehen. Die Auferstehung steht bevor. Es geschieht in Meiner Zeit und dieses Zeitempfinden berührt nun eure Zeit. Freut euch, denn eure Auferstehung rückt näher.

Verborgen der Urgrund des Lebens, doch über allem leuchtet die Ursonne der Schöpfung. Die Urleuchte bin Ich selbst. Alle Schöpfung durchleuchte Ich. Unendlich viele Lichtpunkte fließen aus der Ursonne. Kein Geschöpf kennt ihre Zahl. Auch die, die nahe am Schöpfungsthron stehen, können nicht ermessen, welch unermessliche Schöpferkraft da wirkt. Ihr alle, wo immer ihr auch seid in der Schöpfung, seid so ein Lichtpunkt. Somit trägt jeder von euch diese Schöpferkraft in sich. Ich die Urkraft, ihr die Teilkraft. Wer vermag es zu fassen?

Der, der sich in seinem Empfinden berühren lässt, dem wird sich das Leben in Raum und Zeit entschlüsseln. Wisst, so wie Meine Schöpferkraft und -stärke aus der Ursonne fließt, so soll auch durch euch aufbauende Kraft und Stärke in die Welt fließen. Ich, der Urschöpfer, ihr, die Mitschöpfer.

xEin Bild entsteht in euch voller aufbauender Kraft und Stärke

Aus der Urquelle fließt die Schöpferkraft und -stärke über die Schöpfungsebenen durch alle Schöpfungsbereiche. Stellt euch eine Quelle vor, die sich auf einem Berggipfel befindet. Von dort fließt das Wasser in Strömen den Berg hinab. Alle, die am Berg ihr Zuhause haben, werden durch diese Ströme mit lebendigem Wasser versorgt.

    

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Auf den Schöpfungsebenen verzweigen sich die Ströme, werden zu Flüssen, zu Bächen. Meine Macht gibt allem das Fundament. Nehmt das Wasser als Symbol für das Wort. Aus der Schöpferkraft und -stärke gebiert sich das Wort und Meine Schöpfergewalt lässt es aller Schöpfung zukommen.

So erreicht dieses Wort über Schöpfungskaskaden den Schreiber und in seinem Geist nimmt es Form an. Das Wort ist aus Mir, doch die äußere Form formt sich auf den Lebensstufen des Schreibers. Er ist wie ein Becher auf dieser Erde, in den Ich das Wort-Wasser des Lebens gieße.[1] Ich sage euch: „Viel größer seid ihr geschaffen, als ihr jetzt zu erkennen vermögt!“

Nach und nach werdet ihr die Worte verstehen. Nie sprach Ich nur für die Erde alleine. Allen Schöpfungsebenen gelten Meine Worte und durch Meine Worte geschieht Heil. Eifert Mir nach!

xDie Aufgabe des Menschen

Der Mensch ist in vielen Schöpfungsebenen tätig. Eingebunden in eine geistige Familie, in eine Gruppe, in die Erdenmenschheit, ist er tätig auf diesen Ebenen, hat vielfältige Aufgaben, ist Arbeiter im Weinberg der Schöpfung. Oft noch unbewusst, soll er sich dessen nun bewusster werden. Der Mensch soll hineinwachsen in seine Aufgaben.

Die Aufgabe des Menschen ist groß. Groß ist auch das geistig-seelische Potenzial des Menschen. Würdet ihr die Größe des Menschen erkennen, viele würden sich schämen für ihre Kleingeistigkeit. Zu sehr ist der derzeitige Mensch auf sich bezogen, auf die Erfüllung seiner Wünsche und Bedürfnisse. Die derzeitige Menschheit spricht von Psyche, wenn die Seele angesprochen ist. Doch die Psyche ist nur ein Ausdrucksmittel der Seele in dieser Welt. Der Intellekt wird fälschlich als Geist bezeichnet. Sowohl die Psyche als auch der Intellekt sind an dieses Erdenkleid gebunden, Geist und Seele nicht.

Viele glauben, der Mensch wäre aus Materie entstanden. Verstehen sie, was Materie ist? Der Mensch ragt weit über diese Erde hinaus. Doch viele der derzeitigen Erdenmenschen verbleiben in ihrer Selbstverliebtheit gefangen. Dies hindert sie, wirklich zu dem Menschen zu reifen, der sie von der geistig-seelischen Veranlagung her sind.

xDer Erdenkörper des Menschen

Eure Wissenschaften haben viele Geheimnisse des menschlichen Körpers erforscht und die Ergebnisse zeigen, welches Wunderwerk dieser Körper ist. Jede einzelne Zelle ist ein Kraftwerk und im Verbund ermöglichen diese Zellen ein biologisches Leben auf dieser Erde. Alle Entwicklungsstufen dieser Erde sind in diesem Körper zusammengeführt. Vieles ist euren Wissenschaften noch unbekannt und vieles werden sie erst erkennen, wenn sie das Wirken der Seelenkräfte im Körper akzeptieren.

Der Begriff „Psychosomatik“ ist mittlerweile in eurer Medizin gebräuchlich. Es wird anerkannt, dass die Psyche einen starken Einfluss auf den materiellen Körper hat. Die Wissenschaftler werden jedoch erkennen, dass hinter der Psyche eine Kraft wirkt, die nicht vom menschlichen Gehirn erzeugt wird. Eine Kraft, die alle Zellen des Leibes durchpulst, anregt und so am Leben erhält. Es ist Meine Schöpferkraft, die sich unendlich vielfältig ausdrückt. Die Menschheit wird erkennen, dass diese Kraft nicht nur den menschlichen Leib, sondern die gesamte Erdenschöpfung durchpulst. Sie wird erkennen, dass im menschlichen Leib die Erdentwicklung ihren Zielpunkt hat.

Somit geschieht alles, was auf dieser Erde geschieht, auch im Erdenleib des Menschen. Alle Umwälzungen, alle Verwerfungen, alle Umbrüche finden ihren Niederschlag im Leib des Menschen. Alle Bestandteile dieser Erde findet ihr wieder im Körper des Menschen und dieser Erdenkörper spiegelt alle Erdentwicklungen wider.

xDie Erde – ein Körper

Ihr müsst verstehen, dass sich jeder Generation nur ein Teil des Materiewunders zeigt. Die Materie enthält wirklich so viel mehr, als ihr zu erkennen vermögt. Mögen eure Instrumente vieles sichtbar machen, die Sicht ist noch immer begrenzt, eingeschränkt. Erdenkörper. Ein wahrer Begriff, denn jeder Planet ist ein Körper. Ein Körper, der Lebewesen das Leben auf ihm ermöglicht. Eure Wissenschaften beschreiben das Leben auf die Materie bezogen. Wissen sie, wisst ihr, was Materie wirklich ist?

Physik, Chemie, Biologie? Nehmt die Physik und staunt, wie viele neue Theorien es alleine jetzt darüber gibt. Schaut auf die Chemie und erkennt, wie viel Wissen darüber zurzeit veröffentlicht wird. Schaut auf die Biologie und erkennt, dass ihr nur einen Bruchteil versteht. Wollt ihr weiterhin verkünden, ihr wüsstet?

„Im Anfang der Geist und dann die Materie. Nicht umgekehrt.“ Die Materie ist eine der Ausdrucksformen des Geistes, welche diesem ermöglicht, hier sichtbar zu wirken. Ihr seid nicht Mensch, weil ihr einen Körper habt, sondern, ihr habt einen Körper, damit ihr hier auf dieser Erde wirken könnt. Alle Erdentwicklung läuft auf den Menschen zu. Die Aufgabe des Menschen ist es, die Entwicklungsstufen dieser Erde in sich zu vereinen. Ihr sollt dies vollbringen, damit die ganze Erdenschöpfung eine neue Stufe erreicht. Dazu bedarf es eurer Kraft, Gewalt und Stärke.

Ein guter Herr sorgt für sein Volk, indem er diesem dient. Er übt die Herrschaft aus. Dies bedeutet, er sorgt für den Zusammenhalt, für die Zusammenführung der unterschiedlichen Kräfte. Bezieht ihr dies auf euren Körper, dann sollt ihr dafür sorgen, dass alle Zellen die ihnen zugeordneten Aufgaben erfüllen können. Ihr sollt zusammenfügen und nicht trennen, ihr sollt emporführen und nicht missbrauchen.

    

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Begreift, dass jeder Mensch diese Aufgabe hat, und in der Gesamtheit die Menschheit. Die Menschheit ist „ein Körper“! Ihr sollt mitwirken am Wachstum der Menschheit. Sollt nicht trennen, sollt nicht zerstören, sollt nicht missbrauchen. Sollt zum „neuen Menschen“ werden. Noch ist dieser nicht zu sehen, aber die Entwicklung hat längst begonnen. Der Mensch strebt von der Erde zum Himmel, der Himmel kommt zum Menschen. In der Vereinigung von Geist und Materie wird der „neue Mensch“ geboren.

xEs hat begonnen

Immer deutlicher wird den Menschen bewusst, dass eine Wechselwirkung zwischen dem eigenen inneren Erleben und den Geschehnissen in der Welt besteht. Die Kriege dieser Welt finden statt, weil Menschen diese für legitim erachten. Nicht alle Menschen tun dies, doch bei vielen Menschen ist der Krieg gegen den Feind ein denkbares Modell. Zerstörungen und Umwälzungen auf dieser Erde finden statt, weil Menschen ihren Anteil daran haben.

So zeigt sich im Außen, wie Menschen denken und fühlen. Es scheint so, als würde die Menschheit in frühere Verhaltensweisen zurückfallen. Dem ist nicht so. Es sind die Reste einer langen Entwicklung, die sich in den Verhaltensweisen zeigen. Doch es ist viel neues Empfinden, viel neues Denken da. Dieses wird sich nach und nach zeigen. Samenkörner des neuen Denkens und Handelns sind gesät. Es dauert, bis die Keimlinge sichtbar werden und wachsen. Keine Generation auf dieser Erde erntet alles, was sie gesät hat. Es sind die nachfolgenden Generationen, die den Großteil der Ernte einzubringen haben. Jede Generation jedoch sät! Das, was sich derzeit auf dieser Erde als Ernte auftürmt, ist die Saat früherer Generationen.

Die meisten Menschen glauben, sie wären nur für ihr Leben verantwortlich und zum Teil für das ihrer Kinder. Ich sage euch: „Ihr seid auch mitverantwortlich für die Saat in der Welt.“ Ihr kennt das Wort: „Einer trage die Last des anderen mit!“ Wenn ihr versteht, dass ihr alle diese Lastenträger seid, dann wird euch eure Verantwortung für das Leben auf dieser Erde bewusst. „Ich überfordere keinen!“ Handelst du, Mensch, ebenso? Überforderst du deine Geschwister? Legst du ihnen Lasten auf, unter denen sie zusammenbrechen? Wahrlich, dem ist in vielen Bereichen so! Doch auch dies wird der Menschheit immer mehr bewusst und ein neues Denken hält Einzug in dieser Welt. Die neue Saat muss ausgesät werden.

Mit eurer Aussaat legt ihr fest, welche Mühen eure Kinder und eure Enkel mit der Ernte haben werden. Ihr legt fest, ob sie gute reife Früchte ernten können oder Missernten ihre Lebensgrundlage bedrohen. Also seid darauf bedacht, nur guten Samen in die Erde zu legen. Und gleichzeitig gilt es, die Ernte früherer Zeit einzubringen. Die Saat eurer Vorfahren ist aufgegangen. Ihr seid die Arbeiter, die diese Ernte einbringen müssen. Ihr werdet erkennen, welch schwere Arbeit dies ist. Doch ihr wisst, Ich bin bei euch alle Tage und Ich gebe euch die Kraft, die ihr dafür braucht.

xEure Zeit

Jede Generation hat ihre Aufgabe. In jeder Generation werden neue Lebensbilder zusammengefügt. Dies ist mit Verwerfungen, Aufbrüchen und Umbrüchen verbunden. Dies führt zu Unsicherheit, welche so viele von euch ungern erleben. Doch vermeintliche Sicherheit ist oft nur ein Festhalten an Altem, an Gewohntem aber auch an Verbrauchtem. Weltbilder kommen und vergehen. Das Weltbild eurer Vorfahren verging. Auch euer Weltbild vergeht. Nun gilt es davon Abschied zu nehmen und sich den neuen Erkenntnissen zu öffnen. Es steht euch ein sehr großer Umbruch bevor. Es wandeln sich Vorstellungen vom Leben auf dieser Erde und das derzeitige Bild vom Leben im Universum.

Eure Gottesbilder werden in Frage gestellt und es ist gut so! Bisher glauben viele Menschen, sie würden Mich in festummauerten Gebetshäusern finden. Ja, da bin Ich auch! Doch Ich bin in allen Facetten eures Lebens zu finden! Ich bin immer da! Viele Menschen besuchen einen Gottesdienst und reservieren eine gewisse Zeit für Mich. Sie widmen mir Feiern und Feste. Da wähnen sie sich bei Mir. Bin Ich sonst nicht da? Ich bin immer da! Ich bin überall! Sagte Ich nicht: "Das Königreich des Himmels in inwendig in euch"? Versteht ihr noch immer nicht? Glaubt ihr Mich noch immer fern?

Das Wort, welches der Schreiber in äußerer Form niederschreibt, berührt euren Intellekt. Gleichzeitig schreibe Ich es in euere Herzen. Was euch anspricht, ist im Herzen geboren. Das Äußere spiegelt das Innere wider. Weil ihr im Inneren angesprochen seid, fühlt ihr euch auch im Äußeren angesprochen. Werdet ihr beim Lesen der Worte berührt, erkennt ihr: „Gott spricht zu mir im Herzen und die äußeren Worte spiegeln dieses Herzensdenken wider.“ Öffnet die Ohren der Seele und ihr werdet Meine Stimme hören. Mit jedem von euch spreche Ich in der ihm gemäßen Art. Ich wiederhole dies, damit ihr endlich versteht. Meine Stimme, Mein Wort, erklingt im Herzen und dann erst wird es in der Form sichtbar. Mein "Es werde" erklang im Geist und diesem gab Ich Form. Im Anfang war das Wort und das Wort wurde Fleisch! Zuerst der Geist, dann die Form.

Ihr werdet Wunder über Wunder erleben und sie haben schon begonnen. Messt ihr die Zeit mit euren Messinstrumenten, dann messt ihr eure Zeit, nicht die Zeit des Geistes. Vor Mir sind tausend Jahre wie ein Tag. Versteht ihr das Gleichnis? Eine Türe wird sich öffnen und eine Welle aus Geist wird diese Welt durchfluten. Haltet nicht fest, was diese Welle fortspült. Sie bringt Neues mit; Jungfräuliches. Es wird sich zeigen, dass das Leben tiefer wurzelt, als ihr glaubt. 

xAus einem Keim wird eine Pflanze, die trägt reiche Frucht

Aus einem kleinen Keim wird eine Pflanze und diese trägt reife Frucht. Diese Frucht ist wiederum die Mutter von Keimen und aus diesen vielen Keimen werden Pflanzen mit vielen reifen Früchten. Und … ihr versteht das Gleichnis. Der Mensch ist die Frucht eines Samens und dieser Samen ist aus Mir. Es ist der Samen, der Meinem Urgrund ins Leben gestellt ist. Durch viele Schichten des Bewusstseins ist er nun an einer Stufe angekommen, wo er sich in seiner Wirklichkeit erkennt. Er erkennt sich selbst. Er weiß, dass Er aus Mir ist und so strebt Er wieder in Meine Wirklichkeit zurück.

    

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Viele Kreisläufe des Lebens hat er durchlebt und nun hat er die Reifung erreicht, die ihn in ein Bewusstsein zurückführt, welches er verloren glaubte. Doch wie in einem Samenkorn die gesamte Pflanze enthalten ist, so ist im Lebenskeim der Mensch enthalten.

Der Mensch, der sich seiner Geistigkeit bewusst ist und der darüber hinaus weiß, dass alles aus dem besteht, was das Wort „Geist“ umschließt. Materie und Geist ist eins! Verstehst du? Es gibt diese Trennung nur im Denken des materiellen Menschen. Er unterscheidet zwischen sich und seinem Körper. Doch diese Trennung gibt es nicht. Der Körper des Menschen ist Geist in einer sichtbaren Festigkeit. Doch er ist Geist, oder wie es in eurer Sprache auch genannt wird „Energie“.

Betrachtet das Wasser. Ich gebrauche es oft in den Gleichnissen, die Ich erzähle. Das Wasser ist fest, flüssig und flüchtig. Gefrorenes Wasser nennt ihr Eis und doch ist es Wasser. Seine Schwingung ist so niedrig, so flach, deswegen der Zustand Eis. Erwärmt es und es wird wieder zu Wasser. Erwärmt es stärker und es wird zu Dampf, zu einem Aerosol. Es verflüchtigt sich und doch ist seine Zusammensetzung noch immer die des Wassers. Zum Erwärmen bedarf es Feuer. Auch davon sprach Ich in Meinen Gleichnissen. Erinnert euch, was Ich Nikodemus, einem Lehrer, sagte.

Das Wasser stellt den Zustand des äußeren Lebens dar. Das Feuer ist das Ur-Leben aus Mir. Wenn sich Wasser und Feuer vereinigen, dann entsteht daraus die neue Form. Es zeigt sich der neue Mensch. Der Mensch, der sich seiner Zugehörigkeit zu allem Leben bewusst wird. Der erkennt, dass es Entwicklungsstufen gibt, die neue Reife gebären. Ja, gebären, immer wieder geschieht diese Geburt. Immer wieder dieses Gehen und Kommen auf neuer Ebene, in neuer Form. Hört: „Nie gebiert sich das Alte wieder, es ist immer neu!“ Mit jeder Entwicklungsstufe bedarf es der neuen Lebensform und so gestaltet sich diese um einen inneren Kern. Doch dieser innere Kern isoliert sich nicht von seiner äußeren Umgebung. Die äußere Ummantelung ist der jeweiligen Lebensform angepasst, besteht aber aus demselben Stoff wie der Kern selbst. Wäre dies nicht so, der Kern würde die Form abstoßen.

Schaut den Menschen an. Glaubt ihr wirklich, der menschliche Erdenleib wäre sündig? Sagte Ich euch nicht, dass nur die Sünde gegen den Geist eine wirkliche Sünde ist? Also ist alles Sünde - Absonderung, was gegen das Leben gerichtet ist. Alles andere ist Irrtum und Erfahrung, ist eine Widerspiegelung von Ursache und Wirkung. Jeder Irrtum muss ausgeglichen werden und durch diesen Ausgleich erfolgt die Erfahrung. Irrtümer schmerzen den, der sie verursacht, und den, der sie erleidet. Der, der die Ursache verkennt, der leidet am meisten.

Es ist schwer, diese Irrtümer zuzugeben. Dies jedoch ist der erste Schritt. Der zweite Schritt ist die Wiedergutmachung. Es muss ein Ausgleich erfolgen, bevor die Ordnungswaage einen weiteren Entwicklungsschritt zulässt. Diese Ordnungswaage halte Ich in Händen und Ich alleine bin der Richter über das Leben. Übergebt Mir eure Irrtümer, damit Meine Barmherzigkeit sie wiegen kann. Übergebt Mir die Irrtümer dieser Welt, damit Meine Ernsthaftigkeit sie zurückbringt zur Ordnung. Wer dies tut, der anerkennt Mich als den Schöpfer dieser Welt. Er sondert sich nicht mehr ab von Mir. Dieser begeht nicht mehr die Sünde gegen den Heiligen Geist.

Der menschliche Erdenleib ist Diener und gleichzeitig sind alle Moleküle dieses Leibes Suchende, der Quelle des Lebens zustrebende Lebenspartikel. Jede Zelle ist ein Samenkorn, welches in sich den Keim zu neuem Wachstum trägt. Keiner von euch ist ohne Irrtum. Wer den anderen hasst, der hasst sich selbst. Wer den anderen betrügt, hintergeht, tut es sich selbst an. Wer den anderen verletzt, verletzt sich selbst. Lest die Gebote, die Ich Mose gab und ihr werdet verstehen.

So viele von euch haben Angst! Wovor fürchtest du dich, Mein Kind? Komm zu Mir. Ich bin bei dir und leite dich, führe dich und begleite dich. Komm, nimm Meine Hand und lass dir erzählen von den Reichen, in denen du zu Hause bist.

xIch gehe an deiner Seite

Ich gehe an deiner Seite. So wie zwei miteinander gehen, so gehe Ich mit dir. Vielleicht siehst du Mich noch nicht, vielleicht spürst du Mich noch nicht einmal, nimmst Mich nicht wahr, doch Ich bin bei dir. Von Anfang an war dies so und es wird für immer so sein. Nach und nach werde Ich dir vertrauter, weil deine Seele mich spürt und der Geist Mich erkennt. Warum, wirst du fragen, nehme ich Dich dann nicht wahr? Nimmst du alle Menschen wahr, die dir zugeneigt sind? Möglicherweise übersiehst du gerade die, die dir am nächsten stehen. Bist nicht offen für Gefühle, die dir entgegengebracht werden. Du bist möglicherweise mit so vielen Dingen in deinem Leben beschäftigt, dass du diese feinen Bande nicht wahrnimmst.

Wege der Vergangenheit haben dich geprägt, so sagst du, und diese Prägung hat dich zu dem gemacht, was du heute bist. Ist dies wirklich so? Was ist für dich dieses heute? Schau, Ich komme aus der Zukunft, bin in der Gegenwart deines Lebens und war in der Vergangenheit immer da. Bist du da? Wer bist du? Ich weiß, wer du bist. Weißt du es? Du bist nicht nur diese Vergangenheit, du bist nicht nur diese Gegenwart und du bist noch nicht die Zukunft. Du bist Teil der Gesamtheit allen Lebens. Du bist Teil Meines Schöpferlebens.

Zeit ist nicht das, was du darunter verstehst. Zeit ist nur im Zusammenhang mit einem Raum gegeben. Unser Raum ist die Beziehung von Mir zu dir und von dir zu Mir. Wo Ich bin, ist Mein Reich und so bist du an Meiner Seite in Meinem Reich. Wir haben eine Beziehung. Verstehst du? Ich, der „Ewig Eine“, hat eine Beziehung mit dir! Der Fall aus einer Beziehung geschieht nur dann, wenn einer den Beziehungsraum verlässt.

Menschen trennen sich. Von Mir können sie sich nicht trennen. Sie können die Beziehung mit Mir nur leugnen. Sie können sie so stark leugnen, dass sie selbst daran glauben. Gibt es dann diese Beziehung nicht? Gibt es dann den Raum dieser Beziehung nicht? Er ist nur scheinbar nicht mehr da, wenn einer ihn verleugnet.

    

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Ich habe Mich nie von dir getrennt! Wie sollte dies sein, bist du doch Teil Meiner Kraft und Stärke, Teil Meines Herzens. Ich halte dich immer und ewig und führe dich durch die Raum-Zeit. Doch höre und verstehe, Ich dränge Mich nicht auf. Meine ewige Geduld hat diese Raum-Zeit geschaffen, in der du dich entwickeln kannst und darfst. Ich habe die Leinwand von der Wand genommen, auf der Mein Bild in aller Schöpfung ständig zu sehen ist. Ich habe dieses Bild an den Ort gebracht, den du am Ende des Reifeprozesses beschreiten wirst, den Weg durch dein eigenes Herz! Dann wirst du erkennen, dass du in diesem Herzen immer Mein Bild mit dir getragen hast.

Die Menschen nennen Mich mit unterschiedlichen Namen. Sie sagen Gott, Herr, Meister und viele andere Namen nennen sie. Warum sollte Ich ihnen diese Namen nehmen, spüre Ich doch ihre Sehnsucht nach Mir in diesen Bezeichnungen. Die Menschen machen sich ein Bild von Mir. Soll Ich ihnen böse sein? „Du sollst dir kein Bild von Mir machen“, sage Ich denen, die sich ein Götzenbild von Mir machen. Ich werde alle durch alle Bilder hindurchführen, bis sie zu Sehenden geworden sind.

 

Ich gehe an deiner Seite. So wie zwei zusammen spazieren gehen, so gehe Ich mit dir durchs Leben. Es wird geschehen, dass du Mich siehst und hörst. Es wird geschehen, dass du die Liebe verspürst, die Ich bin und die du bist. Dann, Meine Tochter, Mein Sohn, wirst du verstehen, was es heißt, ein Kind Gottes zu sein. Bis dahin gehe Ich an deiner Seite.

 

xGebet

Immer wieder hörst du vom Gebet. Und du kennst viele der Worte, die an Mich gerichtet sind. Du aber bete so, wie Ich es der Menschheit gelehrt habe. Dann schweige. Schweigen in Meiner Gegenwart ist das höchste Gebet. Im Schweigen kann Ich dich wiegen, wie ein Kind von seiner Mutter gewiegt wird. Ich kann dich umfangen mit der Liebe, die dich zum Leben erweckt hat und durch das Leben begleitet. Lasse nicht unnütze Worte unser Zusammensein stören.

Ich nehme alle Worte in Mein Herz auf, die aus dem Herzen Meiner Kinder kommen. Ich sehe dich in deiner Wirklichkeit. Ich sehe die Worte, die sich in deinem Herzen formen, bevor sie Form angenommen haben. Du weißt, dass dieses Herz auch von Mir ins Leben gehoben wurde. Ich wiege dich in der Schöpfungswaage und glaube Mir, Meine Gerechtigkeit kennt das rechte Maß.

Bete zu Mir, als würde Ich direkt vor dir stehen. Bete so, als würdest du mit einer Mutter, einem Vater, einer Schwester, einem Bruder, einer Freundin und einem Freund sprechen. Ja, führe ein Gespräch mit Mir und höre Mir zu. Höre! Hören sollst du! Dazu bedarf es der Stille und des Schweigens, denn dann hörst du mit den Ohren der Seele.

Wenn du traurig bist, dann sprich zu Mir von deiner Traurigkeit. Wenn du fröhlich bist, dann zeige Mir diese Fröhlichkeit. Wenn du niedergeschlagen bist, dann will Ich dich aufrichten und wenn du gesündigt[2] hast, dann erzähle Mir davon. Was du Mir erzählst, macht dich frei! Erzähl Mir von den Erfolgen und Misserfolgen und zeige Mir dadurch, dass du weißt, dass Ich an deinem Leben teilhabe. Wahrheit ist, dass du an Meinem Leben teilhast.

Jeden Tag vollbringe dein Tagwerk. Du musst nicht das Tagwerk von mehreren Tagen an einem vollbringen. Ein Tagwerk genügt. Die Saat, die du säst, geht auch nicht am selben Tag auf. Dazu bedarf es der Jahreszeiten, der Lebenszyklen. Überfordere dich nicht und überfordere deine Geschwister nicht.

Achte darauf, Mein Kind, dass dein Gebet ein Gespräch mit Mir ist und nicht eine öffentliche Darbietung. Die vermeintlichen Gebete, die sichtbar gesprochen, die Redlichkeit und Frömmigkeit des Beters zeigen sollen, kommen bei Mir nicht an. Ihnen ist Mein Herz verschlossen. Also bete mit deinem Herzen, auch wenn die Worte aus deinem Mund kommen. Selig bist du, wenn du so handelst.

xFastenzeit und Ostern

Noch seid ihr in der Fastenzeit. Noch ist Ostern, ist die Auferstehung, nicht sichtbar, aber sie zeichnet sich ab. Die jetzige Zeit diene euch dazu, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden. Ihr sollt der Welt nicht fliehen, ihr sollt ihr helfen, damit sie heilen kann. Ihr sollt das Öl des Lebens allen bringen. Ihr sollt den Wein der Heilung denen ausschenken, die nach ihm dürsten. Ihr sollt zu den Kranken gehen und ihnen Heilung bringen. Zu den Notleidenden sollt ihr gehen und ihre Not lindern helfen. Ihr sollt zu denen gehen, die eure Hilfe brauchen und haben wollen.

Drängt euch nicht auf, drängt die Liebe nicht auf. Seid stille Bringer, die durch ihre Taten wirken. Geht euren Weg und entzündet die Herzen derer, die euch begegnen. Grüßt in eurem Herzen die Schwester und den Bruder, auch wenn sie oder er euch im äußeren unfreundlich begegnen. Sie haben noch nicht getrunken vom Feuer des Lebens.

Den Kelch der Geduld, ihn tragt mit euch durch das Leben und achtet darauf, dass ihr ihn bereithaltet, wenn Ich mit dem Feuer der Liebe zu euch komme. Ich bin der Besitzer des Weinberges, der den besten Wein an Seine Diener verteilt. Wer in Meinem Weinberg arbeitet, der wird versorgt mit allem, was er zum Leben benötigt. Alles darüber hinaus ist Ballast. Lasst zu, dass Ich ihn euch abnehme.

Wenn eure Zeit der Auferstehung gekommen ist, braucht ihr nichts Altes mehr. Das neue Gewand liegt bereit. Meine Boten verkünden den Tag, der jetzt ist. Ich selbst künde den neuen Tag, den Tag der Auferstehung. Amen, Amen, Amen.


[1] Es ist nicht so, dass ich die Wörter finden muss. Sie sind da und ich brauche sie nur niederschreiben. MM

[2] Mir wird immer wieder erklärt, dass Sünde eine Absonderung vom universellen, also göttlichen Lebensprinzip darstellt. Damit sind nicht unsere unterschiedlichen Moralvorstellungen gemeint.

MM

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S. 2


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