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MM_250501 DLiebe spricht..._7S.

MM  2025

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01.05.25

MM_250501 Aus der Liebe gesprochen_In den Fängen der Zeit_7S.

  

Aus der Liebe gesprochen ::

 

1. Mai 2025

 

 

 :: In den Fängen der Zeit  ::

 

ö Bild 1: _Ich sah einen Käfig, in dem ein Vogel saß. Dieser Vogel flog immer wieder gegen die Gitterstäbe und, wenn er entkräftet war, setzte er sich auf eine Stange, die inmitten dieses Käfigs angebracht war. Plötzlich erschien eine Hand und öffnete den Käfig. Doch der Vogel rührte sich nicht auf seiner Stange. Er misstraute anscheinend der Öffnung, die neu entstanden war. Diese Öffnung kannte er nicht. Das Bild verblasste!

ö Bild 2: _Ich sah, wie um Menschen ein Gebilde war, ähnlich dem Gitter des vorher gesehenen Vogelkäfigs. Doch die Menschen bemerkten diesen nicht, außer sie stießen mit ihren Empfindungen und Gedanken an die Gitterstäbe. Es war ein Käfig, welcher nicht sichtbar war, sondern unsichtbar die Menschen umgab. Bei manchen war der Käfig groß und weit, so dass innerhalb dieses Käfigs eine Ausdehnung in Empfindungen und Gedanken möglich war. Bei anderen wiederum war der Käfig so eng, dass die Menschen dadurch fast unbeweglich waren. Es war, als würden sie auf einer Stange mit dem Namen „Erstarrung“ sitzen.

„In den Fängen der Zeit“ hörte ich eine Stimme und diese Stimme war zärtlich und sanft. Es war wie ein warmer Windhauch, der über mich hinweg wehte. „Schau dich um“, so sagte die Stimme, „wo ist dein Käfig“? Das Bild verschwand, aber die Stimme klingt noch immer in mir.

ö Bild 3: _Ich sah die Erde. An vielen Orten, meist über den großen Städten, sah ich dunkle Wolken, die sich wie Berge auftürmten. Ich sah, wie diese Wolken größer wurden und dann wieder kleiner. Wenn die Wolken zu hoch wurden, war es mir, als würde eine Hand in sie eintauchen und sie durcheinanderwirbeln. Dadurch wurde die Masse aufgelockert. Die Sonnenstrahlen konnten sie nur vereinzelt durchdringen.

ö Bild 4: _Ich sah auf der Erde Landstriche, die wie Oasen wirkten. Es waren die Wüsten, die Hochgebirge, die Waldlandschaften. Es waren die Bereiche, wo wenig Menschen wohnten. Diese Bereiche erreichten die Strahlen der Sonne direkt.

 

„In den Fängen der Zeit“ hörte ich wieder die Stimme und sie war immer noch zärtlich und sanft. Ein warmer Windhauch wehte durch meine Seele. „Schau genau hin“, so sagte die Stimme, „wo ist dein Platz?“ In den Fängen der Zeit ist diese Welt! Kannst du die Bilder deuten, die dir gegeben wurden? Erkennst Du, was geschieht? Auch du bist eingebunden in dieses Geschehen. Auch du bist Teil dieser Entwicklung.

Gottes Barmherzigkeit geht über die Erde. Sie klopft auch an Deine Tür. Wirst du ihr öffnen? Wisse, Schwester, Bruder, Gottes Barmherzigkeit kommt in unterschiedlichen Kleidern. Oft ist es das Gewand des Leides, des Schmerzes, der Niedergeschlagenheit. Oft wird die Barmherzigkeit nicht erkannt, wenn sie in diesen Kleidern kommt. Gottes Erbarmen ist unendlich, doch sie ist oft unverstanden in der Welt. Sie ist nicht süß! Sie ist nicht gutmeinensfrömmig! Mit Frömmigkeit hat Gottes Barmherzigkeit nichts zu tun.

    

S. 2

In den siebten Tag der Schöpfungswoche geht nur Reines und Wahres ein. Als Vertreterin, als Prophetin dieses siebten Tages, zeigt sie auf die Unwahrheit, auf die Unklarheit, auf die Lüge und die Verführung. Sie tut dies jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einem mütterlichen Verstehen. Ist sie auch oft in der Begleitung von Gottes Gerechtigkeit, so ist doch die Strafe nicht ihr Zeichen. Ihr Zeichen ist die Vollendung einer Lebensstufe, ist die Krone dieser Vollendung.

„Mein ist das Gesetz“, so spricht der Herr und sagt uns damit, dass kein Geschöpf die Macht hat, andere zu verurteilen. „Mein ist das Gesetz“ heißt: Maße dir nicht an wie Gott zu sein!

Gottes ewiges Erbarmen regnet es auf diese Erde, doch die Menschheit verspürt diesen Regen nicht. Die Menschen verhalten sich wie der Vogel im ersten Bild. Das Tor ist geöffnet. Das „Vollbracht von Golgatha“ hat die Käfigtüre geöffnet. Nur wenige getrauen sich in die Weite der Gottesliebe zu fliegen. Sie glauben dem Versprechen des Erlösers noch nicht!

Das Blut des Erlösers auf Golgatha benetzte die Erde und machte sie wieder zu einem fruchtbaren Ackerboden. ER hat gesät! Doch die gute Ernte sehen viele Menschen nicht, sie sehen nur die vermeintlichen Unkräuter. Sie glauben den Magiern einer Welt mehr als dem Herrn der Schöpfung.

Oft, mein Kind, ist die Traurigkeit ein Zeichen des Erbarmens. Die Traurigkeit darüber, dass die Welt nichts von Gott wissen will. Das Zeichen dieser Traurigkeit ist die Wolke, die über dem Gemüt so vieler Menschen liegt. Vor allem in den Erdteilen, wo weltlicher Wohlstand herrscht, ist diese Traurigkeit am größten, hat die Wolke ihre dunkelsten Färbungen.

Viele Menschen lieben die Gitterstäbe ihres Käfigs. Sie haben ihnen Namen gegeben und glauben, mit diesen Namen hätten sie auch die Kräfte gebannt. Sie sperren ihren Gott in Häuser ein, verbannen ihn in ihre Tempel und glauben, nur dort wäre er zu finden. Sie haben noch nicht erkannt, dass sie in GOTT leben und ER in ihnen. Hätten sie dies erkannt, ihr Leben wäre ein anderes. Wenn du also in das Haus Gottes gehst, um mit deinen Geschwistern zu feiern, dann wisse, dass du ihn bereits mit dir trägst.

„Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ICH mitten unter ihnen!“ Verstehst du diese Aussage? In der Begegnung, in der Gemeinschaft wird die Liebe zum Verbindungsglied. Dort, wo du die Schwester und den Bruder annehmen kannst in Liebe, dort wirkt Gott sichtbar. Dort, wo die Verbindung von Herz zu Herz geschieht, dort wirkt Gott sichtbar. Dort, wo du Menschen ausgrenzt, versperrst du den Eingang zum Herzen. Durch dich wirkt Gottes Liebe in dieser Welt und Seine Barmherzigkeit ist dir Begleiterin.

So spricht der gute Herr: In der Tiefe deiner Seele ist der Teil deines Seins, welches direkt mit Mir verbunden ist, der Geistfunke, der Meiner Herzkammer entstammt. Wüsstest du um die Tiefe dieser Verbindung, du würdest nicht zweifeln. Der Geist, als die Wahrheit deines Seins, weiß es, doch die Schleier, die die Seele um sich gelegt hat, die nach außen gewandte Seele, verbergen diese Wahrheit.

Die nur nach außen gewandte Seele erlebt die Welt als das einzige Zuhause, begrenzt aus Raum und Zeit. So versucht sie, im Außen Erfüllung zu finden, im Rausch der Zeit. Sie ersehnt die Reichtümer der Welt und findet in ihnen, begrenzt, ihre Erfüllung. Doch wie der Morgenwind vor der Hitze des Tages flieht, so flieht die nach außen gewandte Seele in immer neue Abenteuer, in immer neue Sehnsüchte, in immer neue Süchte. Sie dreht sich um sich selbst und verliert sich im Wirbel des Zeitgeschehens. Sie eilt von Sehnsucht zu Sehnsucht und verliert dabei den Sinn für das eigene Leben. Sie berauscht sich im Applaus der ihr Zujubelnden und verzweifelt, wenn dieser Applaus ausbleibt.

Wie das Rad einer Windmühle durch den Wind angetrieben wird, so wird diese Seele angetrieben von der Gier nach Erfolg. Sie erstrebt die höchsten Stufen der Leiter und doch, sie weiß es nicht, beginnt hier bereits die Einsamkeit des Absturzes.

Die Seele, die noch um die Verbindung zum eigenen Geist weiß, die sich bewusst ist, dass dieser der Beweger und Erhalter in ihr ist, welchen Weg geht diese? Wird sie nicht im Außen tätig?

Sie geht denselben Weg, wie die zuerst beschriebene Seele. Sie wird im Außen tätig, aber nicht um des eigenen Glanzes willen, sondern, um im Leben auf dieser Erde das zu verwirklichen, was Gott in dieses Leben gelegt hat. Mag sie auch von der Sonne des Erfolges beschienen sein, sie erkennt ihren eigenen Anteil und verneigt sich vor dem, der ihr das Leben geschenkt hat – GOTT.

Sage nicht, das ist der Weg! Sage, was Dein Ziel ist. Bin ICH dein Ziel, ICH, die URLIEBE? So ICH dein Ziel bin, führen alle Wege zu Mir. Für jedes Meiner Kinder sind Wege vorbereitet. Sie zu gehen ist Aufgabe des Kindes. Wenn es Mich als Ziel nicht aus den Augen verliert, dann wird es den Weg meistern, auch wenn schwere und steile Wegstücke vor ihm liegen. Wisst, dass ICH in Meiner Liebe mit jedem von euch den Weg gehe. Ja, dass ICH euch leite, führe, begleite und stütze. Um jedes Meiner Kinder kümmere ICH Mich! Und jedes Meiner Kinder hat Begleiter um sich, die es stärken, wenn der Weg es erfordert.

Wenn ihr an Mich denkt, dann soll dieses Denken frei sein von Vorstellungen. Dieses Denken ist ein Empfinden im Herzen. Dort, zuerst im Herzen, werdet ihr Meine Anwesenheit verspüren und aus dem Herzen empor zu eurem Verstand formen sich die Gedanken und Worte. Der Intellekt soll der Diener des Herzens sein und nicht der Herr!

So sehr liebt diese Welt den Intellekt. Sie baut ihm Tempel aus Dogmen, Grundsätzen, Philosophien. Der Intellekt spielt sich auf als der Herr der Welt. Menschen glauben, sie selbst wären die Meister ihres Lebens. Doch sie vergessen, dass sie sich nicht selbst geboren haben und dass auch sie einst diese Welt verlassen werden. Sagte ICH nicht, wer der Herr sein will, der sei der Diener aller? Dies gilt auch für den Intellekt.

    

S. 4

Mein Kind, du kannst dir den Himmel vorstellen. Doch ICH sage dir: „Er wird nie so sein, wie deine Vorstellung ihn dir vorgaukelt. Der Himmel ist außerhalb deines Vorstellungsvermögens!“ Die Ebenen, die in eure Welten ihren Spiegelglanz senden, sind noch weit vom Himmel entfernt; sie sind Widerspiegelung eurer Welt. ICH verrate dir ein Geheimnis: „Wo ICH bin, ist der Himmel!“ Verstehst du? Nur in Mir findest du den Himmel.

ICH bin der Schöpfer! Ihr alle könnt Mitschöpfer sein, doch keiner von euch ist der Schöpfer. Meine Macht habe ICH Mir vorbehalten, Meine Kraft, Stärke und Gewalt gab ICH euch zum Lehen. Die Talente, die ICH euch gab, sollt ihr einsetzen, damit der Glanz sichtbar wird, den ICH in euch gelegt habe. Doch dieser Glanz kündet von Mir. ICH bin das Licht, welches allen in der Dunkelheit leuchtet. Du, ihr alle, könnt die Lichtträger sein, die dieses Licht hinaustragen in die Gottesferne. Ihr alle könnt dieses Licht hineintragen in die Dunkelheiten der Welten. Ihr alle könnt Lichtträger sein! Doch bedenkt immer: „Es ist das Licht aus Meinem Herzen, welches ihr hinaustragt bis an den Rand der Schöpfung!“

Kein Weg, außer der zu Mir, ist umkehrbar. Jede Verirrung kann aufgehoben werden. Mein Licht leuchtet bis in die tiefsten Tiefen einer Hölle. Ja, in den verschattesten Bereichen eines Wesens ist Mein Licht erkennbar. Der kleinste Funke an Licht bewirkt eine Rückbesinnung. Der kleinste Funke an Licht aus Meinem Herzen macht aus einem armen Wesen wieder Mein Kind, so dieses Wesen bereit ist, dieses Geschenk anzunehmen. Meine Barmherzigkeit ist unendlich.

Sehr oft sagt ihr: „Dieser Mensch geht durch die Hölle!“ Meine Zöglinge, wisst ihr, wovon ihr sprecht? Eine Hölle ist der Weg und der Raum nur, wenn Mein Mitgehen nicht erkannt wird. Keiner geht ohne Begleitung durch die Gottferne und keiner geht ohne Begleitung durch sein Leben.

In den schwierigsten Phasen eures Erdenlebens, wenn ihr eine Hölle an Schmerz, Depression und Niedergeschlagenheit erlebt, dann ist die Hilfe am größten.

Diese Hilfe kommt nicht so, wie ihr sie euch vorstellt. Sie kommt als Heilmittel für die Seele und so es sein soll, auch für den Körper. ICH will nur das Beste für Mein Kind. Ja, sogar dann, wenn die Hölle real wird im täglichen Leben, bin ICH da, bin nicht fern, auch wenn ihr dies oft vermutet. Sagte ICH euch nicht, dass ihr die Karwoche ganz bewusst mit euren Sinnen nachvollziehen sollt? Auf dieser Erde sind Leid, Schmerz, Niedergeschlagenheit und Depression ebenso vorhanden, wie Glücksgefühle und Wohlergehen.

ICH spreche nicht von Schuld, wenn einer von euch erkrankt. Wisst ihr, die ihr einen kranken Menschen seht, warum dieser Mensch erkrankt ist? Wahrlich, ICH sage euch: „Urteilt auch hier nicht, denn ihr wisst nicht, was ihr tut!“ Meinem Schreiber sagte ICH vor einigen (Erden) Jahren: „Auch Ärzte sind Meine Kinder!“ Versteht ihr diese Botschaft?

So oft wird euch Hilfe angeboten und ihr nehmt sie nicht an, weil sie nicht im Kleid eurer Vorstellung zu euch kommt. Manchmal ist die Medizin bitter und doch ist sie heilsam. Manchmal ist die Medizin sehr bitter und doch ist sie heilsam. Besonders heilsam ist sie dann, wenn ihr Mich bittet, der Arzt eures Arztes zu sein. Bittet Mich, an eurer Seite und der Seite des Arztes zu sein, wenn ihr euch einer Heilbehandlung unterziehen müsst.

So viele glauben Mich, den Ewigen, fern von dieser Welt. Ihr Irrgläubigen. ICH bin da! ICH sage es immer wieder. Warum erkennen so viele dies noch nicht? Weil sie ein Bild von Mir haben, welches ihnen durch Generationen hindurch verkündet wurde. Das Bild vom fernen Gott, das Bild vom strafenden Gott, das Bild von einem Gott, der die Verdammnis verkündet. Dies alles bin ICH nicht!

Mein Kind, der Weg auf dieser Erde, in dieser Welt, ist kein leichter. Doch er wird noch schwerer, wenn du dich einsam fühlst, verlassen von „Gott und den Menschen“. Doch ICH bin bei dir alle Tage deines Lebens!

Vorstellungen davon, wie ICH zu sein habe, sind wie Wolken, die die Sonne verdecken. Auch wenn du die Sonne nicht siehst, du weißt doch, dass sie da ist. So bin auch ICH da, auch wenn du Mich nicht siehst. ICH bin bei dir in all deinen Freuden und all deinen Leiden. ICH reiche dir die Hand bis in die tiefste Tiefe deines Erlebens hinein. Diese Hand wird dich herausheben aus allen Verirrungen, so du bereit bist, sie zu ergreifen.

ICH umfange jeden von euch! Wohin ihr auch geht, wo ihr auch seid, wenn ihr Mich im Herzen tragt, dann tragt ihr den Himmel im Herzen. Wenn dieser Himmel in euch an Festigkeit gewinnt, dann seid ihr wie eine Fackel in der Dunkelheit einer Welt. Jedem Meiner Kinder bin ICH das Licht und allen Erwachten gebe ICH die Gnade, ein Himmelslicht zu sein.

ICH umfange jeden von euch mit einer Zärtlichkeit, die ihr nur schwer erfassen könnt. Könnt ihr euch vorstellen, dass die Gnade manchmal bitter schmeckt? ICH sage euch: „In der Welt ist die Gnade oft sehr bitter, denn sie verdirbt die Süßigkeit einer Welt!“ Was in der Welt süß scheint, ist in Wahrheit oft bitter für die Seele. Der Mensch glaubt oft, einen bitteren Kelch trinken zu müssen. Doch oft ist dieser bittere Kelch der Heiltrank für die Seele. ICH werde Bitterkeit in Süße verwandeln, nach Meinem Willen, zum Besten Meiner Kinder. Mag mancher Erdenweg auch schwer sein, so wisst: „ICH bin da! Meine Engel tragen Mich in ihrem Herzen und bringen den Trost des Himmels für die, die schwerbeladen ein Teilstück ihres Erdenweges gehen! ICH bin da!“

 

 

Glaubst du an Wunder? Du kennst diese Frage! Glaubst du an Wunder? Wunder sind Wendungen innerhalb von Geschehnissen, die mit dem Verstand nicht zu erklären sind. Es geschieht, was nach menschlichem Ermessen nicht sein kann. Könnt ihr Mich erklären? So viele Bücher wurden geschrieben über Mich. In den einen wurde erklärt, wer, was und wie ICH sei. Und ebenso viele Bücher wurden geschrieben, in denen steht, dass es Mich nicht gibt. Was glaubst du? Was glaubst du, der du dies niederschreibst, und du, der du dies liest?

    

S. 6

Wäre Mein Sein mit dem Verstand eines Menschen erklärbar, wäre ICH dann nicht vom Menschen geschaffen? Geschaffen nach seinem Bild! Geschaffen nach seinen Vorstellungen! Ein Bild von ihm! Doch wie soll ein Mensch, der sich selbst nicht versteht in seiner Ganzheit, Mich verstehen können? Ein Mensch, der sein Erdenleben als das einzig mögliche, als das einzig wahre ansieht. Der nicht versteht, dass das Leben im Erdenleib nur ein Atemzug seines ewigen Lebens ist. Der nicht versteht, dass dieser Atemzug nicht in Zeit gemessen werden kann, sondern im Ein- und Ausatmen seine Vollendung findet.

Die Zeit, wie ihr sie messt und lest, ist ein Konstrukt für euer äußeres Leben. Euer Körper unterliegt bereits einem anderen Zeitgefühl, und das Zeitgefühl eurer Seele könnt ihr nur in lichten Momenten erahnen. Seid ihr glücklich, vergeht die Zeit viel schneller, so scheint es, als wenn ihr Unglück erlebt. Seid ihr körperlich krank, dann vergeht die Zeit sehr langsam. Ja, es scheint so, als würde sie nicht vergehen – wollen. »Sie zieht sich ,«, so sagt ihr. Es ist nicht die Zeit, die sich zieht, sondern es ist euer Empfinden, welches euch dieses vermittelt.

Ein Wunder, Kind, entzieht sich dem Zeitgeschehen. Ein Wunder geschieht außerhalb der Zeit. Das Geschehen selbst kannst du nicht sehen, das Ergebnis schon. Kranke werden heil, Unglückliche glücklich, alles wendet sich. Und wenn dies alles nicht sichtbar wird auf dieser Erde, glaubst du dann, dass es nicht geschieht? ICH sage dir, oft ist das Nichtsichtbare das Wirkmächtige, das vermeintliche Ausbleiben eines Wunders, der Weg zur Liebe. Das größte Wunder ist die Liebe. Die Liebe zu Mir, dem Ewigen, und die Liebe zum Nächsten. Eingebettet in ein größeres Leben ist das Erdenleben eines Menschen.

Ein Baum wächst von seinen Wurzeln her, so wie das Erdenleben sich von der Geburt bis zum Übergang entwickelt und gestaltet. Die Wurzeln eines Baumes sorgen für das Leben im Baum, indem sie Nährstoffe aus dem Boden ziehen. Das Leben eines Menschen entsteht, indem er Nährstoffe aus dem Leben seiner Vorfahren zieht und gleichzeitig mit Nährstoffen aus dem Geist versorgt wird. Würdet ihr nur Nährstoffe aus dem Humus eurer Vorfahren ziehen, euer Leben wäre im ersten Lebensjahr auf dieser Erde erschöpft. Es ist die geistige Nahrung, die euch euren Weg durch ein Erdenleben gehen lässt.

Dieses geistige Leben ist das Große, welches das Erdenleben umfasst. Der Geist ist der Grund, aus dem ihr schöpfen könnt. Empfindet ihr dies, erfühlt ihr dies, dann habt ihr erfasst, was ein Wunder ist. Das Leben ist ein Wunder. Wenn ihr dies versteht, versteht ihr auch, was es bedeutet, zu atmen. Einzuatmen die Lebenskraft und auszuatmen den Glauben an das Leben. Im Rhythmus des Lebens zu sein bedeutet, ein Wunder zu erleben. Ein Geschehen, welches bisher nur wenige erkannt haben. Ein Wunder, welches mit Erdenworten nicht beschrieben werden kann. Die Seele erahnt es, der Geist ist sich dessen bewusst, er weiß um die Quelle des Lebens, die ICH bin!

Drei Zeiten! In drei Zeitabläufe seid ihr eingebunden. Es ist die Zeit der Geistseele, die Zeit eures persönlichen menschlichen Empfindens und die Weltenzeit. Und in jeder dieser Zeiten sind unendliche viele Abstufungen und Rhythmen vorhanden. Eine Vielfalt an Zeit. Eine Vielfalt an Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb dieses großen und vielschichtigen Zeitenfächers.

Die Fundamente der Schöpfung sind in Seiner Hand, in der Hand des Schöpfers. Aber Seinen Kindgeschöpfen gab ER die Willensfreiheit. Die Willensfreiheit lässt es zu, dass sich das Geschöpf bis an den Rand der Schöpfung begibt und ja, auch den Schöpfer leugnen kann. Doch am Rand der Schöpfung, und versucht nicht, diesen Rand mit geometrischen Zahlen und philosophischen Traktaten zu erklären, gelten dieselben Fundamente, wie überall im Schöpfungsraum. Was ER in Händen hält, das ist gut gehalten.

Doch ihr sollt erkennen, dass die Barmherzigkeit des EWIG EINEN der Raum ist, über den kein Geschöpf hinausfallen kann. Der rebellischste Widerstand ist gehalten in dieser Barmherzigkeit. Verwechselt die Barmherzigkeit nicht mit einem wolkigem Empfinden, welches alles zudeckt. Auch in der Barmherzigkeit gelten die Gebote von Bindung und Freiheit. Auch in der Barmherzigkeit sind die Ordnung und der Wille, die Weisheit und der Ernst, die Geduld und die Liebe mitwirkend. Auch hier gilt Sein Gebot, dass IHM alleine die Macht gehört.

Die Weltenzeit ist turbulent, so sagt ihr. Es geht auf die Endzeit zu, so sagen einige. Habt ihr denn vergessen, dass mit dem „Vollbracht auf Golgatha“ die letzte Zeit begann, die letzte Zeit für die gefallene, widerspenstige Schöpfung? Hinter das „Vollbracht auf Golgatha“ führt kein Weg mehr zurück. Mögen die unterschiedlichsten Wege auch schwer, sehr schwer sein, mit Leid, Not, Schmerz, Unterdrückung verbunden, es sind Wege, die heimwärts führen.

ICH BIN DER WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN! Wenn ihr diese Worte versteht, die unser Herr sprach, dann erkennt doch, wie sehr ER Seine Schöpfung liebt. Am Tag der Liebe geschah der Widerstand, der tiefe Fall, und noch am Tag der Liebe wird dieser erlöst sein. Erlöst sein, wenn das letzte Geschöpf, wieder zum Kind geworden, heimgefunden hat.

Mit welcher Zeit wollt ihr die Wegstrecke messen? Mit der Zeit des menschlichen Empfindens? Mit der Weltenzeit? Mit der Zeit der Geistseele? Wisst, wir alle sind Geschöpfe aus IHM, aus der URQUELLE, aus dem HERZEN der GOTTHEIT. Nur ER weiß um die Zeit. Nur ER weiß um Seine Zeit.

So lebt in eurer Zeit nach Seinen Geboten. Zwei stellte ER in den Vordergrund. Ihr kennt sie! GOTTESLIEBE UND NÄCHSTENLIEBE und in diese eingebunden die Liebe auch für die, die euch noch Feind sind.

Der Herr sprach und ich, das Licht aus dem Urlicht, brachte das Wort. Amen, Amen, Amen. Öffnet euch der Stimme eures Herzens und lasst Sein Licht ein, damit euer Herz ein Tempel der Liebe wird. In diesem LIEBELICHT sind wir alle verbunden. Amen, Amen, Amen.

MM

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