zur Seite [ 2 4 6 ] [ Textende ] Tipp
MM_250501 DLiebe spricht..._7S.
MM 2025
[ Download ]
01.05.25 |
MM_250501 Aus der Liebe gesprochen_In den Fängen der Zeit_7S. |
|
---|---|---|
Aus der Liebe gesprochen ::
1. Mai 2025
:: In den Fängen der Zeit ::
ö Bild 1: _Ich sah
einen Käfig, in dem ein Vogel saß. Dieser Vogel flog immer wieder gegen die
Gitterstäbe und, wenn er entkräftet war, setzte er sich auf eine Stange, die
inmitten dieses Käfigs angebracht war. Plötzlich erschien eine Hand und öffnete
den Käfig. Doch der Vogel rührte sich nicht auf seiner Stange. Er misstraute anscheinend
der Öffnung, die neu entstanden war. Diese Öffnung kannte er nicht. Das Bild
verblasste! ö Bild 2: _Ich sah, wie
um Menschen ein Gebilde war, ähnlich dem Gitter des vorher gesehenen
Vogelkäfigs. Doch die Menschen bemerkten diesen nicht, außer sie stießen mit
ihren Empfindungen und Gedanken an die Gitterstäbe. Es war ein Käfig, welcher
nicht sichtbar war, sondern unsichtbar die Menschen umgab. Bei manchen war der
Käfig groß und weit, so dass innerhalb dieses Käfigs eine Ausdehnung in
Empfindungen und Gedanken möglich war. Bei anderen wiederum war der Käfig so
eng, dass die Menschen dadurch fast unbeweglich waren. Es war, als würden sie
auf einer Stange mit dem Namen „Erstarrung“ sitzen. „In
den Fängen der Zeit“ hörte ich eine Stimme und diese Stimme war zärtlich und
sanft. Es war wie ein warmer Windhauch, der über mich hinweg wehte. „Schau dich
um“, so sagte die Stimme, „wo ist dein Käfig“? Das Bild verschwand, aber die
Stimme klingt noch immer in mir. ö Bild 3: _Ich sah die Erde. An vielen Orten,
meist über den großen Städten, sah ich dunkle Wolken, die sich wie Berge
auftürmten. Ich sah, wie diese Wolken größer wurden und dann wieder kleiner.
Wenn die Wolken zu hoch wurden, war es mir, als würde eine Hand in sie
eintauchen und sie durcheinanderwirbeln. Dadurch wurde die Masse aufgelockert.
Die Sonnenstrahlen konnten sie nur vereinzelt durchdringen. ö Bild 4: _Ich sah auf der Erde Landstriche,
die wie Oasen wirkten. Es waren die Wüsten, die Hochgebirge, die
Waldlandschaften. Es waren die Bereiche, wo wenig Menschen wohnten. Diese
Bereiche erreichten die Strahlen der Sonne direkt.
„In
den Fängen der Zeit“ hörte ich wieder die Stimme und sie war immer noch
zärtlich und sanft. Ein warmer Windhauch wehte durch meine Seele. „Schau genau
hin“, so sagte die Stimme, „wo ist dein Platz?“ In den Fängen der Zeit ist
diese Welt! Kannst du die Bilder deuten, die dir gegeben wurden? Erkennst Du,
was geschieht? Auch du bist eingebunden in dieses Geschehen. Auch du bist Teil
dieser Entwicklung. Gottes
Barmherzigkeit geht über die Erde. Sie klopft auch an Deine Tür. Wirst du ihr
öffnen? Wisse, Schwester, Bruder, Gottes Barmherzigkeit kommt in unterschiedlichen
Kleidern. Oft ist es das Gewand des Leides, des Schmerzes, der Niedergeschlagenheit.
Oft wird die Barmherzigkeit nicht erkannt, wenn sie in diesen Kleidern kommt.
Gottes Erbarmen ist unendlich, doch sie ist oft unverstanden in der Welt. Sie
ist nicht süß! Sie ist nicht gutmeinensfrömmig! Mit Frömmigkeit hat Gottes Barmherzigkeit
nichts zu tun. In
den siebten Tag der Schöpfungswoche geht nur Reines und Wahres ein. Als
Vertreterin, als Prophetin dieses siebten Tages, zeigt sie auf die Unwahrheit,
auf die Unklarheit, auf die Lüge und die Verführung. Sie tut dies jedoch nicht
mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einem mütterlichen Verstehen. Ist sie
auch oft in der Begleitung von Gottes Gerechtigkeit, so ist doch die Strafe
nicht ihr Zeichen. Ihr Zeichen ist die Vollendung einer Lebensstufe, ist die
Krone dieser Vollendung. „Mein
ist das Gesetz“, so spricht der Herr und sagt uns damit, dass kein Geschöpf die
Macht hat, andere zu verurteilen. „Mein ist das Gesetz“ heißt: Maße dir nicht
an wie Gott zu sein! Gottes
ewiges Erbarmen regnet es auf diese Erde, doch die Menschheit verspürt diesen
Regen nicht. Die Menschen verhalten sich wie der Vogel im ersten Bild. Das Tor
ist geöffnet. Das „Vollbracht von Golgatha“ hat die Käfigtüre geöffnet. Nur
wenige getrauen sich in die Weite der Gottesliebe zu fliegen. Sie glauben dem
Versprechen des Erlösers noch nicht! Das
Blut des Erlösers auf Golgatha benetzte die Erde und machte sie wieder zu einem
fruchtbaren Ackerboden. ER hat gesät! Doch die gute Ernte sehen viele Menschen
nicht, sie sehen nur die vermeintlichen Unkräuter. Sie glauben den Magiern
einer Welt mehr als dem Herrn der Schöpfung. Oft,
mein Kind, ist die Traurigkeit ein Zeichen des Erbarmens. Die Traurigkeit darüber,
dass die Welt nichts von Gott wissen will. Das Zeichen dieser Traurigkeit ist
die Wolke, die über dem Gemüt so vieler Menschen liegt. Vor allem in den Erdteilen,
wo weltlicher Wohlstand herrscht, ist diese Traurigkeit am größten, hat die
Wolke ihre dunkelsten Färbungen. Viele
Menschen lieben die Gitterstäbe ihres Käfigs. Sie haben ihnen Namen gegeben und
glauben, mit diesen Namen hätten sie auch die Kräfte gebannt. Sie sperren ihren
Gott in Häuser ein, verbannen ihn in ihre Tempel und glauben, nur dort wäre er
zu finden. Sie haben noch nicht erkannt, dass sie in GOTT leben und ER in ihnen.
Hätten sie dies erkannt, ihr Leben wäre ein anderes. Wenn du also in das Haus
Gottes gehst, um mit deinen Geschwistern zu feiern, dann wisse, dass du ihn
bereits mit dir trägst. „Wo
zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ICH mitten unter ihnen!“
Verstehst du diese Aussage? In der Begegnung, in der Gemeinschaft wird die
Liebe zum Verbindungsglied. Dort, wo du die Schwester und den Bruder annehmen
kannst in Liebe, dort wirkt Gott sichtbar. Dort, wo die Verbindung von Herz zu
Herz geschieht, dort wirkt Gott sichtbar. Dort, wo du Menschen ausgrenzt,
versperrst du den Eingang zum Herzen. Durch dich wirkt Gottes Liebe in dieser
Welt und Seine Barmherzigkeit ist dir Begleiterin. So spricht der gute Herr: In der Tiefe
deiner Seele ist der Teil deines Seins, welches direkt mit Mir verbunden ist,
der Geistfunke, der Meiner Herzkammer entstammt. Wüsstest du um die Tiefe
dieser Verbindung, du würdest nicht zweifeln. Der Geist, als die Wahrheit
deines Seins, weiß es, doch die Schleier, die die Seele um sich gelegt hat, die
nach außen gewandte Seele, verbergen diese Wahrheit. Die
nur nach außen gewandte Seele erlebt die Welt als das einzige Zuhause, begrenzt
aus Raum und Zeit. So versucht sie, im Außen Erfüllung zu finden, im Rausch der
Zeit. Sie ersehnt die Reichtümer der Welt und findet in ihnen, begrenzt, ihre
Erfüllung. Doch wie der Morgenwind vor der Hitze des Tages flieht, so flieht
die nach außen gewandte Seele in immer neue Abenteuer, in immer neue Sehnsüchte,
in immer neue Süchte. Sie dreht sich um sich selbst und verliert sich im Wirbel
des Zeitgeschehens. Sie eilt von Sehnsucht zu Sehnsucht und verliert dabei den
Sinn für das eigene Leben. Sie berauscht sich im Applaus der ihr Zujubelnden
und verzweifelt, wenn dieser Applaus ausbleibt. Wie
das Rad einer Windmühle durch den Wind angetrieben wird, so wird diese Seele angetrieben
von der Gier nach Erfolg. Sie erstrebt die höchsten Stufen der Leiter und doch,
sie weiß es nicht, beginnt hier bereits die Einsamkeit des Absturzes. Die
Seele, die noch um die Verbindung zum eigenen Geist weiß, die sich bewusst ist,
dass dieser der Beweger und Erhalter in ihr ist, welchen Weg geht diese? Wird
sie nicht im Außen tätig? Sie
geht denselben Weg, wie die zuerst beschriebene Seele. Sie wird im Außen tätig,
aber nicht um des eigenen Glanzes willen, sondern, um im Leben auf dieser Erde
das zu verwirklichen, was Gott in dieses Leben gelegt hat. Mag sie auch von der
Sonne des Erfolges beschienen sein, sie erkennt ihren eigenen Anteil und verneigt
sich vor dem, der ihr das Leben geschenkt hat – GOTT. Sage
nicht, das ist der Weg! Sage, was Dein Ziel ist. Bin ICH dein Ziel, ICH, die
URLIEBE? So ICH dein Ziel bin, führen alle Wege zu Mir. Für jedes Meiner Kinder
sind Wege vorbereitet. Sie zu gehen ist Aufgabe des Kindes. Wenn es Mich als
Ziel nicht aus den Augen verliert, dann wird es den Weg meistern, auch wenn
schwere und steile Wegstücke vor ihm liegen. Wisst, dass ICH in Meiner Liebe
mit jedem von euch den Weg gehe. Ja, dass ICH euch leite, führe, begleite und
stütze. Um jedes Meiner Kinder kümmere ICH Mich! Und jedes Meiner Kinder hat Begleiter
um sich, die es stärken, wenn der Weg es erfordert. Wenn
ihr an Mich denkt, dann soll dieses Denken frei sein von Vorstellungen. Dieses
Denken ist ein Empfinden im Herzen. Dort, zuerst im Herzen, werdet ihr Meine
Anwesenheit verspüren und aus dem Herzen empor zu eurem Verstand formen sich
die Gedanken und Worte. Der Intellekt soll der Diener des Herzens sein und
nicht der Herr! So
sehr liebt diese Welt den Intellekt. Sie baut ihm Tempel aus Dogmen, Grundsätzen,
Philosophien. Der Intellekt spielt sich auf als der Herr der Welt. Menschen
glauben, sie selbst wären die Meister ihres Lebens. Doch sie vergessen, dass
sie sich nicht selbst geboren haben und dass auch sie einst diese Welt
verlassen werden. Sagte ICH nicht, wer der Herr sein will, der sei der Diener
aller? Dies gilt auch für den Intellekt. Mein
Kind, du kannst dir den Himmel vorstellen. Doch ICH sage dir: „Er wird nie so
sein, wie deine Vorstellung ihn dir vorgaukelt. Der Himmel ist außerhalb deines
Vorstellungsvermögens!“ Die Ebenen, die in eure Welten ihren Spiegelglanz senden,
sind noch weit vom Himmel entfernt; sie sind Widerspiegelung eurer Welt. ICH
verrate dir ein Geheimnis: „Wo ICH bin, ist der Himmel!“ Verstehst du? Nur in
Mir findest du den Himmel. ICH
bin der Schöpfer! Ihr alle könnt Mitschöpfer sein, doch keiner von euch ist der
Schöpfer. Meine Macht habe ICH Mir vorbehalten, Meine Kraft, Stärke und Gewalt
gab ICH euch zum Lehen. Die Talente, die ICH euch gab, sollt ihr einsetzen,
damit der Glanz sichtbar wird, den ICH in euch gelegt habe. Doch dieser Glanz
kündet von Mir. ICH bin das Licht, welches allen in der Dunkelheit leuchtet.
Du, ihr alle, könnt die Lichtträger sein, die dieses Licht hinaustragen in die
Gottesferne. Ihr alle könnt dieses Licht hineintragen in die Dunkelheiten der
Welten. Ihr alle könnt Lichtträger sein! Doch bedenkt immer: „Es ist das Licht
aus Meinem Herzen, welches ihr hinaustragt bis an den Rand der Schöpfung!“ Kein
Weg, außer der zu Mir, ist umkehrbar. Jede Verirrung kann aufgehoben werden.
Mein Licht leuchtet bis in die tiefsten Tiefen einer Hölle. Ja, in den verschattesten
Bereichen eines Wesens ist Mein Licht erkennbar. Der kleinste Funke an Licht
bewirkt eine Rückbesinnung. Der kleinste Funke an Licht aus Meinem Herzen macht
aus einem armen Wesen wieder Mein Kind, so dieses Wesen bereit ist, dieses
Geschenk anzunehmen. Meine Barmherzigkeit ist unendlich. Sehr
oft sagt ihr: „Dieser Mensch geht durch die Hölle!“ Meine Zöglinge, wisst ihr,
wovon ihr sprecht? Eine Hölle ist der Weg und der Raum nur, wenn Mein Mitgehen
nicht erkannt wird. Keiner geht ohne Begleitung durch die Gottferne und keiner
geht ohne Begleitung durch sein Leben. In
den schwierigsten Phasen eures Erdenlebens, wenn ihr eine Hölle an Schmerz, Depression
und Niedergeschlagenheit erlebt, dann ist die Hilfe am größten. Diese
Hilfe kommt nicht so, wie ihr sie euch vorstellt. Sie kommt als Heilmittel für
die Seele und so es sein soll, auch für den Körper. ICH will nur das Beste für
Mein Kind. Ja, sogar dann, wenn die Hölle real wird im täglichen Leben, bin ICH
da, bin nicht fern, auch wenn ihr dies oft vermutet. Sagte ICH euch nicht, dass
ihr die Karwoche ganz bewusst mit euren Sinnen nachvollziehen sollt? Auf dieser
Erde sind Leid, Schmerz, Niedergeschlagenheit und Depression ebenso vorhanden,
wie Glücksgefühle und Wohlergehen. ICH
spreche nicht von Schuld, wenn einer von euch erkrankt. Wisst ihr, die ihr einen
kranken Menschen seht, warum dieser Mensch erkrankt ist? Wahrlich, ICH sage
euch: „Urteilt auch hier nicht, denn ihr wisst nicht, was ihr tut!“ Meinem
Schreiber sagte ICH vor einigen (Erden) Jahren: „Auch Ärzte sind Meine Kinder!“
Versteht ihr diese Botschaft? So oft wird euch Hilfe angeboten und ihr nehmt sie nicht an, weil sie nicht im Kleid eurer Vorstellung zu euch kommt. Manchmal ist die Medizin bitter und doch ist sie heilsam. Manchmal ist die Medizin sehr bitter und doch ist sie heilsam. Besonders heilsam ist sie dann, wenn ihr Mich bittet, der Arzt eures Arztes zu sein. Bittet Mich, an eurer Seite und der Seite des Arztes zu sein, wenn ihr euch einer Heilbehandlung unterziehen müsst. So
viele glauben Mich, den Ewigen, fern von dieser Welt. Ihr Irrgläubigen. ICH bin
da! ICH sage es immer wieder. Warum erkennen so viele dies noch nicht? Weil sie
ein Bild von Mir haben, welches ihnen durch Generationen hindurch verkündet
wurde. Das Bild vom fernen Gott, das Bild vom strafenden Gott, das Bild von einem
Gott, der die Verdammnis verkündet. Dies alles bin ICH nicht! Mein
Kind, der Weg auf dieser Erde, in dieser Welt, ist kein leichter. Doch er wird
noch schwerer, wenn du dich einsam fühlst, verlassen von „Gott und den Menschen“.
Doch ICH bin bei dir alle Tage deines Lebens! Vorstellungen
davon, wie ICH zu sein habe, sind wie Wolken, die die Sonne verdecken. Auch
wenn du die Sonne nicht siehst, du weißt doch, dass sie da ist. So bin auch ICH
da, auch wenn du Mich nicht siehst. ICH bin bei dir in all deinen Freuden und
all deinen Leiden. ICH reiche dir die Hand bis in die tiefste Tiefe deines Erlebens
hinein. Diese Hand wird dich herausheben aus allen Verirrungen, so du bereit
bist, sie zu ergreifen. ICH
umfange jeden von euch! Wohin ihr auch geht, wo ihr auch seid, wenn ihr Mich im
Herzen tragt, dann tragt ihr den Himmel im Herzen. Wenn dieser Himmel in euch
an Festigkeit gewinnt, dann seid ihr wie eine Fackel in der Dunkelheit einer
Welt. Jedem Meiner Kinder bin ICH das Licht und allen Erwachten gebe ICH die
Gnade, ein Himmelslicht zu sein. ICH
umfange jeden von euch mit einer Zärtlichkeit, die ihr nur schwer erfassen
könnt. Könnt ihr euch vorstellen, dass die Gnade manchmal bitter schmeckt? ICH
sage euch: „In der Welt ist die Gnade oft sehr bitter, denn sie verdirbt die
Süßigkeit einer Welt!“ Was in der Welt süß scheint, ist in Wahrheit oft bitter
für die Seele. Der Mensch glaubt oft, einen bitteren Kelch trinken zu müssen.
Doch oft ist dieser bittere Kelch der Heiltrank für die Seele. ICH werde
Bitterkeit in Süße verwandeln, nach Meinem Willen, zum Besten Meiner Kinder.
Mag mancher Erdenweg auch schwer sein, so wisst: „ICH bin da! Meine Engel
tragen Mich in ihrem Herzen und bringen den Trost des Himmels für die, die
schwerbeladen ein Teilstück ihres Erdenweges gehen! ICH bin da!“ Glaubst
du an Wunder? Du kennst diese Frage! Glaubst du an Wunder? Wunder sind
Wendungen innerhalb von Geschehnissen, die mit dem Verstand nicht zu erklären
sind. Es geschieht, was nach menschlichem Ermessen nicht sein kann. Könnt ihr
Mich erklären? So viele Bücher wurden geschrieben über Mich. In den einen wurde
erklärt, wer, was und wie ICH sei. Und ebenso viele Bücher wurden geschrieben,
in denen steht, dass es Mich nicht gibt. Was glaubst du? Was glaubst du, der du
dies niederschreibst, und du, der du dies liest? Wäre
Mein Sein mit dem Verstand eines Menschen erklärbar, wäre ICH dann nicht vom
Menschen geschaffen? Geschaffen nach seinem Bild! Geschaffen nach seinen Vorstellungen!
Ein Bild von ihm! Doch wie soll ein Mensch, der sich selbst nicht versteht in
seiner Ganzheit, Mich verstehen können? Ein Mensch, der sein Erdenleben als das
einzig mögliche, als das einzig wahre ansieht. Der nicht versteht, dass das
Leben im Erdenleib nur ein Atemzug seines ewigen Lebens ist. Der nicht versteht,
dass dieser Atemzug nicht in Zeit gemessen werden kann, sondern im Ein- und
Ausatmen seine Vollendung findet. Die
Zeit, wie ihr sie messt und lest, ist ein Konstrukt für euer äußeres Leben.
Euer Körper unterliegt bereits einem anderen Zeitgefühl, und das Zeitgefühl
eurer Seele könnt ihr nur in lichten Momenten erahnen. Seid ihr glücklich,
vergeht die Zeit viel schneller, so scheint es, als wenn ihr Unglück erlebt.
Seid ihr körperlich krank, dann vergeht die Zeit sehr langsam. Ja, es scheint
so, als würde sie nicht vergehen – wollen. »Sie zieht sich ,«, so sagt ihr. Es
ist nicht die Zeit, die sich zieht, sondern es ist euer Empfinden, welches euch
dieses vermittelt. Ein
Wunder, Kind, entzieht sich dem Zeitgeschehen. Ein Wunder geschieht außerhalb
der Zeit. Das Geschehen selbst kannst du nicht sehen, das Ergebnis schon.
Kranke werden heil, Unglückliche glücklich, alles wendet sich. Und wenn dies alles
nicht sichtbar wird auf dieser Erde, glaubst du dann, dass es nicht geschieht?
ICH sage dir, oft ist das Nichtsichtbare das Wirkmächtige, das vermeintliche Ausbleiben
eines Wunders, der Weg zur Liebe. Das größte Wunder ist die Liebe. Die Liebe zu
Mir, dem Ewigen, und die Liebe zum Nächsten. Eingebettet in ein größeres Leben
ist das Erdenleben eines Menschen. Ein
Baum wächst von seinen Wurzeln her, so wie das Erdenleben sich von der Geburt
bis zum Übergang entwickelt und gestaltet. Die Wurzeln eines Baumes sorgen für
das Leben im Baum, indem sie Nährstoffe aus dem Boden ziehen. Das Leben eines
Menschen entsteht, indem er Nährstoffe aus dem Leben seiner Vorfahren zieht und
gleichzeitig mit Nährstoffen aus dem Geist versorgt wird. Würdet ihr nur
Nährstoffe aus dem Humus eurer Vorfahren ziehen, euer Leben wäre im ersten Lebensjahr
auf dieser Erde erschöpft. Es ist die geistige Nahrung, die euch euren Weg
durch ein Erdenleben gehen lässt. Dieses
geistige Leben ist das Große, welches das Erdenleben umfasst. Der Geist ist der
Grund, aus dem ihr schöpfen könnt. Empfindet ihr dies, erfühlt ihr dies, dann
habt ihr erfasst, was ein Wunder ist. Das Leben ist ein Wunder. Wenn ihr dies
versteht, versteht ihr auch, was es bedeutet, zu atmen. Einzuatmen die
Lebenskraft und auszuatmen den Glauben an das Leben. Im Rhythmus des Lebens zu
sein bedeutet, ein Wunder zu erleben. Ein Geschehen, welches bisher nur wenige
erkannt haben. Ein Wunder, welches mit Erdenworten nicht beschrieben werden
kann. Die Seele erahnt es, der Geist ist sich dessen bewusst, er weiß um
die Quelle des Lebens, die ICH bin! Drei
Zeiten! In drei Zeitabläufe seid ihr eingebunden. Es ist die Zeit der
Geistseele, die Zeit eures persönlichen menschlichen Empfindens und die
Weltenzeit. Und in jeder dieser Zeiten sind unendliche viele Abstufungen und
Rhythmen vorhanden. Eine Vielfalt an Zeit. Eine Vielfalt an
Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb dieses großen und vielschichtigen
Zeitenfächers. Die
Fundamente der Schöpfung sind in Seiner Hand, in der Hand des Schöpfers. Aber
Seinen Kindgeschöpfen gab ER die Willensfreiheit. Die Willensfreiheit lässt es
zu, dass sich das Geschöpf bis an den Rand der Schöpfung begibt und ja, auch
den Schöpfer leugnen kann. Doch am Rand der Schöpfung, und versucht nicht, diesen
Rand mit geometrischen Zahlen und philosophischen Traktaten zu erklären, gelten
dieselben Fundamente, wie überall im Schöpfungsraum. Was ER in Händen hält, das
ist gut gehalten. Doch
ihr sollt erkennen, dass die Barmherzigkeit des EWIG EINEN der Raum ist, über
den kein Geschöpf hinausfallen kann. Der rebellischste Widerstand ist gehalten
in dieser Barmherzigkeit. Verwechselt die Barmherzigkeit nicht mit einem wolkigem
Empfinden, welches alles zudeckt. Auch in der Barmherzigkeit gelten die Gebote
von Bindung und Freiheit. Auch in der Barmherzigkeit sind die Ordnung und der
Wille, die Weisheit und der Ernst, die Geduld und die Liebe mitwirkend. Auch
hier gilt Sein Gebot, dass IHM alleine die Macht gehört. Die
Weltenzeit ist turbulent, so sagt ihr. Es geht auf die Endzeit zu, so sagen
einige. Habt ihr denn vergessen, dass mit dem „Vollbracht auf Golgatha“ die
letzte Zeit begann, die letzte Zeit für die gefallene, widerspenstige
Schöpfung? Hinter das „Vollbracht auf Golgatha“ führt kein Weg mehr zurück.
Mögen die unterschiedlichsten Wege auch schwer, sehr schwer sein, mit Leid,
Not, Schmerz, Unterdrückung verbunden, es sind Wege, die heimwärts führen. ICH
BIN DER WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN! Wenn ihr diese Worte versteht, die
unser Herr sprach, dann erkennt doch, wie sehr ER Seine Schöpfung liebt. Am Tag
der Liebe geschah der Widerstand, der tiefe Fall, und noch am Tag der Liebe
wird dieser erlöst sein. Erlöst sein, wenn das letzte Geschöpf, wieder zum Kind
geworden, heimgefunden hat. Mit
welcher Zeit wollt ihr die Wegstrecke messen? Mit der Zeit des menschlichen Empfindens?
Mit der Weltenzeit? Mit der Zeit der Geistseele? Wisst, wir alle sind Geschöpfe
aus IHM, aus der URQUELLE, aus dem HERZEN der GOTTHEIT. Nur ER weiß um die
Zeit. Nur ER weiß um Seine Zeit. So
lebt in eurer Zeit nach Seinen Geboten. Zwei stellte ER in den Vordergrund. Ihr
kennt sie! GOTTESLIEBE UND NÄCHSTENLIEBE und in diese eingebunden die Liebe
auch für die, die euch noch Feind sind. Der
Herr sprach und ich, das Licht aus dem Urlicht, brachte das Wort. Amen,
Amen, Amen. Öffnet euch der Stimme eures Herzens und lasst Sein Licht ein, damit
euer Herz ein Tempel der Liebe wird. In diesem LIEBELICHT sind wir alle verbunden.
Amen, Amen, Amen. MM |
||
Schriftgröße verändern mit [Strg + Mausrad] - - mit Taste [Pos1] oder [Strg+Pos1]* nach ganz oben
* im Firefox-Browser
S. 2
Fin
Hin
. . tz ▀ ▄